Urlaub in zwei der schönsten Städte DeutschlandsZwei eindrucksvolle Großstädte in Deutschland sind Nürnberg und Hamburg. Trotz einer Entfernung von mehr als 600 km haben sie viele Gemeinsamkeiten: Eine traditionsreiche Geschichte, ein kosmopolitisches Flair und einzigartige Sehenswürdigkeiten.
Spätestens mit der Erfindung der kommerziellen Farbfotografie um 1850 war der erste Stein zur rasanten Erfolgsgeschichte der Lichtbildaufnahmen gelegt. Mag sich auch aus einer achtstündigen Belichtungszeit über die erste vollautomatische Kamera bis hin zum Übergang von analoger bis zur digitalen Fotografie viel verändert haben, hat die Faszination Bild nichts an ihrer Bedeutung eingebüßt. Im Gegenteil: Neueste Studien belegen sogar den positiven Effekt des Fotografierens auf unsere Psyche!
Dasselbe gilt für Postkarten. Auch ihre Geschichte beginnt im 19. Jahrhundert, als Soldaten aus dem Feldlager Grüße an ihre Liebsten sandten. Inzwischen werden zwar noch immer Bildpostkarten mit handgeschriebenen Informationen zu Wetter und Umgebung versendet. Doch viel persönlicher versenden Sie Ihre Grüße, lassen Sie Ihr Foto mit einem exklusiven Text auf eine individuelle Grußkarte drucken. Die Postkarte haben Sie im Handumdrehen erstellt. Viel schwieriger gestaltet sich wahrscheinlich die Entscheidung, welchen Urlaubsmoment Sie verschicken möchten. Im Folgenden geben wir Ihnen einige Tipps an die Hand, wohin Sie unbedingt fahren sollten, um weltweit einige der schönsten Fotomotive einzufangen. Dabei spielen landschaftliche Formationen ebenso eine Rolle wie exotische Fauna und Bauten aus der Antike bis heute!
Der Trolltunga Felsvorsprung in Norwegen
Natur kann überwältigend sein. Die folgenden zehn Empfehlungen zählen zu den unzähligen Orten und Landschaften rund um den Globus, die eine Reise mehr als wert sind!
Giraffen im Kruger-Nationalpark in Südafrika
Um Tiere in Aktion zu fotografieren, ist häufig Geduld gefragt. Doch am Ende lohnt sich das Ergebnis immer!
Das Kolosseum in Rom bei Sonnenaufgang
Nicht nur die Natur, auch Menschen haben großartige Fotomotive geschaffen!
Traditionelle marokkanische Architektur in Chefchaouen
Warum nicht auch einmal Personen oder besondere Straßenzüge auf Ihre selbst erstellte Postkarte bannen?
Dies ist selbstverständlich nur eine Auswahl an weltweit unzähligen Orten und Plätzen, die einen Besuch lohnen und unbedingt auf die Kamera gebannt werden sollten. Wie auch immer Ihre Reiseroute verlaufen mag – einen Urlaubsgruß an die Liebsten können Sie dank der modernen Technik jederzeit versenden. Die Freude wird mit Sicherheit groß sein!
Fahrradreise nach Kopenhagen: So bikerfreundlich sind die DänenNichts ist mit den Olympischen Spielen vergleichbar, wenn es darum geht, Menschen aus der ganzen Welt alle vier Jahre zusammenzubringen. Die Entstehung dieses bedeutenden Sportereignisses geht auf die Olympischen Spiele der Antike zurück, die vor über 2.700 Jahren im griechischen Olympia stattfanden. 2020 richtet Tokio im Juli und August die Olympischen Sommerspiele aus. Während Sie gespannt darauf warten, können Sie die Top 5 früherer olympischer Stätten erkunden, die auf der ganzen Welt verstreut sind und Geschichten von Sieg, Niederlage und internationaler Rivalität erzählen.
Um Anregungen zum Thema Olympia zu finden, bietet sich als Startpunkt das Panathinaiko-Stadion in Athen an, in dem 1896 die ersten Olympischen Spiele der Moderne stattfanden.
Das Gebäude – auch als Kallimarmaro-Stadion bekannt, was „wunderschön marmoriert“ bedeutet – sieht nicht nur umwerfend aus, sondern ist auch geschichtsträchtig. Das Stadion, das 330 v. Chr. zunächst als flache Laufbahn gebaut worden war, wurde 143 n. Chr. aus Marmor neu aufgebaut und 1896 für die ersten Olympischen Spiele der Moderne erneut renoviert. Diese großartige Arena und historische Hauptattraktion Athens ist das einzige größere Stadion der Welt aus weißem Marmor.
