Sehenswertes in Paris
Sehenswürdigkeiten in Paris
Arc de Triomphe
Napoleon gab 1806 den Auftrag für den Bau des Triumphbogens zur Verherrlichung seiner Siege. Erst nach seinem Tode, 1836, wurde dieses Wahrzeichen von Paris fertiggestellt und beherbergt heute das Grab des unbekannten Soldaten mit der "Ewigen Flamme der Erinnerung" (Flamme de Souvenir). Vom Triumphbogen hat man einen Blick auf die Prachtstraße Champs Elysées.
Adresse: Place Charles de Gaulle, ParisTelefon: (01) 55 37 73 77
Website: http://www.paris-arc-de-triomphe.fr/
behindertengerechte Zugänge: Nein
UNESCO: Nein
Bois de Vincennes
Napoléon III. ließ den königlichen Wald in Valois im Jahr 1860 mit Hilfe von Baron Haussmanns Landschaftsarchitekten Alphand in einen Park samt See und Kaskaden umwandeln. Heute ist der Bois de Vincennes, in dem sich auch der Zoo der Stadt befindet, der größte Park in Paris und ideal für Fahrrad- und Bootsausflüge. Neben dem Park liegt das eindrucksvolle Château de Vincennes, in dem Heinrich V. 1422 starb.
Adresse:Porte Doree, Paris
Website: http://www.paris.fr/lieux/bois-de-vincennes-6598
behindertengerechte Zugänge: Nein
UNESCO: Nein
Cathédrale de Notre-Dame (Kathedrale Notre-Dame)
Die wuchtige Kathedrale Notre-Dame auf der Ile-de-la-Cité bildet das genaue Gegenteil zum filigran wirkenden Eiffelturm. Mit der Errichtung begann man 1163 unter Bischof Maurice de Sully, der ein schöneres Bauwerk als die neue Abtei in St. Denis schaffen wollte. Fertiggestellt wurde Notre-Dame im Jahr 1345. Das Ergebnis ist ein gotisches Meisterwerk mit drei fantastischen Fensterrosetten. Bei einem Großbrand im April 2019 wurden u.a. der Vierungsturm, ein graziles Element der Kathedrale, der Dachstuhl, das Dach und die Turmuhr zerstört. Die Kathedrale Notre-Dame de Paris wird voraussichtlich Ende 2024 wiedereröffnet.
Adresse:Place du Parvis Notre-Dame, Paris
Telefon: +33 (0)1 42 34 56 10.
Öffnungszeiten:
Vorübergehend geschlossen.
Website: http://www.notredamedeparis.fr/en/Eintrittsgebühr:
Die Kathedrale Notre-Dame de Paris ist vorübergehend geschlossen.
behindertengerechte Zugänge: NeinUNESCO: Ja
Centre Georges Pompidou
Das von Piano und Rogers entworfene Centre Pompidou löste bei der Eröffnung 1977 sehr viel Kritik aus, ist allerdings inzwischen mit seinen bunten Röhren und vielen Extras ein Teil des Pariser Stadtbilds geworden. Nach 25 Jahren wurde das Gebäude schon grundlegend erneuert und erweitert, um die riesigen Besucherzahlen und die vergrößerten Sammlungen zeitgenössischer Kunst sowie die Multimedia-Bibliothek fassen zu können. Das renovierte Centre Pompidou wurde am ersten Tag des neuen Jahrtausends wiedereröffnet; Mittelpunkt bildet heute das Musée National d'Art Moderne (MNAM) - Museum für moderne Kunst - mit seiner Sammlung aus dem 20. Jahrhundert.
Adresse: Place Georges Pompidou, 4. Arr. , ParisTelefon: (01) 44 78 12 33
Website: http://www.centrepompidou.fr
Eintrittsgebühr:
Ja.
behindertengerechte Zugänge: NeinUNESCO: Nein
Grande Mosquée de Paris (Pariser Moschee)
Die zwischen 1922-1926 in der Nähe des Jardin des Plantes errichtete spanisch-maurische Moschee ist das Zentrum der moslemischen Gemeinde in Frankreich. Der Eintritt und die Führungen zu den eingelassenen Gärten und Innenhöfen sind kostenlos; der Gebetssaal bleibt für die nicht moslemische Öffentlichkeit allerdings verschlossen.
