Mali: Sehenswertes und Unternehmungen
Sehenswürdigkeiten in Mali
Bandiagara-Plateau
Südöstlich von Mopti, auf dem Bandiagara-Plateau, liegen die
Dörfer des Stammes der Dogon, deren alte Sitten und Gebräuche vom Islam
weitgehend unberührt geblieben sind. Diese überaus malerischen
Siedlungen sollte man nur auf organisierten Touren oder mit Führer
besuchen, um die noch sehr traditionelle Lebensweise der Bewohner nicht
zu sehr zu stören. Die Klippen von Bandiagara wurden von der
UNESCO als Weltkulturerbe eingestuft. Man nimmt an, dass die Dogon die
Ureinwohner des Nigertales waren und über tausende von Jahren Dörfer
bewohnten, die entlang einer 200-km langen Felsklippe in den Felsen
gehauen wurden. Obwohl sich die meisten Stämme nun in den Ebenen
angesiedelt haben, bleiben diese alten Klippen immer noch bestehen.
Djenne
Djenne ist eine der ältesten Handelsstädte an der
Trans-Sahara-Karawanenstraße. Die Stadt wurde 1250 gegründet und hat
eine schöne Moschee. Das ursprüngliche Djenne wurde um 250 v. Chr.
gegründet und liegt ca. 5 km von der heutigen Stadt entfernt.
La-Boucle-du-Baoule-Nationalpark
Die vielfältige Flora und Fauna der südlichen Sahara kann man im
La-Boucle-du-Baoule-Nationalpark bewundern, der u. a. Giraffen,
Leoparden, Löwen, Elefanten, Büffeln und Nilpferden einen Lebensraum
bietet.
Mopti
Mopti liegt am Zusammenfluss von Bani und Niger. Die Stadt steht
auf drei Inseln, die durch Dämme miteinander verbunden sind. Die
Moschee der Stadt und der Marché des Souvenirs sind sehenswert.
Timbuktu
Timbuktu war im 15. Jahrhundert Mittelpunkt des lukrativen Gold- und Salzhandels und ein Zentrum für islamische Studien. Ein großer Teil der alten Stadt ist dem Verfall preisgegeben, aber einige schöne Moscheen (z. B. Djingerebur, Sankore und Sidi Yahaya) sowie Grabmale aus dem 14. Jahrhundert zeugen noch von vergangener Pracht. Ein Teil des UNESCO-Weltkulturerbes, darunter neun mittelalterliche Mausoleen und die Moschee Sidi Yahaya, wurde 2012 von der radikalislamischen Ansar-Dine-Miliz zerstört und 2016 unter Aufsicht der UNESCO wiederhergestellt.
Fremdenverkehrsämter
Office Malien du Tourisme et de l’Hôtellerie
Adresse: Centre Commercial, Rue Mohamed V, 191 BamakoTelefon: +223 (0)20 22 56 73.
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