Dieses prächtige Mehrzweckstadion wird heute, abgesehen von besonderen Ereignissen, wie etwa 2004, als dort der Zieleinlauf für den Olympiamarathon stattfand, nur noch selten genutzt. Es bleibt jedoch ein wichtiges Symbol für die Olympischen Spiele. In der Umgebung befinden sich außerdem viele weitere historische Stätten, u. a. die Hadriansbibliothek und der Zeustempel. So bekommen sie einen Schuss Geschichte mit, bevor Sie Ihren ersten Ouzo des Urlaubs genießen.
Top-Tipp: Bezeichnen Sie das Stadion nicht als Olympiastadion, da sie ansonsten beim OAKA-Stadion landen werden, dem modernen Olympiastadion, in dem bei den Olympischen Sommerspielen 2004 die meisten Veranstaltungen stattfanden. Nennen Sie es stattdessen Panathinaiko- oder Kallimarmaro Stadion, um Umwege zu vermeiden!
Ansicht des Panathinaiko-Stadions in Athen, Griechenland
Die Eröffnungszeremonie der Olympischen Spiele 2008 ließ keinen Zweifel daran aufkommen, dass diese ein ebenso spektakuläres wie sportliches Ereignis werden würden. Mit einem Budget von rund 100 Millionen US-Dollar erfüllten sie schließlich auch die Erwartungen.
Heute, Jahre später, findet an dieser olympischen Stätte immer noch das eine oder andere Tennismatch statt. Der Wasserbereich wurde zu einer weitläufigen Freizeitanlage für Wassersport umgestaltet, die der Öffentlichkeit zugänglich ist und aufgrund ihres quaderförmigen Designs und des äußeren Blasenmusters allgemein als „Wasserwürfel“ bekannt ist. Bei den Olympischen Spielen 2008 wurden dort Schwimmwettkämpfe ausgetragen.
Ein weiteres beeindruckendes Bauwerk ist das Nationalstadion von Peking, das aufgrund seines nestartigen Designs den Spitznamen „Vogelnest“ trägt. Dieses Stadion wurde für die Olympischen Sommerspiele und Paralympics 2008 konzipiert und wird für die Olympischen Winterspiele und Paralympics 2020 erneut genutzt werden. Auch heute noch ist die Begeisterung von Olympia spürbar, wenn man zusammen mit einer quirligen Menschenmenge durch die Gebäude wandert.
Top Tipp: Es empfiehlt sich, den Ort nachts zu besuchen, wenn das „Vogelnest“ und der „Wasserwürfel“ in bunte Lichter getaucht sind.
Bevor Sie starten, sehen Sie sich unseren Peking-Reiseführer an.
Peking Nationalstadion („Vogelnest“)
Sydney hat sein ehemaliges Olympiagelände in den Sydney Olympic Parc umgestaltet – mit Besonderheiten, die die Besucher an die Olympischen Millenium-Spiele in Sydney erinnern sollen. Zu diesen Besonderheiten gehört der olympische Kessel, in dem damals die olympische Flamme brannte. Heute fungiert er als Wasserspiel. Der Park wird das ganze Jahr über für Musik-, Sport- und Kulturveranstaltungen genutzt, u. a. für Sydneys Royal Easter Show, das Sydney Festival, den „Big Day Out“ und hochkarätige Sportveranstaltungen.
Diese ehemalige olympische Stätte bietet auch eine Reihe von Einrichtungen und Aktivitäten für einen perfekten Familienausflug. Man kann bei einem Picknick die Grillplätze nutzen, Fahrräder ausleihen, um durch das Gelände zu radeln, im Becken des Wassersportzentrums paddeln und am ruhigen Belvedere-See entlang schlendern. Ein Tenniszentrum, ein Hockeyzentrum und ein Bogenschießpark ermöglichen es den Besuchern, ihre Sportmuskeln im Wettkampf zu trainieren.
Top Tipp: Hunde sind im Sydney Olympic Parc willkommen. Achten Sie jedoch auf Schutzbereiche für die einheimische Tierwelt.
Bevor Sie starten, sehen Sie sich unseren Sydney Reiseführer an.
Das Stadium Australia, auch als ANZ-Stadion bekannt, befindet sich im Sydney Olympic Park
Barcelonas Anella Olímpica, “Der Olympische Ring”, ist heute ein beliebter Touristenort, der anschaulich zeigt, was in Bezug auf olympisches Design machbar ist. Das auf dem Hügel des Montjuïc gelegene Hauptstadion des Olympiaparks befindet sich in der Nähe der Militärfestung der Stadt. Auf der Anlage befindet sich ein Baseballfeld, direkt gegenüber der Schwimmbecken, sowie zahlreiche Restaurants.
Bei einem Besuch im Park ist die hoch aufragende Antenne des Torre Telefonica, unterhalb des Stadions, nicht zu übersehen. Dieses Wahrzeichen wurde für die weltweite Übertragung der Olympischen Sommerspiele 1992 errichtet. Sehen Sie sich auch die ständige Ausstellung über die Spiele 1992 im Olympiastadion (Estadi Olimpic) an. In diesem Stadion finden nach wie vor zahlreiche Sportveranstaltungen statt, die von bis zu 17.000 Zuschauern besucht werden können.