Zur Moschee gehören außerdem ein authentisches Hammam (türkisches Bad) mit Masseuren sowie ein wunderbarer, mit Mosaiken verzierter Innenhof mit Feigenbäumen und einem Springbrunnen - der perfekte Ort für einen süßen Pfefferminztee, den man in winzigen vergoldeten Gläsern zusammen mit honiggetränkten Baklavas serviert. Im angeschlossenen Restaurant findet man Couscous und andere arabische Gerichte auf der Speisekarte.
Adresse: 1 Place du Puits-de-l'Ermite (Eingang an der Via 39 Rue Géoffroy-St-Hillaire), 5. Arr. , ParisTelefon: (01) 45 35 97 33 oder 43 31 18 14 (Teezimmer) oder 43 31 18 14 (türkisches Bad).
Website: http://www.grandemosqueedeparis.fr/
Eintrittsgebühr:
Ja (Teezimmer kostenlos).
behindertengerechte Zugänge: NeinUNESCO: Nein
Jardin du Luxembourg
Dieser teils formell, teils im englischen Stil angelegte Park wurde ebenso wie der Palais de Luxembourg (der Sitz des französischen Senats) für Maria von Médici, Witwe von Heinrich IV., geschaffen. Heute wird der Park gerne für einen Sonntagsspaziergang, eine Runde Tennis, Schach oder Boules genutzt, aber auch für Ponyreiten oder eine Bootsfahrt auf dem See.
Adresse: Boulevard St-Michel, Rue Guynemer oder Rue de Vaugirard, 6. Arr. , ParisTelefon: (01) 42 34 23 62
Website: https://jardin.senat.fr/
Eintrittsgebühr:
Nein.
behindertengerechte Zugänge: NeinUNESCO: Nein
Musée National Picasso (Picasso-Museum)
Pablo Picasso (1881-1973), spanischer Wahl-Pariser, war im Besitz des größten Teils seiner eigenen Werke - der größten Sammlung weltweit. Heute ist sie in einem Stadtpalais aus dem 17. Jahrhundert im Viertel Marais untergebracht, wo sämtliche Phasen seines Schaffens gezeigt werden - Skizzen zur Vorbereitung, Bilder aus der Blauen Periode, der Rosa Periode, im kubistischen, klassizistischen und surrealistischen Stil sowie vielfältige Skulpturen, die von einem riesigen Kopf aus Gips bis zu einer kleinen Katze reichen.
Zu den besonders bemerkenswerten Arbeiten gehören das Selbstportrait Paolo als Harlequin aus der Blauen Periode, das surrealistische Bild Sitzende Frau und das ergreifende Portrait von Marie-Thérèse. Neben den Werken werden auch die Fotos gezeigt, die den Künstler inspirierten, sowie afrikanische Masken, die Picasso als Vorlage für seine „primitiven“ Holzschnitzereien dienten. Man lernt auch den persönlichen Geschmack des Künstlers etwas besser kennen, denn die Matisse- und Cézanne-Werke in seinem Besitz werden ebenfalls ausgestellt.
Adresse: Hôtel Salé, 5 Rue de Thorigny, 3. Arr. , Paris
Telefon: (01) 42 71 25 21
Website: http://www.museepicassoparis.fr/en
Eintrittsgebühr:
Ja.
behindertengerechte Zugänge: NeinUNESCO: Nein
Musée National du Louvre
Der nach der Revolution im Jahr 1793 für die Öffentlichkeit eröffnete Louvre zeigt die Kunstschätze der französischen Könige. Seit der Corona-Pandemie zeigt der Louvre der Öffentlichkeit seine Schätze auch auf Online-Touren.
