Sehenswertes in San Francisco
Sehenswürdigkeiten in San Francisco
Alcatraz
Alcatraz, das sich bedrohlich in der Bucht in der Nähe der Fisherman's Wharf abzeichnet, ist auch schlicht und einfach als ‚The Rock' bekannt. Zwischen 1934 und 1963 war es das strengste Hochsicherheitsgefängnis der USA und hatte Insassen wie Al Capone und den 'Vogelmann“ Robert Stroud, dessen übler Ruf allerdings nicht auf Tatsachen, sondern vielmehr auf Hollywoodlegenden beruht, denn er hielt sich hier gar keine Vögel. Sträflinge wurden in Alcatraz nicht nur durch Gitter, Stacheldraht und hohe Mauern festgehalten, sondern auch durch die höchst gefährlichen Strömungen der Buchtmündung. Für die neugierige Öffentlichkeit wurde das Gefängnis 1973 geöffnet und ist heute ein Teil des Golden-Gate-Naherholungsgebietes. Die Insel kann man auf Naturpfaden selbst erkunden oder auf einem Rundgang mit Führer bzw. mit von ehemaligen Häftlingen und Wärtern aufgenommenen Audiokommentaren kennen lernen. Hier wurde auch der erste Leuchtturm an der Pazifikküste gebaut. Besucher sollten frühzeitig buchen und warme Kleidung tragen.
Adresse: Alcatraz Island, San FranciscoTelefon: (415) 705 55 55 oder (800) 426 86 87 (Karten im Vorverkauf).
Website: http://www.nps.gov/alcatraz
Eintrittsgebühr:
Mit Eintrittsgebühr.
behindertengerechte Zugänge: NeinUNESCO: Nein
Cable Cars
Eine der Hauptattraktionen in San Francisco ist das Netz der über hundert Jahre alten Cable Cars, die einzigen beweglichen Wahrzeichen Amerikas. Diese wurden 1873 in Betrieb genommen, als Andrew Hallidie den ersten Wagen durch die Clay Street, in der Nähe des Portsmouth Square, steuerte, um die von Pferden gezogenen Straßenbahnen zu ersetzten. In den 1980er Jahren wurden sie renoviert. Die Fahrt (2,50 US$) und Aussicht kann man am besten genießen, wenn man außen auf dem Trittbrett steht, allerdings sollte man sich gut festhalten und auf den Verkehr Acht geben. Die Wagen befahren drei Strecken: die Powell-Hyde- und die Powell-Mason-Strecke beginnen an der Market Street, Ecke Powell Street und die California Street-Strecke verläuft von der California Street, Ecke Market Street zur Van Ness Avenue. Am Ende einer Strecke werden die Wagen von Hand auf einer Drehscheibe gedreht – all das gehört zum Fahrerlebnis. Im San Francisco Cable Car Museum können sich Besucher die Drehmaschine ansehen, mit der ein 17 km langes Stahlseil bei einer gleichmäßigen Geschwindigkeit von 15 km/h aufgespult wird.
Powell Street, Market Street und California Street
Cable Car Museum
1201 Mason Street, Ecke Washington Street, Nob Hill
Tel: (415) 474 18 87.
Internet: www.cablecarmuseum.org
Öffnungszeiten: Täglich 10.00-18.00 Uhr (April-Sept.); täglich 10.00-17.00 (Okt.-März).
Kostenloser Eintritt.
Telefon: 311 (innerhalb von San Francisco) oder (415) 701 23 11
Öffnungszeiten:
Fahrzeiten: Mo-Fr 06.00-01.30 Uhr.
Eintrittsgebühr:
Mit Eintrittsgebühr.
behindertengerechte Zugänge: NeinUNESCO: Nein
Cartoon Art Museum und das San Francisco Museum of Modern Art
Zwei wichtige Museen, die man sich auf keinen Fall entgehen lassen sollte, sind das Cartoon Art Museum und das San Francisco Museum of Modern Art. Das Cartoon Art Museum ist das einzige dieser Art an der Westküste und zeigt Wechselausstellungen zu Zeichentrickfilmen und Comicheften. Das vom Schweizer Architekten Mario Botta entworfene San Francisco Museum of Modern Art wurde 1995 eröffnet. Hier werden Skulpturen, Gemälde und Fotografien aus dem 20. Jahrhundert und Videoinstallationen gezeigt. Besondere Höhepunkte sind Werke von Andy Warhol, Jackson Pollock und Georgia O’Keeffe.