Top Tipp: Die Bernat Picornell-Schwimmbäder sind für die Öffentlichkeit zugänglich. Vergessen Sie also nicht Ihren Badeanzug, wenn Sie Lust auf ein Bad im olympischen Stil haben!
Bevor Sie starten, sehen Sie sich unseren Barcelona Reiseführer an.
Torre Calatrava-Funkturm im Olympischen Dorf, Barcelona
Der Olympiapark von Seoul ist zu einem Mekka für alle geworden, die Kultur, Sport oder auch nur etwas Ruhe auf einem entspannten Rasenboden suchen. Künstler kommen zum Zeichnen hierher, inspiriert von den Skulpturengärten, in denen über 200 Skulpturen aus aller Welt ausgestellt sind. Außerdem werden regelmäßig Kurse von Tischtennis bis Aerobic angeboten.
Obwohl der Park ein Hotspot für angehende Sportstars ist und Hunderte von Menschen jeden Morgen hierher kommen, um sich zu bewegen, ist auf dem 1,4 Millionen Quadratmeter großen Gelände für jeden viel Platz. Wenn man von der Anstrengung müde ist, sei es vom Schwimmen oder vom Sport in einem der drei Fitnessstudios, gibt es auch noch das Kunstmuseum SOMA, mit Erinnerungen und Details darüber, was zur Ausrichtung der Olympischen Spiele 1988 in Seoul geführt hat.
Top-Tipp: Achten Sie beim Besuch dieser Stätte darauf, bequeme Schuhe zu tragen. Sie werden zwar nicht bei einem olympischen Marathon mitlaufen, aber sie werden weite Wege zurücklegen müssen, wenn Sie alles sehen möchten.
World Peace Gate im Olympiapark von Seoul
Mit dem Beginn der neuen Skisaison und einer frischen Neuschneeschicht ist es an der Zeit, auf die Piste zu gehen. Wer sich nach einem anstrengenden Tag auf den Skiern mit einem erstklassigen Resort mit viel ruhiger Privatsphäre belohnen möchte, sollte diese Luxusskigebiete auf der ganzen Welt besuchen.
Aspen ist ein Synonym für Luxus. Aspen ist eines der beliebtesten Skigebiete der Welt und besteht im Wesentlichen aus vier Skigebieten: Aspen Mountain, Aspen Highlands, Buttermilk und Snowmass. Die als Aspen Snowmass bekannten Skigebiete umfassen 2.233 Hektar mit 336 Pisten, die von 43 Liften bedient werden.
In Aspen gibt es eine Reihe nobler Hotels, in denen sich die Gäste wie Könige entspannen können. Eines der beliebtesten ist das St. Regis Aspen Resort. Im preisgekrönten Remède Spa des Resorts können die Gäste die dekadentesten Erfahrungen machen, die man sich vorstellen kann. Vergessen Sie nicht, jeden Tag gegen 16:45 Uhr mit anderen Gästen an einem regelmäßigen Champagnerritual teilzunehmen, um den Übergang vom Tag in die Nacht zu feiern.
St. Regis in Aspen
Es heißt, Prinzessin Diana habe 1991 ihre beiden Söhne auf ihre erste Skireise hierher mitgenommen. Als Favorit anderer königlicher Familien und Berühmtheiten hat Lech keinen Mangel an Fünf-Sterne-Komfort, bewahrt aber dennoch seinen traditionellen Charme. Überfüllung ist auch kaum ein Thema – denn Lech war der erste europäische Urlaubsort, der maximal 14.000 Tageskarten pro Tag zuließ.
Am Fuße des Schlegelkopfs liegt das Hotel Almhof Schneider, ein prächtiges Hotel, das den Komfort „Skifahren direkt vor der Haustür“ bietet. Nach einem langen Tag auf der Piste wartet eine Masseurin im Haus darauf, Ihre schmerzenden Muskeln mit einer tibetischen Massage, einer Hot-Stone-Therapie oder einer Reflexzonenmassage in einem der Behandlungsräume zu beruhigen.
Lech, Österreich
Willkommen in dem Land, dessen Gäste in ihrer Designer-Skibekleidung aussehen, als wären sie gerade einem Modemagazin entstiegen. Als erstes Allround-Wintersportgebiet der Welt hatte St. Moritz viele Jahre Zeit, um das luxuriöse Skierlebnis vor allen anderen zu perfektionieren. Und das ist St. Moritz außerordentlich gut gelungen, denn es heißt seit 1864 Könige und Königinnen, Staatspräsidenten, in Pelz gekleidete Filmstars und Geschäftstycoone in dem abgelegenen Dorf willkommen.