Das Museum ist über vier Stockwerke und drei Flügel verteilt: Richelieu (entlang der Rue Rivoli), Sully (am Cour Carrée) und Denon (entlang der Seine). Die sehr umfangreiche Dauerausstellung umfasst griechische, etruskische, römische, ägyptische und orientalische Altertümer, Skulpturen aus Frankreich, Spanien, Italien und Nordeuropa und Kunstwerke aus dem 19. Jahrhundert. Die Gemäldesammlung ist mit am beeindruckendsten und zeigt französische, italienische, niederländische, deutsche, flämische und spanische alte Meister von Mitte des 13. Jahrhunderts bis etwa 1850. Zu den bekanntesten französischen Werken gehören u. a. Davids "Krönung Napoléons", Ingres' "Die Badende von Valpincon", Géricaults dramatische Darstellung des Floß der Medusa und Delacroix' Ode an die Revolution, "Die Freiheit auf den Barrikaden". Die "Mona Lisa" wird in einem kugelsicheren Kasten im Prunksaal des Museums im Salle des Etats (Denon-Flügel) ausgestellt.
Bei Ausgrabungen stieß man auf Spuren des Louvre aus dem Mittelalter, die zusammen mit der Geschichte des Louvre unter dem Cour Carrée, im Untergeschoss des Sully-Flügels, gezeigt werden.
Adresse: Cour Napoléon, 1. Arr., ParisTelefon: (01) 40 20 50 50 oder 40 20 51 51 (Tonbandinformationen).
Website: http://www.louvre.fr
Eintrittsgebühr:
Ja. Kostenloser Eintritt zur Dauerausstellung am 1. So jeden Monats und am 14. Juli.
Karten sind telefonisch (Tel: (01) 49 87 54 54), in den Geschäften des FNAC und über das Internet im voraus erhältlich. Das Museum kann mit der selben Eintrittskarte mehrmals am selben Tag besucht werden.
behindertengerechte Zugänge: NeinUNESCO: Nein
Musée Rodin (Rodin-Museum)
In dieser Villa aus dem 18. Jahrhundert lebte und arbeitete einst Auguste Rodin (1840-1917). Heute ist das Haus ein Museum und ebenso wie der schöne Garten mit den Skulpturen des Künstlers dekoriert.
Im Gebäude verkörpert die weiße Marmorskulptur "Der Kuss" ewige Leidenschaft, "Die Hand Gottes" verleiht halb geformten cremefarbenen Figuren Leben. Ebenfalls gezeigt werden Werke von Camille Claudel - Rodins Geliebter und Schülerin - sowie Gemälde von Van Gogh, Monet, Renoir und Rodin selbst.
Im Garten steht die gewaltige Bronzestatue Der Denker, deren göttliche Gestalt einen starken Kontrast zu den schwächlich aussehenden, gekrümmten Figuren des Höllentores und der umstrittenen, letzten Portraitstudie von Balzac bildet, die einmal als „ein Block, der seinen Schöpfer und die französische Kunst entehrt“ beschrieben wurde.
Adresse: 77 Rue de Varenne, 7. Arr. , ParisTelefon: (01) 44 18 61 10
Website: http://www.musee-rodin.fr
Eintrittsgebühr:
Ja. (Jeden 1. So des Monats kostenlos.)
behindertengerechte Zugänge: NeinUNESCO: Nein
Musée d'Orsay (D'Orsay-Museum)
Dieses große Museum wurde in einem ehemaligen Bahnhof an der Seine untergebracht und zeichnet sich vor allem durch seine hervorragende Impressionistensammlung und eindrucksvollen Sammlungen später folgender Kunststile aus.
Die Dauerausstellung, die auch den bedeutenden Zeitraum 1848-1914 abdeckt, ist chronologisch geordnet, beginnt im Erdgeschoss, geht dann im Obergeschoss weiter und endet auf der mittleren Ebene. Zu den berühmtesten Werken gehören Manets "Déjeuner sur l'Herbe", das 1863 vom Salon abgelehnt wurde, fünf Monet-Bilder der Kathedrale von Rouen und "L'Origine du Monde" des Realisten Gustave Courbet, dessen drastische Darstellung eines unverhüllten weiblichen Unterleibes immer noch schockiert.
