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Sehenswertes in Wien

Sehenswürdigkeiten in Wien

Albertina

Das hoch über der Stadt thronende Palais, in dem die weltberühmte Sammlung der Albertina beherbergt ist, wurde in den Jahren 1742 bis 1745 sowie 1801 bis 1807 errichtet.

Die Albertina birgt eine der größten und wertvollsten grafischen Sammlungen der Welt. Gegenwärtig umfasst sie annähernd 50.000 Zeichnungen und eine Million Druckgraphiken aller maßgebenden Kunstepochen von der Spätgotik bis zur zeitgenössischen Kunst. Das Fundament der im Jahr 1999 gegründeten Foto-Sammlung bildet die von Josef Maria Eder essentiell geförderte Sammlung der Höheren Grafischen Bundeslehr- und Versuchsanstalt. Hier finden sich neben Atelierfotografie, früher Farbfotografie und piktorialistischen Arbeiten vor allem Wissenschaftsfotografie.

Der Bogen herausragender Werke spannt sich von Leonardo, Michelangelo und Raffael über Albrecht Dürer, Rembrandt und Rubens zu Lorrain, Delacroix, Manet und Cézanne. Im 20. Jahrhundert zeichnen die Albertina wichtige Bestände von Schiele, Klimt und Kokoschka bis zu Warhol, Rauschenberg und Baselitz aus.

Die Architektursammlung umfasst etwa 25.000 Pläne, Skizzen und Modelle, unter ihnen große Konvolute und Nachlässe unter anderem von Francesco Borromini, Johann Bernhard Fischer von Erlach, Adolf Loos und Lois Welzenbacher. Das Herzstück der Sammlung bilden die Architekturmodelle von Otto Wagner, Le Corbusier, Mies van der Rohe und Alvar Aaalto. Auch die Plakatsammlung der Albertina setzt sich aus mehreren Beständen zusammen.

Adresse: Albertinaplatz 1, Wien
Telefon: (01) 53 48 30
Website: http://www.albertina.at
Eintrittsgebühr:

Ja.

behindertengerechte Zugänge: Nein
UNESCO: Nein

Belvedere

Die Kunstsammlungen des Belvedere bieten einen Überblick der österreichischen Kunst vom Mittelalter bis zum 20. Jahrhundert.

Das Obere Belvedere wurde 1721-23 für Prinz Eugen von Savoyen gebaut und bietet einen herrlichen Blick über die dazwischen liegenden Gärten zum Unteren Belvedere und der dahinter liegenden Stadt. Im Unteren Belvedere werden mittelalterliche Kunstwerke und Werke der Barockkunst ausgestellt, während das Obere Belvedere auf drei Stockwerken die verschiedensten moderneren Stilperioden beherbergt. Im Erdgeschoss kann man Kunstwerke aus der Zeit nach 1918 besichtigen, während sich im 2. Stockwerk Gemälde der Romantik und der Biedermeierzeit sowie klassische Kunst des 19. Jahrhunderts befindet. Im 1. Stock findet man jedoch den wahren Besuchermagneten, die Gemälde der Wiener fin de siècle-Maler wie Egon Schiele, Oskar Kokoschka und natürlich Gustav Klimt, dessen berühmtes Bild "Der Kuss" ebenfalls hier ausgestellt ist.

Adresse: Prinz-Eugen-Straße 27, Wien
Telefon: (01) 795 57
Website: http://www.belvedere.at
Eintrittsgebühr:

Ja.

behindertengerechte Zugänge: Nein
UNESCO: Nein

Hofburg

Die Hofburg war bis 1018 der kaiserliche Palast der Habsburger und ist beinahe selbst eine Stadt. Heute wird die Hofburg zu verschiedenen Staatsanlässen genutzt und beherbergt mehrere Museen sowie die Österreichische Nationalbibliothek.

In der Hofburgkapelle treten die Wiener Sängerknaben auf, und auch die Reithalle der Spanischen Hofreitschule befindet sich hier. Besucher können die Kaiserappartements, Franz-Josefs Privatgemächer, sowie große Speise- und Ballsäale besichtigen. Auch die Hofsilber- und Tafelkammer kann besichtigt werden. Die Kronjuwelen in der Schatzkammer geben einen Eindruck der schieren politischen und sozialen Macht einer der wichtigsten europäischen Kaiserreiche. Unter anderem ruht hier die Kaiserkrone des Heiligen Römischen Reiches, die österreichische Kaiserkrone, der Burgunderschatz aus dem 15. Jahrhundert und der Schatz des Ordens des Goldenen Vlieses.

