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Schweden: Essen und Trinken

Die Restaurants sind teuer, am preisgünstigsten sind die Tagesgerichte, die mittags angeboten werden. Um das Smörgåsbord (kalte Platte) so richtig zu genießen, sollte man die Gerichte in der traditionellen Reihenfolge essen. Zuerst probiert man eingelegten Hering mit Salzkartoffeln, dann vielleicht einige weitere Fischgerichte wie geräucherten Lachs oder Anchovis, danach kalten Braten, Pastete, Rindfleischscheiben, gefülltes Kalbsfleisch oder geräuchertes Rentierfleisch. Dann folgen die warmen Gerichte, z. B. ein Heringsgericht, kleine Fleischklößchen (köttbullar) oder ein Omelett. Zum Nachtisch gibt es Semlor, ein mit Marzipan und Sahne gefülltes Hefegebäck.

Getränke:
Aquavit und Brännvin werden eisgekühlt zum Smörgåsbord getrunken. Schwedische Hell- und Dunkelbiere gibt es in vier Stärken. Wein und Sekt sind sehr teuer. An Jugendliche unter 20 Jahren werden keine Spirituosen verkauft. Wein, Bier und Spirituosen werden in staatlichen Geschäften verkauft (Systembolaget), die während der normalen Geschäftszeiten geöffnet haben. Sonntags wird in Cafés, Bars oder Restaurants Alkohol nicht vor 13.00 Uhr ausgeschenkt. Nach Mitternacht ist Alkohol nur in Nachtklubs erhältlich, die bis 02.00 oder 03.00 Uhr geöffnet haben. Spirituosen sind nur in bestimmten Lokalen mit entsprechender Schanklizenz (Fullständiga Rättigheter) erhältlich. Die Strafen für Alkohol am Steuer sind hoch.