Schweiz: Sprache und Kultur
Schweiz: Kultur
Religion
Römisch-katholisch und evangelisch-reformiert (82 %). Jüdische und muslimische Minderheiten.
Sitten und Gebräuche
Umgangsformen: Die üblichen Höflichkeitsformen sollten beachtet werden. Schweizer sind sehr höflich, in Gesprächen und Diskussionen lässt man sich gegenseitig ausreden und lässt eine kurze Höflichkeitspause, bevor man antwortet. Man begrüßt sich mit einem festen Händedruck. Guten Tag und Auf Wiedersehen, in vertrauter Runde auch ein Ciao zusammen wirken deutlich höflicher als ein einfaches Hallo und Tschüss. Ein Gespräch beginnt immer mit einem kurzen Smalltalk, bei dem man sich nach dem Wohlbefinden des Gesprächspartners erkundigt. Duzen durch alle Hierarchien ist üblich, akademische Titel werden nur in Ausnahmefällen verwendet. Bei einer Einladung erscheint man pünktlich zur vereinbarten Zeit. Als Gastgeschenk eignen sich z.B. hochwertige Pralinen oder eine gute Flasche Wein. Es ist üblich, Blumensträuße auszuwickeln, bevor man sie der Gastgeberin überreicht. Rote Rosen schenkt man nur der Partnerin; Chrysanthemen und weiße Astern werden nur für Begräbnisse verwendet.
Kleidung: Gepflegte Freizeitkleidung ist üblich. Zu besonderen Anlässen und in guten Restaurants trägt man elegantere Kleidung.
Rauchen: In Bahnhöfen, in Zügen und in anderen öffentlichen Verkehrsmitteln sowie in allen öffentlichen geschlossenen Räumen ist das Rauchen verboten. Seit 2010 ist das Rauchen in gastronomischen Betrieben in der gesamten Schweiz generell verboten; der Gastwirt kann in einigen Kantonen jedoch räumlich vollkommen abgetrennte und effizient belüftete Raucherzimmer (Fumoirs) einrichten. Darüber hinaus haben die einzelnen Kantone die Möglichkeit, weitere Gesetze zu erlassen, z.B. ob in den Fumoirs serviert werden darf.
Trinkgeld: Obwohl eine Service-Gebühr schon in der Restaurant- bzw. Hotel-Rechnung enthalten ist, ist es üblich, ein Trinkgeld in Höhe von 10% zu geben. Man lässt das Trinkgeld auf dem Tisch liegen.
Sprache
Die Amtssprachen sind Deutsch, Französisch, Italienisch und Rätoromanisch. 65% der Bevölkerung sprechen Deutsch in den verschiedenen schwyzerdütschen Dialektformen (Ost-, Nord- und Zentralschweiz); 22,6% Französisch (West- und Südwestschweiz); 8,3% Italienisch (Kanton Tessin/Ticino) und 0,5% Rätoromanisch (Kanton Graubünden/Grisons). 6% sind anderssprachig.
Nützliche Sätze
- Auf Wiedersehen = Au revoir
- Acht = Huit
- Achtzig = Quatre-vingt
- Ausgang = Sortie
- Bier = Bière
- Bitte = S'il vous plaît
- Danke = Merci
- Dienstag = Mardi
- Doktor = Médecin
- Donnerstag = Jeudi
- Drei = Trois
- Dreißig = Trente
- Eingang = Entrée
- Einhundert = Cent
- Eins = Un (Une)
- Eintausend = Mille
- Freitag = Vendredi
- Fünf = Cinq
- Fünfzig = Cinquante
- Gefahr = Danger
- Geschlossen = Fermé
- Hallo = Bonjour
- Heute = Aujourd'hui
- Hotel = Hôtel
- Ich fühle mich krank = Je ne me sens pas bien
- Ich verstehe das nicht = Je ne comprends pas
- Ja = Oui
- Mein Name ist = Je m'appelle
- Mir geht es sehr gut. = Ça va bien
- Mittwoch = Mercredi
- Montag = Lundi
- Morgen = Demain
- Nein = Non
- Neun = Neuf
- Neunzig = Quatre-vingt dix
- Offen = Ouvert
- Restaurant = Restaurant
- Samstag = Samedi
- Sechs = Six
- Sechzig = Soixante
- Sieben = Sept
- Siebzig = Soixante-dix
- Sonntag = Dimanche
- Speisekarte = Menu
- Sprechen Sie Deutsch/Englisch? = Est-ce que vous parlez allemand/anglais?
- Toiletten = Toilettes
- Vier = Quatre
- Vierzig = Quarante
- Wein = Vin
- Wie geht es Ihnen? = Comment ça va?
- Wie viel kostet das? = Combien est-ce que ça coûte?
- Wo ist ? = Où est ?
- Zehn = Dix
- Zwanzig = Vingt
- Zwei = Deux