Obwohl St. Moritz für seinen Winterglamour bekannt ist, ist es auch ein Magnet für Sportbegeisterte – Skifahren, Nachtskifahren, Langlaufen (einschließlich Marathon), Freeride-Snowboarden, Skispringen, Eisklettern, Eisgolfen und Pferderennen Eis, Polo auf Eis, Cricket auf Eis, Hockey, Eisstockschießen – wenn es einen Namen hat, finden Sie es wahrscheinlich hier.
Bei der Frage, wo Sie residieren wollen, sind das Badrutt’s Palace Hotel, das Kulm Hotel St. Moritz und das Carlton Hotel St. Moritz als einige der Top-Unterkünfte vor Ort zu nennen.
St. Moritz, Schweiz
Whistler-Blackcomb, das größte Skigebiet Nordamerikas, besteht aus zwei nebeneinander liegenden Bergen, Whistler und Blackcomb. Sie sind durch die 4,4 km lange Peak-2-Peak-Gondelbahn verbunden, ein Wunderwerk der modernen Technik, das den Fahrgästen eine unvergleichliche Aussicht in einer Höhe von 436m über dem Talboden bietet. Als Skigebiet bietet Whistler-Blackcomb über 200 markierte Abfahrten und 16 Tiefschneehänge (sogenannte „bowls“) für Wintersportler.
Wenn es um Luxusunterkünfte geht, glauben die meisten, dass Fairmont Chateau Whistler die beste ist, aber wir mögen Four Seasons besser, weil es persönlicher ist – Four Seasons hat 273 Zimmer im Vergleich zu den 528 Zimmern von Fairmont. Um die anspruchsvollsten Kunden zufriedenzustellen, verfügt Four Seasons auch über 37 Wohneinheiten, die ein ultimatives Gefühl von Zuhause fern der Heimat bieten. Die Gäste haben einen persönlichen Bergführer, einen Ski-Concierge und außerdem können Sie auf Wunsch einen Privatkoch, einen persönlichen Butler oder einen persönlichen Chauffeur beschäftigen.
fourseasons.com/whistler
Courchevel ist eine Ansammlung von Dörfern, nämlich La Praz1300, Village 1550, Moriond 1650 und Courchevel 1850 – die Zahlen beziehen sich auf die Höhe der Stadt in Metern.
Courchevel 1850 ist das größte und bekannteste Dorf mit vielen nach Norden ausgerichteten Hängen, die Tiefschnee für jedes Können bieten. Die 15 Fünf-Sterne-Hotels und sieben mit einem Michelin-Stern ausgezeichneten Restaurants der Stadt sprechen auch einige der reichsten Kunden der Welt an.
Das Cheval Blanc mit 36 Zimmern, das elegant auf der Spitze von Courchevel 1850 thront, ist häufig der Favorit, da es eines der besten Ski-in-Ski-out-Erlebnisse in der Region bietet. Diejenigen, die bereit sind, tief in die Tasche zu greifen, sollten ein Penthouse-Apartment buchen, das großzügige Wohnbereiche und Panoramaaussichten auf den Courchevel bietet. Nach einem Skitag können Sie im Le 1947, dem ersten mit drei Michelin-Sternen ausgezeichneten Restaurant in Courchevel, ein gutes Essen genießen. Dieses Restaurant ist für echte Feinschmecker geschaffen – jedes Gericht wird gekonnt zubereitet und kunstvoll präsentiert, absolut lecker und es liegt nicht schwer im Magen.
Hokkaido, die nördlichste Hauptinsel Japans, ist der Treffpunkt für Kenner. Wenn Sie am Flughafen New Chitose in Sapporo in Hokkaido gelandet sind, fahren Sie noch 108 km in westlicher Richtung und schon erreichen Sie Niseko, eine Ansammlung von vier Skigebieten, – Grand Hirafu, Hanazono, Niseko und Annupuri –, die zusammen als Niseko bezeichnet werden.
Niseko ist bekannt für seinen leichten, trockenen Pulverschnee, der das Skigebiet jedes Jahr von Ende November bis Anfang Mai bedeckt, obwohl die beste Zeit zum Skifahren zwischen Dezember und März liegt. Was die Unterkunft betrifft, raten wir Ihnen, nicht in eins der wenigen Fünf-Sterne-Standardhotels vor Ort zu gehen. Besuchen Sie stattdessen einen japanischen Ryokan – ein traditionelles japanisches Gasthaus. Unser Favorit ist Zaborin Ryokan, eine Ferienanlage mit Thermalquellen, die 13 km von Niseko Grand Hirafu entfernt liegt.