 
Mit Eintrittsgebühr.

Adresse: Innerer Burghof 1, Kaisertor, Wien
Telefon: (01) 533 75 70 (Kaiserappartements und Hofsilber) oder 533 79 31 (Schatzkammer)
Website: http://www.hofburg-wien.at
Eintrittsgebühr:

Ja.

behindertengerechte Zugänge: Nein
UNESCO: Nein

Kaisergruft

Die Kaisergruft in der Kapuzinerkirche (erbaut zwischen 1622 und 1632) ist die Grabstätte der Habsburger und auf jeden Fall einen Besuch wert. Besonderes Highlight ist der Doppelsarg von Maria-Theresa und Franz I.

Adresse: Tregetthoffstraße 2, Wien
Telefon: (01) 512 68 53 16
Website: http://www.kaisergruft.at
Eintrittsgebühr:

Ja.

behindertengerechte Zugänge: Nein
UNESCO: Nein

KunstHausWien

Das KunstHausWien ist der unverkennbare architektonische Ausdruck von Friedensreich Hundertwassers einmaligen Visionen und erscheint wie ein Klimtgemälde, gesehen durch ein Kaleidoskop. In den Innenräumen gibt es eine ständige Ausstellung von Hundertwasserwerken, ein Café und einen Garten, ebenfalls im Hunderwasserstil gehalten. Das nahe gelegene Hundertwasserhaus ist ein Mietshausprojekt, das man nur von der Straße aus besichtigen kann.

 

Adresse: Untere Weißgerberstraße 13, Wien
Telefon: (01) 712 04 95
Website: http://www.kunsthauswien.com
Eintrittsgebühr:

Ja.

behindertengerechte Zugänge: Nein
UNESCO: Nein

Kunsthistorisches Museum

Das Kunsthistorische Museum wurde gebaut, um die Kunstsammlungen der Habsburger Fürsten an einem Ort zu beherbergen, obwohl die Kollektionen mittlerweile so angewachsen sind, dass sich viele Werke in der Hofburg und im Schloss Schönbrunn befinden.

Über einen riesigen Treppenaufgang gelangt man zu den Galerien, in denen die Antikensammlungen, die Ägyptisch-Orientalischen Kollektionen und die Münzsammlungen ausgestellt sind. Die "Kunstkammer Wien" beherbergt u.a. Skulpturen, wertvolle Goldschmiedearbeiten, einen mechanischen Himmelsglobus aus dem 16. Jahrhundert und dekorative Kunstwerke, in der Gemäldegalerie hängen Werke der Alten Meister wie Rembrandt, Dürer, Raphael, Rubens und Tizian und die weltweit größte Brueghel-Sammlung.

Adresse: Maria-Theresien-Platz 1, Wien
Telefon: (01) 52 52 44 01
Website: http://www.khm.at
Eintrittsgebühr:

Ja.

behindertengerechte Zugänge: Nein
UNESCO: Nein

Liechtenstein Museum

Bis zum Zweiten Weltkrieg war die hervorragende Kunstsammlung der Fürsten von Liechtenstein in Wien beheimatet. Seit der Eröffnung des Liechtenstein Museums im restaurierten barocken Wiener Gartenpalais der Fürstenfamilie sind wieder über 200 Bilder, Skulpturen und Objekte aus der fürstlichen Kunstkammer an ihrem ursprünglichen Standort zu bewundern.

Die im Laufe von vier Jahrhunderten erworbenen Gemälde des Fürsten von Liechtenstein wurden von Vaduz nach Wien transferiert. Neben einer der größten Rubens-Sammlungen der Welt sind auch zentrale Werke von van Dyck, Lucas Cranach und Raffael sowie von Rembrandt, van Ruysdael und Hamilton zu sehen. Dazu kommen Waffen, Porzellan und Bronzen. Erstmals ist die prachtvolle Bibliothek des Palais zu besichtigen, ein weiteres Highlight sind die einzigartigen Fresken von Johann Michael Rottmayr.