Eingänge befinden sich an der 1 Rue de la Légion d'Honneur und der 1 Rue de Bellechasse, 7. Arr.
Adresse:1 Rue de la Légion d'Honneur , Paris
Telefon: (01) 40 49 48 14 oder 45 49 11 11 (Tonbandinformationen).
Website: http://www.musee-orsay.fr
Eintrittsgebühr:
Ja.
behindertengerechte Zugänge: NeinUNESCO: Nein
Sacré-Coeur (Basilika)
Lange, breite Treppen führen zur schneeweißen Basilika Sacré-Coeur, die mit ihren Kuppeln das Viertel Montmartre beherrscht. Diese katholische Kirche besteht aus diversen Stilen und wurde zwischen 1870-1919 errichtet, um die „Sünden“ der örtlichen Kommune zu sühnen. Das Innere ist hell mit neo-byzantinischen Mosaiken. Von der Kuppel hat man einen fantastischen Ausblick auf Paris.
Adresse:Parvis du Sacré-Cœur, Paris
Telefon: (01) 53 41 89 00
Website: http://www.sacre-coeur-montmartre.com
Eintrittsgebühr:
Die Basilika ist eintrittsfrei; Kuppeln und Krypta mit Eintrittsgebühr.
behindertengerechte Zugänge: NeinUNESCO: Nein
Tour Eiffel (Eiffelturm)
Von der obersten (dritten) Plattform des sich über dem Marsfeld (Champ des Mars) erhebenden Eiffelturms im schicken siebten Arrondissement kommt man in den Genuss eines weiten Rundblicks über Paris. Direkt unter dem Turm bietet sich ein faszinierender Blick auf das komplexe Eisenbauwerk von Gustave Eiffel, der mit dem Bau des Turms für die Weltausstellung 1889 beauftragt wurde, die zum 100-jährigen Jubiläum der französischen Revolution stattfand.
Telefon: (01) 44 11 23 23 (Informationen vom Tonband)
Website: http://www.toureiffel.paris/fr
Eintrittsgebühr:
Ja.
behindertengerechte Zugänge: NeinUNESCO: Nein
Touristenbüros
Paris Tourismus- und Kongressbüro / Visit Paris Region
Die Agentur Communications Experts GmbH (GCE) verantwortet im Auftrag von Atout France - Französische Zentrale für Tourismus die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Paris Convention and Visitors Bureaus sowie der Visit Paris Region.
Adresse: Hanauer Landstraße 184, D-60314 FrankfurtTelefon: +49 69 17 53 71 030/060
Website: http://de.france.fr
L'Office du Tourisme et des Congrès de Paris (Zentralstelle des Fremdenverkehrsamts)
Weitere Tourist-Info-Zentren sind u. a.:
Gare de Lyon, 20 boulevard Diderot, 12. Arr.,
Gare du Nord, 18 rue de Dunkerque, 10. Arr., und
Opera, 11 rue Scribe, 9. Arr.
25 Rue des Pyramides, Paris
Telefon: 0892 68 30 00
Öffnungszeiten:
Täglich von 09.00-19.00 Uhr (Juni-Okt.); Mo-Sa 10.00-19.00 Uhr, So 11.00-19.00 Uhr (Nov.-Mai).
Website: http://www.parisinfo.comBesucherpässe
Mit dem Paris Museum Pass erhält man unbegrenzten freien Eintritt zu mehr als 50 Museen und Denkmälern in der Region Paris. Dieser Besucherpass ist für zwei, vier und sechs Tage an der Zentralstelle des Fremdenverkehrsamts und dessen Zweigstelle (Carrousel du Louvre) erhältlich sowie bei den teilnehmenden Museen und Denkmälern, an den größten Métro-Stationen und in FNAC-Geschäften. Mit dem Besucherpass braucht man nicht in der Schlange zu warten, erhält allerdings keinen freien Eintritt zu Sonderausstellungen.