Dieser elegante Ryokan verbindet modernen Komfort mit der Philosophie des Zen und strahlt Harmonie und Ausgeglichenheit in jedem Winkel aus. Es gibt hier nur 15 Villen – und jede hat einen Innen- und ein Außenbecken-Onsen (Thermalbad), der mit vulkanischem Wasser gefüllt ist. Mit durchschnittlich 1.500 US-Dollar pro Nacht ist es deutlich günstiger als viele der hier genannten Skigebiete. Das Beste? Frühstück und Abendessen sind inbegriffen.
zaborin.com
Cortina d’Ampezzo (oder einfach nur Cortina) liegt 158 km nördlich von Venedig und ist ein charmantes Skigebiet im Herzen des Ampezzo-Tals in den Dolomiten. Das Skigebiet ist mit dem Dolomiti Superski verbunden, einem der weltweit größten Skigebiete mit 1.200 Pistenkilometern in 12 Skigebieten.
Skifahren steht in Cortina nach dem sozialen Sport des Sehens und Gesehenwerdens an zweiter Stelle. Wohlhabende Italiener fliehen nach Cortina, um das Dolce Vita zu erleben, ein Leben voller Vergnügen und Luxus. Elegante Boutiquen und Kunstgalerien säumen die Fußgängerzone Corso Italia, während gehobene Restaurants köstliche, regionale Gerichte aus der Bergwelt servieren. Ein Muss ist hier Casunziei, halbmondförmige Pasta gefüllt mit Roter Bete und belegt mit Mohn und Parmesan, – eine lokale Spezialität.
Das Cristallo ist ein großartiges Fünf-Sterne-Hotel mit makellosen Zimmern mit Holzvertäfelung, die die warme Atmosphäre unterstreichen. Es ist mit Sicherheit ein guter Ort, um nach einem Skitag oder Einkaufsbummel den Kopf auf das Kopfkissen zu betten.
Cortina d’Ampezzo, Italien
Das legendäre Corbet’s Couloir steht bei vielen Skifahrern ganz oben auf der Wunschliste. Ein schmaler Abgrund zwischen zwei schneebedeckten Felswänden. Hierher kommen Skifahrer, um ihr Können zu testen – auf dem Bauch liegend, mit dem Kopf voran über den Abgrund, vorsichtig herumdrehend, bevor sie mindestens 3,6 m tief in die steile Schlucht abtauchen und schnell nach rechts abbiegen, um nicht in eine der Felswände zu krachen.
Um sich nach den triumphalen Sprüngen / Abfahrten zu belohnen, checken Sie in Amangani ein, einem abgelegenen Luxus-Bergresort mit polierten Rotholzbalken und Fußbodenheizung in jeder Suite. Entspannen Sie in der tiefen Badewanne oder trinken Sie einen Whisky am Kamin – Sie haben es sich verdient.
Zermatt gehört zu den Top-Skigebieten in Europa. Die Schneeverhältnisse enttäuschen selten, die Aussicht ist traumhaft (besonders wenn Sie zum mächtigen Matterhorn hinaufblicken) und mit der höchsten Konzentration an Gourmet-Restaurants in den Alpen wird Ihnen Ihr Magen nach einem langen Tag auf der Piste danken.
Zermatt ist als autofreie Zone ausgewiesen und bietet Besuchern die Möglichkeit, unbeschwert durch die Straßen zu schlendern, während sie an Geschäften vorbeikommen, die alles von hochwertiger Skiausrüstung bis hin zu funkelndem Schmuck und Schweizer Uhren anbieten. Im Herzen von Zermatt liegt das Mont Cervin Palace, ein Fünf-Sterne-Resort mit dem Ambiente eines privaten Clubs. Hier finden Sie einen beheizten Außenpool mit Bergblick und eine Lounge, in der sich Zigarrenliebhaber am Kamin entspannen können. Darüber hinaus wird das Cervin als “Eldorado für Feinschmecker” bezeichnet, das seinen Gästen eine Auswahl an regionalen Spezialitäten, internationalen Köstlichkeiten und bekannten Klassikern in ihren Restaurants bietet.
Aussicht mit dem Matterhorn im Hintergrund
In Chamonix befindet sich der Mont Blanc, der mit 4.807 Metern der höchste Berg Europas ist. Mit einigen der besten Schneebedingungen der Alpen zieht dieses beliebte Skigebiet Millionen von Besuchern in seine 16 Dörfer. Auch wenn Chamonix nicht unbedingt für einen ruhigen Kurzurlaub geeignet ist, so ist es doch für seine wilden Abfahrten bekannt. Außerdem wird es von einer sagenhaften Landschaft geprägt, die andere Skigebiete zahm erscheinen lässt.
Die fantastischen Skibedingungen passen zu den erstklassigen Skiresorts, darunter das nach dem belgischen König benannte Le Hameau Albert 1er, der dieses Ski-Hotel geliebt hat. Alle 35 Zimmer und zwei Chalets sind traditionell mit einem Hauch von modernem Luxus eingerichtet. Wenn Sie aus irgendeinem unerklärlichen Grund von der Aussicht auf den Mont Blanc müde werden, besuchen Sie das mit einem Michelin-Stern ausgezeichnete Restaurant vor Ort für eine gastronomische Pilgerreise – es wird Ihren Gaumen sicherlich glücklich machen.
