Touristen finden im Norden Teneriffas zahlreiche Attraktionen
Touristen finden im Norden Teneriffas zahlreiche Attraktionen: Es lohnt sich ein Besuch im Loro Park genauso wie eine Wanderung im Anaga-Gebirge. Darüber hinaus sind der Teide-Nationalpark und die Stadt La Laguna in der Region beliebte Highlights.
Loro Park mit seltenen Tierarten und Showprogrammen
Wer im Norden Teneriffas den weltberühmten Zoo Loro Park in der Gemeinde Puerto de la Cruz besucht, lernt in phantasievollen Attraktionen mehr als 400 Tierarten kennen. Neben den Tiergehegen machen einzigartige Showprogramme den Besuch im Zoo zu einem unvergesslichen Erlebnis. Seinen Namen verdankt der Loro Park den Papageien, die mit mehr als 4000 Tieren auf dem großen Gelände vertreten sind. Hierzu zählen viele Papageienarten, die so selten geworden sind, dass sie vom Aussterben bedroht sind. Täglich veranstaltet der Zoo die sogenannte Loro-Show, in der die Papageien mit Kunststücken ihre bemerkenswerte Intelligenz unter Beweis stellen.
In der riesigen Außenvoliere mit dem Namen Katandra Treetops sind exotische Vogelarten aus Australien untergebracht. Darunter befinden sich zum Beispiel Emu-Laufvögel und Kakadus. Über Dschungelpfade und Hängebrücken können Besucher im Loro Park den oberen Bereich der Voliere bestaunen. Ein riesiges Pinguinarium mit Eisschollen beherbergt im Zoo zahlreiche Pinguinarten wie Felsenpinguine und Königspinguine.
Im der Arena mit der Bezeichnung Orca Ocean findet in der Regel täglich mehrmals eine der berühmten Orca-Shows statt. Während des Showprogramms entgehen nur die Gäste im hinteren Bereich der Arena dem Spritzwasser, das die Schwertwale mit ihren Kunststücken erzeugen. Ein weiteres Highlight der Showprogramme ist die Delfinshow im Delfinarium des Loro Parks. Im Verlauf der Show springen die Meeressäuger durch Reifen und balancieren Bälle. Im Seelöwen-Theater des Zoos sind ebenfalls außergewöhnliche Tier-Kunststücke zu sehen.
Menschen mit einer Begeisterung für Raubkatzen sind im Loro Park an der richtigen Adresse: Hier kann man Löwen, weiße Tiger und Jaguare bewundern. In einem anderen Gehege finden Gäste im Zoo auf Teneriffa seltene Flachlandgorillamännchen. Erdmännchen sind auf dem Tierparkgelände in einer naturgetreuen Umgebung mit Tunnelsystemen untergebracht. Die Attraktion Acuario des Loro Parks bietet in zahlreichen bunten Unterwasserwelten und Korallenriffen Tausenden von Fischarten eine Heimat, die durch die Vielfalt ihrer Körperformen, -größen und -farben beeindrucken. Hier gibt es einen Haifischtunnel, durch den die Besucher in die Welt der Haie eintauchen können. In der Unterwasserwelt Aqua Vivo sind Quallen aus tropischen Meeresgebieten ein berühmtes Highlight des Loro Parks.
Anaga-Gebirge, beliebt bei Wanderern auf Teneriffa
Touristen, die im Norden Teneriffas Wandertouren mit vielseitigen Landschaften genießen möchten, empfiehlt sich das Anaga-Gebirge . Die Gebirgskette umfasst Wälder, Schluchten und Küsten, an denen abgelegene Dörfer mit idyllischer Atmosphäre liegen. Insgesamt erstreckt sich das Anaga-Gebirge über einen großen Teil des Nordostens der Kanarischen Insel. Im Naturschutzgebiet finden Wanderer imposante Aussichtspunkte, die einen weiten Blick über Teneriffas Inland und die Küstengebiete ermöglichen. Diese Aussichtsplattformen sind genauso wie die Waldgebiete über vielseitige Forststraßen und Wanderwege erreichbar.
Bei der Anreise gelangen Touristen über eine Straße am Kamm der Gebirgskette auf die verschiedenen Wanderrouten. Ein Highlight des Gebirges sind die Felsformationen Roques de Anaga, die im Meer durch Erosionen zu einzigartigen Naturdenkmälern der Insel geformt wurden. Darüber hinaus ist auf einer Wanderung in dieser Gegend die Schlucht Barranco de las Huertas ein Höhepunkt. Dort erhalten Gäste einen einzigartigen Blick auf die felsige Küste im Norden Teneriffas. Die meterhohe Brandung erzeugt an der steil abfallenden Felsküste im Anaga-Gebirge ein Naturschauspiel, das für Touristen ein beliebtes Fotomotiv darstellt.