Cartoon Art Museum
655 Mission Street, South of Market
Internet: www.cartoonart.org
Tel: (415) 227 86 66.
Öffnungszeiten: Di-So 11.00-17.00 Uhr.
Mit Eintrittsgebühr.
San Francisco Museum of Modern Art
151 Third Street, South of Market
Tel: (415) 357 40 00.
Internet: www.sfmoma.org
Öffnungszeiten: Mo, Di, Fr-So 10.00-17.45 Uhr; Do 10.00-20.45 Uhr (Anfang Sept.-Ende Mai ab 11.00 Uhr).
Mit Eintrittsgebühr.
Telefon: (415) 227 86 66
Öffnungszeiten:
Di-So 11.00-17.00 Uhr.
Website: http://www.cartoonart.orgEintrittsgebühr:
Mit Eintrittsgebühr.
behindertengerechte Zugänge: NeinUNESCO: Nein
Fisherman's Wharf
Tagsüber drängen sich die Touristen nur so auf den Fußwegen und an den Anlegestellen des Fisherman's Wharf, wo es Souvenirläden, Restaurants mit Blick auf die Bucht, Geschäfte, Attraktionen und etwa 400 Seelöwen gibt, die sich hier niedergelassen haben und sich dicht gedrängt auf Schwimmflößen in der Sonne aalen. Am frühen Morgen, von der ersten Morgendämmerung bis um 9.00 Uhr, kann der eifrige Besucher hier ein ganz anderes Bild vorfinden: dann herrscht geschäftiges Treiben am Fischmarkt und Meeresfrüchte und Fische werden nach Nah und Fern verkauft. Schon Schriftsteller Dylan Thomas schwärmte seiner Frau Caitlin von der Qualität der Hummer, Muscheln und Krebse hier vor, und Austern, Fischsuppe, Krebs- und Shrimpcocktails sind überall am Hafen fangfrisch zu haben.
Der Pier 39, Ecke Embarcadero und Beach Street, ist einer von 29 seltsam nummerierten Anlegestellen am Hafen und heute eine der größten Attraktionen der Stadt. Spezielle Anziehungspunkte sind die hier lebenden Seelöwen, das eindrucksvolle Aquarium of the Bay mit seinen beweglichen Fußgängerwegen sowie einige alte Schiffe und das National Maritime Museum.
Auf den Besichtigungsfahrten mit dem Boot, die von Pier 39 und dem benachbarten Pier 41 ablegen, hat man einen überwältigenden Ausblick auf die Bucht. In der Cannery, an der Jefferson Street, Ecke Leavenworth Street, gibt es 30 Spezialgeschäfte. Auch vom Kai aus zu erreichen ist der Ghirardelli Square, eine ehemalige Schokoladenfabrik, die in ein schickes Einkaufszentrum umgebaut wurde. Am Hyde Street Pier trifft man auf die maritime Vergangenheit der Stadt und bekommt einen Eindruck, wie das Leben wohl vor hundert Jahren gewesen sein mag: Hier gibt es historische Schiffe wie die Eureka, ein Raddampfer aus dem Jahre 1890 und den Schoner C.A. Thayer sowie das National Maritime Museum im Art-Deco-Stil, Beach Street, Ecke Polk Street (Tel: (415) 556 30 02).
Aquarium of the Bay
Pier 39
Tel: (415) 623 53 00 oder (888) 732 34 83.
Internet: www.aquariumofthebay.com
Öffnungszeiten: Täglich 09.00-20.00 (Sommer); Mo-Do 10.00-18.00 Uhr, Fr-So 10.00-19.00 Uhr (Winter).
Mit Eintrittsgebühr.