Machen Sie sich bereit für eine wilde Abfahrt in Chamonix
Viele von uns lieben gute Weihnachtsmärkte mit Reihen voller charmanter Stände, an denen unzählige handgefertigte Gegenstände und selbsterzeugte Lebensmittel verkauft werden. Die Atmosphäre versetzt Sie sofort in Weihnachtsstimmung. Und wenn Sie im Dezember nach einem Weihnachtsmarkt suchen, sollten Sie die Märkte in den folgenden 10 europäischen Städten besuchen.
Der Dresdner Striezelmarkt ist seit 1434 der Höhepunkt der beeindruckenden deutschen Weihnachtsmärkte und mit über 2,5 Millionen Besuchern jährlich einer der beliebtesten der Welt. An Hunderten von kunstvoll dekorierten Ständen werden kunsthandwerkliche Produkte, Glühwein und deutsche Spezialitäten wie Stollen (ein früher als Striezel bekanntes Fruchtbrot und Namensgeber des Marktes), Brezeln und Bratwurst verkauft.
Öffnungszeiten: 27. November – 24. Dezember.
Dresdens Striezelmarkt
Auf dem Vörösmarty-Platz im Herzen der Stadt erwartet Sie der Budapester Weihnachtsmarkt mit über 100 urigen Holzständen, an denen handgefertigte Qualitätswaren angeboten werden. Es gibt auch eine Reihe von Essens- und Getränkeständen, an denen traditionelle Gerichte wie Gulasch, Lebkuchen und Schornsteinkuchen (große, röhrenförmige Kuchen mit karamellisiertem Zucker) sowie einige köstliche Alternativen zu Glühwein angeboten werden. (Halten Sie Ausschau nach dem Schwarze Johannisbeeren-Rum-Punsch!). Wenn die Lichter den Ort nicht verraten, dann folge einfach dem Geruch von warmem Zimt und backenden Honigkuchen.
Bevor Sie weiterklicken, nutzen Sie unseren Budapest-Guide, um Ihre Reise zu planen.
Öffnungszeiten: 8. November – 1. Januar.
Vorosmarty Platz
Besuchen Sie den Vergnügungspark Tivoli in Kopenhagen, um nordische Weihnachten zu feiern. Zur hier feilgebotenen Ware gehören selbstverständlich Weihnachtsdekorationen, handwerkliche Produkte und Delikatessen. Auch das Programm kann sich wirklich sehen lassen: Der Weihnachtsmann erwartet Sie im Pantomime-Theater, singen Sie zusammen mit der Tivoli Lucia-Parade (einem Chor bestehend aus 100 Mädchen), schauen Sie sich die Weihnachtsparade der Jugendgarde an und genießen Sie eine tägliche Lichtshow im Zentrum des riesigen Sees, nur um einige Programmpunkte zu nennen.
Bevor Sie gehen, schauen Sie sich unseren nützlichen Kopenhagen-Guide an.
Öffnungszeiten: 16. November – 31. Dezember.
Weihnachten im Tivoli
Schließen Sie sich Hunderttausenden von Besuchern in der Bath Abbey im Stadtzentrum von Bath an, wo über 150 Stände in Form von Chalets aus Holz hauptsächlich lokal produzierte Waren verkaufen. Die meisten Anbieter kommen aus der Umgebung und der Schwerpunkt liegt auf traditionellen britischen Produkten. Zu den angebotenen Artikeln zählen Kunsthandwerk und Spielzeug sowie Käse, eingelegtes Gemüse und Wein – es gibt sogar ein Chalet mit veganem Essen. Sänger von Weihnachtsliedern und tausende funkelnde Lichter sorgen für ein ausgesprochen festliches Ambiente, und wenn Sie das nicht in Stimmung versetzt, wird Sie die atemberaubende Georgianische Architektur begeistern.
Öffnungszeiten: 28. November – 15. Dezember.
Die Weihnachtszeit dauert in Spanien länger als anderswo, weil die spanischen Kinder bis zum Dreikönigstag am 6. Januar warten müssen, um ihre Geschenke zu erhalten. Wie in anderen europäischen Städten gibt es auch in Sevilla einige Märkte, auf denen Sie einkaufen können. Der wohl wichtigste ist jedoch der Mercado Navideño de Artesanía de Sevilla an der Plaza Nueva. Dieser Markt hat handgefertigte Waren von lokalen Kunsthandwerkern in seinen Auslagen. Eine weitere Sehenswürdigkeit ist der Markt Feria del Belén an der Avenida de la Constitución. Hier können Sie Figuren, Dekoration und Requisiten für die im ganzen Land allgegenwärtigen Weihnachtskrippen kaufen.