Ein berühmter Wanderweg in diesem Gebiet führt auf Teneriffa vom Ortsteil Punta del Hidalgo in La Laguna am Fuß der Gebirgskette in das Höhlendorf Chinamada. Die beschaulichen Dörfer in den Höhlengebieten des Anaga-Gebirges wirken abgeschieden und mystisch. Oft entsteht dort beim Besuch bei den Einheimischen eine magische Stimmung, die eine willkommene Abwechslung zu den lebhaften Touristengebieten der Insel bietet.
Teide-Nationalpark mit Seilbahn und außergewöhnlicher Kraterlandschaft
Trotz seiner relativ zentralen Lage ist der Teide-Nationalpark auf Teneriffa ein Highlight des Nordens t. Mit einer Höhe von 3.715 Metern über dem Meeresspiegel überragt der hier gelegene Pico del Teide alle Berge auf auf spanischem Staatsgebiet.. Mit einer Seilbahn erhalten Touristen die Chance, auf über 3.500 Metern Höhe zukommen und eine unvergleichliche Aussicht zu genießen. Um den Teide herum gibt es riesige Krater, die viele Menschen an eine Mondlandschaft erinnern. Es hängt vom Wetter ab, ob am Horizont andere Kanarische Inseln oder gar Afrika vom Teide aus erkennbar sind. Wer von der oberen Seilbahnstation aus bis zum Kraterrand des Teides wandern möchte, aus dem schwefelhaltige Dämpfte wabern, benötigt dafür eine Erlaubnis des Nationalparks.
Das Vulkanbecken im Teide-Nationalpark ist unter der Bezeichnung Cañadas bekannt und beeindruckt durch Steinrisse, aus denen schwefelhaltige Dämpfe aufsteigen. Im Verlauf einer Rundtour können Touristen am Teide auffällige Felsformationen bewundern, die in vielen Farben schimmern. Lava von Vulkanausbrüchen aus vergangenen Jahrhunderten hat einen schwarz-violetten Schimmer. Für Menschen mit einem Interesse für Geologie sind Wanderungen am Teide somit besonders interessant.
Vor einer Gipfelbesteigung des Pico del Teide ist eine Genehmigung des Teide-Nationalparks notwendig . Solange die aktuellen Wetterbedingungen eine Besteigung ohne unverantwortliche Gefahren ermöglichen und das Besucherkontingent zum Wunschzeitraum nicht ausgeschöpft wurde, gibt es für die Erklimmung des Gipfels grünes Licht. Die übliche Erlaubnis gilt für ein Zeitfenster mit einer Dauer von rund zwei Stunden. Im Teide-Besucherzentrum entdecken Gäste einen botanischen Lehrpfad und den Nachbau eines Vulkantunnels. Darüber hinaus wird dort ein kurzer Informationsfilm zur Entstehung der Insel gezeigt.
La Laguna mit sehenswerter Kolonialarchitektur und lebhafter Innenstadt
Die Besichtigung der traditionsreichen Stadt La Laguna ist im nördlichen Teil Teneriffas ist ebenfalls ein lohnenswertes Highlight. Mit den erhaltenen Teilen der alten Kolonialarchitektur wurde der Ort zum Weltkulturerbe ernannt. Bei einer Führung in La Laguna erfahren Touristen, dass der hiesige Baustil zum Vorbild für viele Kolonialstädte auf dem amerikanischen Kontinent geworden ist. Weite Plätze und enge Straßen ohne Autos verleihen der Stadt ein malerisches Aussehen. Zahlreiche Klosteranlagen, Glockentürme und Kirchengebäude bieten im Rahmen einer Besichtigungstour in La Laguna zusammen mit Adelspalästen sowie begrünten Flächen abwechslungsreiche Sehenswürdigkeiten.
Weil viele Studenten im Ort leben, entsteht in den Restaurants, Bars und Cafés eine lebhafte Atmosphäre. Darüber hinaus haben Gäste in La Laguna die Chance, beim Shopping viele schöne Souvenirs zu entdecken. In den Einkaufsläden und Boutiquen finden Touristen beispielsweise Kleidung und Musikinstrumente aus der Region. Zugleich gelten die Kräuter in den Geschäften als eine einzigartige Spezialität der Insel.