Telefon: (415) 674 75 03
Website: http://www.fishermanswharf.org
behindertengerechte Zugänge: Nein
UNESCO: Nein
Golden Gate Bridge
Die schöne Golden Gate Bridge verbindet "Frisco" mit dem Marin County. Sie ist jedoch nicht goldfarben, sondern leuchtend orange und ist daher auch im dichtesten Nebel erkennbar. Die Brücke mit 1.981 m Spannweite gehört zu den Wundern der modernen Welt und ist eine von insgesamt fünf Brücken über die Bucht. Den besten Blick auf die Brücke hat man von Fort Point im Presidio (Long Avenue, Ecke Marine Drive) und vom Visa Point der Marin-Seite am nördlichen Brückenende. Man sollte auf jeden Fall über die Brücke gehen – oder zumindest fahren (Man braucht zu Fuß etwa 30 Minuten und sollte sich warm anziehen). Mit dem Stahldraht der zwei Hauptkabel könnte man die Erde am Äquator dreimal umkreisen, und mit der für die Brücke benutzten Menge Zement könnte man einen Fußweg anlegen, der von San Francisco bis nach New York reicht.
Adresse: U.S. 101, San FranciscoTelefon: (415) 921 58 58
Öffnungszeiten:
Täglich 24 Stunden geöffnet (Zugang für Pkws und Fahrräder); Fußweg an der Ostseite: 05.00-21.00 Uhr (Sommerzeit), 05.00-18.00 Uhr (Winterzeit).
Eintrittsgebühr:
Kostenloser Eintritt; Maut für Autos, die Richtung Süden fahren.
behindertengerechte Zugänge: NeinUNESCO: Nein
Golden Gate Park
Zum 411,5 Hektar großen Golden Gate Park gehören Wiesen, Seen, Rosengärten, eine Baumschule, ein Rhododendron-Tal, ein Open-Air-Gelände, ein Kinderspielplatz, eine Büffel-Koppel und der höchste künstliche Wasserfall des Westens. Der Park grenzt an den Ocean Beach, von wo aus man phantastische Sonnenuntergänge beobachten kann. Etwa 10.000 Pflanzenarten gedeihen in den Botanischen Gärten, und der Japanische Teegarten ist eine Oase der Ruhe. Im Conservatory of Flowers gedeihen zahllose seltene und tropische Pflanzen.
Das 1895 gegründete de Young Museum ist wegen Erdbeben-bedingt schon zweimal umgezogen, hat aber in den Fine Arts Museums of San Francisco (FAMSF) (Museen der Schönen Künste) seine permanente Heimat gefunden. Das neue de Young-Museum, das 2005 wieder aufgebaut wurde und fast vollständig aus privater Hand finanziert wird, ist ein Fest für die Sinne. Schon die Kupferfassade und der spiralförmige Turm sind eine Einstimmung auf die organisch ineinander übergehenden Ausstellungen, von peruanischen Gegenständen aus dem fünften Jahrhundert über Marori-Skulpturen aus Neuseeland bis hin zur Rockefeller-Kollektion amerikanischer Gemälde und Kollagen moderner Kunst.
Das Presidio, mit dem das Landstück und die Gebäude rund um die Zufahrt zur Golden Gate Bridge gemeint sind, war früher eine der ältesten militärischen Befestigungsanlagen des Landes. Jetzt befinden sich dort ein Wald, ein gemauertes Fort aus dem Bürgerkrieg und ein Museum. Tel: (415) 750 71 45.
Japanese Tea Garden
Seven Hagiwara Tea Garden Drive
Tel: (415) 752 42 27.
Öffnungszeiten: Täglich 08.30-17.00 Uhr (Garten); täglich 09.00-17.00 (Teehaus).
Mit Eintrittsgebühr.
San Francisco Botanical Garden
Ninth Avenue at Lincoln Way
Tel: (415) 661 13 16.
Internet: www.sfbotanicalgarden.org
Öffnungszeiten: Mo-Fr 08.00-16.30 Uhr, Sa-So 10.00-17.00 Uhr. Kostenlose Führungen täglich um 13.30 Uhr.
Kostenloser Eintritt, Spenden willkommen.
Conservatory of Flowers
501 Stanyan Street
Tel: (415) 666 70 01.
Internet: www.conservatoryofflowers.org
Öffnungszeiten: Di-So 09.00-16.30. Kostenlose Führungen täglich um 13.30 Uhr.
Mit Eintrittsgebühr.
Presidio Besucherzentrum
Presidio Officers' Club, Building 50, Moraga Street
Tel: (415) 561 43 23.
Internet: www.nps.gov/prsf/home.htm
Öffnungszeiten: Täglich 09.00-17.00.