Die Temperaturen in Sevilla sind im Dezember mit einem Durchschnittshoch von 16 ° C recht angenehm, aber es kann auch ziemlich nass werden. Nehmen Sie deshalb einen Regenmantel mit.
Öffnungszeiten:
Ein Weihnachtsmarkt in Sevilla
Wie zu erwarten ist, feiert das Heimatland des Weihnachtsmannes die Weihnachtszeit mit großer Begeisterung, und es besteht eine sehr hohe Wahrscheinlichkeit, dass eine Schneedecke eine bezaubernde Kulisse dafür bieten wird. Über 120 Holzhütten am Senatsplatz im Zentrum der Stadt verkaufen handgefertigte Waren zu überraschend günstigen Preisen. Stärken Sie sich mit der finnischen Version des Glühweins Glögi, der oft mit einer Prise Mandeln und Rosinen sowie einem Schuss Wodka serviert wird. Neben dem Weihnachtsmarkt sind die Weihnachtsbeleuchtungen entlang der Aleksanterinkatu – der offiziellen Weihnachtsstraße – so Instagram-würdig, dass Ihre Bilder mit Sicherheit viele Likes erhalten werden.
Bevor Sie gehen, besuchen Sie unseren Helsinki-Guide.
Öffnungszeiten: 6. Dezember – 22. Dezember.
Die Geschichte der Weihnachtsmärkte kann hier bis ins Jahr 1298 zurückverfolgt werden, als König Albert I. von Deutschland den Einheimischen die Erlaubnis erteilte, einen Dezembermarkt abzuhalten. Diese Veranstaltung hat sich im Laufe der Zeit weiterentwickelt und heute gibt es allein in Wien rund 20 Weihnachtsmärkte. Auch wenn Sie versuchen könnten, alle zu besuchen, dürfen Sie auf keinen Fall das Herzstück verpassen – den Wiener Traumweihnachtsmarkt auf dem Rathausplatz vor der herrlichen Kulisse des Rathauses. Neben unzähligen Geschenkartikeln und Weihnachtsdekorationen können Sie hier auch geröstete Kastanien und traditionellen Weihnachtspunsch genießen, der aus Tee, Gewürzen, Zucker und Spirituosen (hauptsächlich Rum und Brandy) hergestellt wird.
Öffnungszeiten: 15. November – 26. Dezember.
Weihnachtsmarkt am Rathausplatz
Veranstaltungen in dieser charmanten niederländischen Innenstadt finden rund um den Vrijthof statt und umfassen Eislaufen und ein Riesenrad sowie Stände, an denen Geschenke und Weihnachtsschmuck verkauft werden. Wenn Sie auf der Suche nach einem außergewöhnlichen Weihnachtsmarkt sind, fahren Sie 14 km in östlicher Richtung in die Stadt Valkenburg und besuchen Sie den prächtigen unterirdischen Weihnachtsmarkt in der Stadthöhle (Gemeentegrot).
Öffnungszeiten:
Weihnachtsmarkt auf dem Vrijthof
Die Legende besagt, dass auf dem Rathausplatz im Jahr 1441 der erste Weihnachtsbaum stand, und obwohl dies immer noch ein umstrittenes Thema ist, hat es die Esten nicht davon abgehalten, die Tradition mit Begeisterung fortzusetzen. Der Markt selbst hat Stände in kleinen Holzhäusern, die typisch estnische Produkte und Gerichte verkaufen (Blutwurst, Lebkuchen, Sauerkraut und heiße Weihnachtsgetränke). Es gibt auch ein Karussell und eine Bühne, auf der Volkstänze aufgeführt werden.
Bevor Sie weiterklicken, besuchen Sie unseren Tallinn-Guide.
Öffnungszeiten: 15. November – 7. Januar.
Tallinner Weihnachtsmarkt
Prag ist bekannt für seine Weihnachtsmärkte. Die wichtigsten finden am Altstädter Ring und am Wenzelsplatz statt, die jeweils nur fünf Gehminuten voneinander entfernt sind. Beide haben große, hell beleuchtete Weihnachtsbäume und Verkaufsstände für Glaswaren, Spielzeug, Kerzen und Puppen in traditioneller Tracht. Zu den Höhepunkten zählen Weihnachtslieder, Tanzvorführungen und Workshops für Kinder.
Besuchen Sie jetzt unseren Prag-Guide.
Öffnungszeiten: 30. November – 6. Januar.
Landschaftlich reizvolle Bahnstrecken: 16 der schönsten Bahnreisen der WeltZüge und Eisenbahnstrecken haben die Geschichte und die Industrie der Menschheit – so wie wir sie heute kennen – stark geprägt. Und während wir längst effektivere Wege entwickelt haben, um Waren und uns selbst auf der ganzen Welt zu transportieren, verfallen viele von uns immer noch der Romantik der Schienen. Diese Leidenschaft hat dazu geführt, dass viele Bahnen trotz der Veränderungen prosperieren. Und selbst die moderne Logistik kehrt wieder zurück zur Bahn.