Adresse: Palais Liechtenstein, Fürstengasse 1 , Wien
Telefon: (01) 31 95 76 70
Website: http://www.liechtensteinmuseum.at
Eintrittsgebühr:

Ja.

behindertengerechte Zugänge: Nein
UNESCO: Nein

Naturhistorisches Museum

Das Naturhistorische Museum ist das architektonische Spiegelbild des Kunsthistorischen Museums und beherbergt umfangreiche Sammlungen anthropologischer, geologischer und paläontologischer Ausstellungsobjekte sowie Fossilien verschiedener Dinosaurier und Tiere der Eiszeit. Ein absolutes Highlight unter den prähistorischen Artefakten ist die 25.000 Jahre alte "Venus von Willendorf".

Adresse: Maria-Theresien-Platz 1 , Wien
Telefon: (01) 52 17 70
Website: http://www.nhm-wien.ac.at
Eintrittsgebühr:

Ja.

behindertengerechte Zugänge: Nein
UNESCO: Nein

Prater

Der Prater ist ein riesiger bewalder Park, in dessen einer Ecke sich ein historischer Jahrmarkt mit einem der bekanntesten Symbole Wiens - dem über 100 Jahre alten Riesenrad - befindet. In "Der Dritte Mann" (1949) kämpfte Harry Lime hier im Prater und an der gleichen Stelle verliebten sich die beiden Protagonisten in "Before Sunrise" (1995). Im Rahmen des Tourismuskonzepts Wien 2010 wird das gesamte Areal in der Art eines Themenparks als unverwechselbare, zukunftsweisende Attraktion für den Erlebnistourismus umgestaltet. Während der Saison ist der Prater autofreie Zone.

Adresse: Prater, Wien
Telefon: (01) 729 54 30
Website: http://www.wiener-prater.at
Eintrittsgebühr:

Nein (Attraktionen mit Eintrittsgebühr).

behindertengerechte Zugänge: Nein
UNESCO: Nein

Schloss Schönbrunn

Schloss Schönbrunn ist eine Wiener Version des französischen Versailles und war die Sommerresidenz der Habsburger vom 18. Jahrhundert bis 1918.

Von den 1441 Zimmern im Schloss sind 45 für die Öffentlichkeit zugänglich. Der riesige goldgelbe Palast liegt inmitten eines ebenso herrlichen Parks, einem Meisterwerk barocker Gartenarchitektur mit geometrisch angelegten Alleen, ornamentalen Springbrunnen, klassisch-weißen Marmorstatuen und meterhohen Hecken. Verschiedene Aussichtspunkte im Park Schönbrunn bieten unglaubliche Blicke auf Wien, den Palast und die Umgebung. Schloss und Garten Schönbrunn gehören zum UNESCO-Weltkulturerbe.

Von der schneeweißen Gloriette, einem triumphalen Torbogen, der auf dem Hügel hinter dem Schloss steht, hat man einen wundervollen Blick über die Gärten und den Palast bis hin zur Innenstadt und dem Stephansdom. Das Palmenhaus und das Schmetterlingshaus haben gusseiserne Säulen, die elegant die Glaswände und -decke stützen, und sind klassische Beispiele der Architektur des späten 19. Jahrhunderts.

Die Römischen Ruinen wurden während der Habsburger Zeit gebaut und sind ein typisches Parkzierornament der Zeit. Die Ruinen werden oft als Kulisse für sommerliche Theaterproduktionen des Don Giovanni benutzt. Der älteste Tiergarten der Welt befindet sich ebenfalls im Schönbrunner Schlosspark - er wurde 1752 gegründet, um die Mitglieder des Hofes zu amüsieren und erziehen.

Adresse: Schönbrunner Schloss Straße 13 , Wien
Telefon: (222) 81 11 32 39
Website: http://www.schoenbrunn.at
Eintrittsgebühr:

Ja.

behindertengerechte Zugänge: Nein
UNESCO: Nein

Sisi Museum

Zum 150. Hochzeitstag Elisabeths und Franz Josephs am 24. April 2004 eröffnete in der Wiener Hofburg ein neues Museum für die Kaiserin.

