Vanuatu: Gesundheit und Impfungen
Titel | Besondere Vorsichtsmaßnahmen | Pflichtimpfungen |
---|---|---|
Essen & Trinken | 3 | - |
Malaria | 2 | - |
Typhus & Polio | 1 | - |
Cholera | Nein | |
Gelbfieber | Nein | |
[1] Typhus kommt vor, Poliomyelitis nicht. Eine Typhusimpfung wird bei Rucksackreisen und Langzeitaufenthalten empfohlen.
[2] Ein Malariarisiko besteht generell ganzjährig in allen Landesteilen. Da die Zahl der Erkrankungen aber zurückgegangen ist, ist davon auszugehen, dass das Risiko nur noch auf bestimmten Inseln besteht. Die vorherrschende gefährlichere Form Plasmodium falciparum soll hochgradig gegen Chloroquin- und Sulfadoxin/Pyrimethamin resistent sein. Die ebenfalls auftretende, weniger gefährliche Form Plasmodium vivax ist gegen Chloroquin resistent.
[3] Trinkwasserversorgung und Trinkwasserqualität sind größtenteils mangelhaft. Vor allem außerhalb der touristisch erschlossenen Gebiete und der Städte ist von einem allgemein hohen Infektionsrisiko auszugehen. Es wird daher abgefülltes Wasser empfohlen, welches überall erhältlich ist. Beim Kauf von abgepacktem Wasser sollte darauf geachtet werden, dass die Original-Verpackung nicht angebrochen ist. Milch ist pasteurisiert und kann unbesorgt verzehrt werden. Fleisch- und Fischgerichte nur gut durchgekocht und heiß serviert essen. Der Genuss von Schweinefleisch, Salat und Mayonnaise sollte vermieden werden. Gemüse sollte gekocht und Obst geschält werden.
Medizinische Versorgung und Gesundheitswesen
Die medizinische Grundversorgung ist gewährleistet. Einfach ausgestattete Krankenhäuser existieren in Port Vila auf der Insel Efate und in Luganville auf Espiritu Santo. Für schwierigere medizinische Behandlungen empfiehlt sich eine Ausreise nach Australien oder Neuseeland.
Reisende sollten in jedem Fall sicherstellen, dass sie über ausreichenden Versicherungsschutz für medizinische und sonstige Notfälle verfügen sowie eine Reiserückholversicherung abgeschlossen haben.
Sonstige Risiken
Das durch Stechmücken übertragene Dengue-Fieber kommt landesweit vor. Es empfiehlt sich ein wirksamer Insektenschutz.
Ebenfalls landesweit tritt die durch Insekten verursachte Filariose auf. Reisende reduzieren die Übertragungsgefahr, wenn sie einen wirksamen Insektenschutz benutzen.
Hepatitis A und Hepatitis B kommen landesweit vor. Eine Hepatitis A-Schutzimpfung wird generell empfohlen. Die Impfung gegen Hepatitis B sollte bei längerem Aufenthalt und engem Kontakt zur einheimischen Bevölkerung sowie allgemein bei Kindern und Jugendlichen erfolgen.