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Stadtgeschichte von Frankfurt

Schon 3000 v. Chr. war Frankfurt eine Siedlung. Zu dem Namen Frankfurt kam die Stadt ca. 500 n. Chr., als die Franken in der Region an der Macht waren und die Siedlung entlang der Haupthandelsstraße als "Franconovurd" bekannt war.

Die lange Erfolgsgeschichte des Geschäftswesens rührt von Anfang an von der zentralen Lage am Main und von der Frankfurter Messe her. Messen werden seit dem 12. Jahrhundert gehalten (eine Erwähnung findet sich in einem jüdischen Manuskript von 1160) und 1240 erhielt die Stadt das offizielle kaiserliche Privileg für die Abhaltung einer jährlichen Messe.  

Frankfurts beachtliches politisches und kulturelles Ansehen beruht auf einer Reihe von entscheidenden und glücklichen Ereignissen. Ab 855 fanden in der Stadt die Wahlen für die zukünftigen Monarchen statt. Ab 1562 wurden deutsche Kaiser im Kaiserdom St. Bartholomäus gekrönt. Die Frankfurter Börse begann ihren Handel 1585 und zog 1879 an ihren heutigen Standort, den Börsenplatz. 1815 wurde Frankfurt zur freien Stadt erklärt und Mitglied des Deutschen Bundes. Gleichzeitig war die Stadt Sitz des Bundestages, das höchste Gremium des Bundes. 

Die Frankfurter Universität, die sich 1932 nach dem berühmtesten Sohn der Stadt, Johann Wolfgang von Goethe, benannte, eröffnete 1914 kurz vor dem Krieg, der das Antlitz Deutschlands und das von ganz Europa für immer verändern sollte. Am Ende des Zweiten Weltkrieges wurde die Altstadt Frankfurts fast vollständig von den Bombern der Alliierten zerstört.

Während der Nachkriegszeit haben Frankfurts politische Bestrebungen einen Dämpfer durch die Wahl Bonns 1949 zur Hauptstadt der Bundesrepublik erfahren. So hat die Stadt umso mehr all ihre Energien in ihre unangefochtene Rolle als Finanzzentrum gesteckt. In "Bankfurt" oder "Mainhattan" stehen heute einige der höchsten Gebäude Europas, einschließlich des 300 Meter hohen Wolkenkratzers der Commerzbank. Diese modernen Giganten haben einen Teil der zerstörten Altstadt ersetzt. Dennoch kann durch die wieder erbauten Gebäude auf dem Römerberg auch heute noch ein bisschen von dem Frankfurt der Vorkriegszeit erlebt werden, einschließlich des Kaiserdoms und des Römers - Frankfurts Rathaus seit 1405.