Das Sisi Museum beherbergt neben bekannten Exponaten wie den kaiserlichen Morgenrock auch solche, die bislang nicht zu sehen waren: Kleidungsstücke aus München, die Heiratsanzeige, eine Rekonstruktion des Polterabendkleids, eine begehbare Kutsche, Sisis Totenmaske und vieles mehr.

Adresse: Innerer Burghof 1, Kaisertor, Wien
Telefon: (01) 533 75 70 (Kaiserappartements und Hofsilber)
Website: http://www.hofburg-wien.at
Eintrittsgebühr:

Ja.

behindertengerechte Zugänge: Nein
UNESCO: Nein

Spanische Hofreitschule

Seit über 400 Jahren schon führen die eleganten Lippizanerpferde der Spanischen Hofreitschule die hohe Kunst des Dressurreitens vor. Im Lipizzaner-Museum (in den Ställen) kann man die Geschichte der Reitschule und der Pferde verfolgen.

Möchte man die berühmten Pferde live erleben, ist es am einfachsten und preiswertesten, dem Morgentraining der Lippizaner (Mo-Sa 10.00-12.00 Uhr) zuzusehen. Eintrittskarten für die Abendvorstellungen sollten so früh wie möglich gebucht werden. Dressurvorstellungen finden generell von März bis Juni und von September bis Dezember statt. Galavorstellung finden von Monat zu Monat unterschiedlich, meist aber samstags oder sonntags am Vormittag, gelegentlich auch freitagabends statt. Eintrittskarten können im Internet, per Post oder Fax bestellt werden.

Adresse: Michaelerplatz 1, Wien
Telefon: (01) 533 90 31
Website: http://www.spanische-reitschule.com
Eintrittsgebühr:

Ja.

behindertengerechte Zugänge: Nein
UNESCO: Nein

Stephansdom

Der mächtige Stephansdom steht am östlichen Ende des Grabens und ist mit seinen farbigen Dachziegeln selbst von weiter entfernten Aussichtsorten sofort erkennbar. Der Bau der Kathedrale begann im 12. Jahrhundert, sie wurde jedoch erst 1433 fertig gestellt. Nachdem der Stephansdom Ende des 2. Weltkrieges durch Feuer beschädigt wurde, waren massive Restaurierungs- und Bauarbeiten erforderlich.

Adresse: Stephansplatz 1, Wien
Telefon: (01) 515 52 37 67
Website: http://www.stephanskirche.at
Eintrittsgebühr:

Ja.

behindertengerechte Zugänge: Nein
UNESCO: Nein

Touristenbüros

Wien Tourismus

Wien.at
Internet: www.wien.gv.at

Eine weitere Zweigstelle der Touristeninformation befindet sich in der Ankunftshalle des Flughafens. Daneben gibt es eine Reihe von jährlich aktualisierten Wien-Führern, z.B. Kunst & Genuss, Architecture und Konzert-Cafés, sowie Veranstaltungskalender und den Gay Vienna-Guide.

Adresse: Albertinaplatz/Maysedergasse , Wien
Telefon: (01) 245 55
Öffnungszeiten:

Täglich von 09.00-19.00 Uhr.

Website: http://www.wien.info

Besucherpässe

Die Wien-Karte (Internet: www.wien.info/de/reiseinfos/wien-karte) bietet Eintrittsermäßigungen bis 50% bei den meisten Sehenswürdigkeiten, einen Discount von 5-10% bei Theatern, Museen, vielen Läden und Sonderangebote in Cafés, Restaurants und Heurigen. Außerdem kann man 48 oder 72 Stunden lang das öffentliche Verkehrsnetz (mit Ausnahme der Nachtbusse) unbegrenzt benutzen. Die Wien-Karte ist erhältlich bei Touristeninformationen, Hotels, Zeitungshändlern (Tabak-Trafiken) und den Kundenzentren der Wiener Linien. Man kann die Wien-Karte auch telefonisch per Kredikarte erwerben (Tel: (01) 79 84 40 01 48).

Der Vienna Pass (Internet: www.viennapass.com. Tel: (01) 503 30 33) bietet kostenlosen Eintritt zu über 60 Sehenswürdigkeiten. Der Vienna Pass dient 48 oder 72 Stunden lang in den öffentlichen Verkehrsmittel (einschließlich der Nachtbusse) als Fahrkarte.