Dominikanische Republik: Gesundheit und Impfungen
Titel | Besondere Vorsichtsmaßnahmen | Pflichtimpfungen |
---|---|---|
Typhus | 3 | - |
Hepatitis A und B | 5 | |
Gelbfieber | 1 | |
Dengue Fieber | 4 | - |
Malaria | 2 | - |
[1] Für Reisende, die aus einem Gelbfiebergebiet einreisen, ist eine Gelbfieberimpfung vorgeschrieben.
[2] Die gefährlichere Malariaform Plasmodium falciparum tritt ganzjährig und landesweit auf. Das Ansteckungsrisiko ist landesweit gering.
Gute Mückenschutzmaßnahmen werden empfohlen. Eine Beratung beim Tropenarzt wird empfohlen.
[3] Typhus kommt vor. Eine Typhusimpfung wird bei Rucksackreisen und Langzeitaufenthalten empfohlen.
[4] Das durch Stechmücken übertragene Dengue-Fieber kommt landesweit vor. Je nach Stärke und Dauer der Sommerregenfälle ist bis in den Herbst durch die damit verbundene Vermehrung der Stechmücken auch mit einem höheren Risiko für Dengue-Fieber zu rechnen. Es empfiehlt sich ein wirksamer Insektenschutz. Eine Impfung gegen Dengue-Fieber ist verfügbar.
[5] Hepatitis A und Hepatitis B kommen landesweit vor. Eine Hepatitis A-Schutzimpfung wird generell empfohlen. Die Impfung gegen Hepatitis B sollte bei längerem Aufenthalt und engem Kontakt zur einheimischen Bevölkerung sowie allgemein bei Kindern und Jugendlichen erfolgen.
[6] Tollwut kommt vereinzelt vor (durchschnittlich 1-3 Fälle pro Jahr). Überträger sind u.a. Hunde, Katzen, Waldtiere und Fledermäuse. Für Rucksackreisende, Kinder, berufliche Risikogruppen und bei längeren Aufenthalten wird eine Impfung empfohlen. Bei Bisswunden so schnell wie möglich ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen.
Medizinische Versorgung und Gesundheitswesen
Der Abschluss einer Reisekrankenversicherung wird empfohlen.
In Santo Domingo gibt es einen Notfall-Service.
Medikamente (z. B. gegen Durchfallerkrankungen) sowie Mittel zum Mücken- und Sonnenschutz sollten ausreichend mitgebracht werden.
Essen und Trinken
Sonstige Risiken
Die vom Robert-Koch-Institut empfohlenen Standardimpfungen für Kinder und Erwachsene (u.a. gegen Tetanus, Diphtherie, Pertussis (Keuchhusten), Mumps, Masern, Röteln, Pneumokokken, Poliomyelitis und Influenza) sollten vor der Reise ggf. aufgefrischt werden.
Bilharziose-Erreger kommen landesweit in Teichen und Flüssen vor, das Schwimmen und Waten in Binnengewässern sollte daher vermieden werden. Gut gepflegte Schwimmbecken mit gechlortem Wasser sind unbedenklich.
Die durch Stechmücken übertragene Virusinfektion Chikungunya kommt vor. Konsequenter Schutz vor Insekten wird empfohlen.
HIV/Aids ist weit verbreitet und eine große Gefahr für alle, die Infektionsrisiken eingehen: Ungeschützte Sexualkontakte, unsaubere Spritzen oder Kanülen und Bluttransfusionen können ein erhebliches Gesundheitsrisiko bergen.
Die durch Schmetterlingsmücken übertragene Leishmaniose kommt landesweit vor. Schutz bieten hautbedeckende Kleidung und insektenabweisende Mittel.
Gesundheitszeugnis
Für einen Daueraufenthalt wird u.a. ein negativer HIV-Test gefordert. Für eine Aufenthaltsverlängerung wird ein medizinisches Gutachten verlangt.