Kostenloser Eintritt.
Telefon: (415) 831 27 00
Website: http://www.parks.sfgov.org
behindertengerechte Zugänge: Nein
UNESCO: Nein
Japantown
Japantown liegt zwar nur ein paar Kilometer von Mission entfernt – zwischen den Straßen Laguna, Geary, Post and Phillimore – die beiden Stadtviertel könnten jedoch nicht unterschiedlicher sein. Hier lebt und arbeitet die wachsende japanische Bevölkerung der Stadt. Geht man vom Union Square aus die Geary oder Post Street entlang, stößt man auf ein Gebäude mit seltsamen Formen – das Japan Center. Dieses erstreckt sich über zwei Hektar und ist der Mittelpunkt des kulturellen und geschäftlichen Lebens der japanischen Gemeinde sowie das ganze Jahr hindurch Veranstaltungsort für mehrere traditionelle Feste. Ermüdeten Touristen wird ein entspannendes Bad im japanischen Gemeinschaftsbad oder eine Shiatsu-Massage im Kabuki Springs and Spa gut tun.
Laguna Street, Geary Street, Post Street und Fillmore Street
Japan Center
1737 Post Street
Tel: (415) 922 67 76.
Internet: www.sfjapantown.org
Öffnungszeiten: Täglich 10.00-24.00 Uhr.
Kostenloser Eintritt.
Kabuki Springs and Spa
1750 Geary Boulevard (Ecke Fillmore)
Tel: (415) 922 60 00.
Internet: www.kabukisprings.com
Öffnungszeiten: Täglich 10.00-21.45 Uhr.
Mit Eintrittsgebühr.
Telefon: (415) 922 67 76
Website: http://www.sfjapantown.org
behindertengerechte Zugänge: Nein
UNESCO: Nein
Mission
Mission ist ein Stadtviertel in San Francisco – benannt nach der Mission Dolores, dem ältesten, von Franziskanermönchen errichteten Gebäude der Stadt – in dem Einwanderer aus Mittelamerika und Bohemiens Seite an Seite leben. Dazu kommt der ständige Zustrom von jungen Aufsteigern aus der Internet-Branche. Dieses Viertel, in dem viele Häuser mit Wandmalereien (manchmal mit sozialkritischen Motiven) geschmückt sind, ist ein kreatives Zentrum und vermittelt wie keine andere Gegend der Stadt ein Gefühl für deren spanische Wurzeln. Häuser in der Valencia Street, einer bei Lesben beliebten Wohngegend, sind mittlerweile sehr begehrt, dagegen konkurrieren die Boutiquen und lateinamerikanischen Restaurants mit den Drogenhändlern des benachbarten Dolores Park um Einnahmen. Mission Dolores befindet sich in der Dolores Street, Ecke 16. Straße, und wurde 1791 unter dem Namen Misión San Francisco de Asis erbaut.
Adresse: Mission Dolores, San FranciscoTelefon: (415) 621 82 03
Öffnungszeiten:
Täglich 08.30-15.00 Uhr.
Website: http://www.missiondolores.orgEintrittsgebühr:
Kostenloser Eintritt; Audioführung mit Eintrittsgebühr.
behindertengerechte Zugänge: NeinUNESCO: Nein
Touristenbüros
San Francisco Visitor Information Center
Adresse: 900 Market Street, San FranciscoTelefon: (415) 391 20 00
Öffnungszeiten:
Mo-Fr 09.00-17.00 Uhr, Sa und So 09.00-15.00 Uhr.
Website: http://www.onlyinsanfrancisco.comBesucherpässe
Mit dem San Francisco CityPass (Internet: www.citypass.com) hat man bei fünf Attraktionen freien Eintritt - dem San Francisco Museum of Modern Art, dem Exploratorium oder dem Palace of the Legion of Honour, Aquarium of the Bay, der California Academy of Science und dem Steinhart Aquarium. Gleichzeitig erhält man einen Muni Passport für sieben Tage, mit dem man auch die Cable Cars benutzen und eine Rundfahrt in der Bucht machen kann. Der CityPass ist für neun Tage gültig und kann entweder am Besuchstag direkt bei den Attraktionen gekauft werden oder im Voraus im Internet.