Aus diesem Grund haben wir für Sie eine Liste der großartigsten Zugreisen zusammengestellt, die Sie heute in der Welt finden können. Diese 16 Reisen, die Sie durch sechs Kontinente und zahlreiche Länder führen, gehören zu den schönsten Zugreisen, die Sie erleben können.
1. Der Southwest Chief, Los Angeles – Chicago, USA
Der Southwest Chief bietet eine unglaubliche Tour durch den ‚alten Westen‘ der USA. Er hält an einer Vielzahl beliebter Touristenziele wie Los Angeles (Kalifornien), Flagstaff (Arizona), Albuquerque (New Mexico), Kansas City (Missouri) und Chicago (Illinois). Ein Abschnitt seiner Reise folgt dem historischen Santa Fe Trail, auf dem es zahlreiche Berge, Canyons, Wüsten, Pueblos und Ranches gibt. Sie reisen sogar bequem über den berühmten Cajon-Pass, einen Gebirgspass zwischen den San Bernardino-Bergen und den San Gabriel-Bergen in Südkalifornien, und entlang der Mojave-Wüste, die trockenste Wüste Nordamerikas. Genießen Sie während der 43-stündigen Fahrt die Aussichten. Derzeit gibt es noch kein WLAN an Bord, weshalb Sie ganz und gar in Ihre Umgebung eintauchen können.
Die Route des Southwest Chiefs © Amtrak.com
2. First Passage to the West, Vancouver – Banff, Canada
Der luxuriöse Rocky Mountaineer bedient drei malerische Routen – die ‘First Passage to the West’ zwischen Vancouver und Banff, die ‘Journey through the clouds’ zwischen Vancouver und Jasper und den ‘Rainforest to gold rush’ zwischen Vancouver und Jasper.
Die Route ‘First Passage to the West’ ist unser Favorit. Der Rocky Mountaineer ist der einzige Personenzug, der sich von Vancouver nach Banff durch drei atemberaubende Nationalparks (Glacier, Yoho und Banff) schlängelt. So führt er Sie vorbei an unberührten Seen, durch abgelegene Prärien, entlang schneebedeckter Berge und eines Teils der Kontinentalen Wasserscheide Nord- und Südamerikas, die größtenteils parallel zum Kamm der Rocky Mountains verläuft. Ein einzigartiges Merkmal des Rocky Mountaineers sind die übergroßen Glaskuppelfenster. Sie stellen eine maximale Verbindung zwischen Ihnen und der atemberaubenden kanadischen Landschaften um Sie herum her. Halten Sie also die Augen offen, da Sie möglicherweise Blicke auf Bären, Elche und Hirsche erhaschen, die durch die weite Landschaft streifen. Die Zugreise dauert zwei Tage mit einer Übernachtung in einem Hotel in Kamloops.
Genießen Sie von Ihrem Sitz aus die sagenhaften Ausblicke auf die kanadischen Rockies.
3. Ferrocarril Central Andino, Lima – Huancayo, Peru
Vor der Einführung der Strecke von Peking nach Lhasa im Jahr 2006 war die Ferrocarril Central-Strecke die höchste Eisenbahnlinie der Welt. Obwohl sie diesen Status verloren hat, verfügt sie aber weiterhin über ihren unglaublichen Charme. Diese Hochgebirgsbahnstrecke ist eine herausragende Errungenschaft der Eisenbahntechnik. Nachdem die Strecke unter der Schirmherrschaft des US-Eisenbahnunternehmers Henry Meiggs gebaut worden war, wurde sie 1870 wegen fehlender Finanzierung und aufgrund des peruanisch-chilenischen Krieges erst 1908 fertiggestellt. Durch ihre Verstaatlichung wurde sie ins Chaos gestürzt. Schließlich wurde sie in den 1990er Jahren privatisiert und seitdem vom Ferrocarril Central Andino-Konsortium kontinuierlich verbessert. Die eingleisige Eisenbahn erstreckt sich über 320 km und führt Reisende entlang von Abgründen, durch Schluchten und in die peruanischen Anden. Sie verbindet die Hauptstadt Lima mit ihrem Ziel Huancayo im peruanischen Hochland. Jene Reisenden, die sich wegen der Höhe Sorgen machen, beruhigt vielleicht die Tatsache, dass der Zug für Notfälle eine Krankenschwester und Sauerstoffmasken mit sich führt.
Der Ferrocarril Central Andino
4. Chepe Express, Creel – Los Mochis, Mexiko
Der Chepe Express verkehrt auf der Strecke, die als Ferrocarril Chihuahua al Pacífico oder als El Chepe bekannt ist. Es ist wirklich eine der großartigsten Zugreisen Lateinamerikas. Luxus ist das Hauptunterscheidungsmerkmal zwischen dem Chepe Express und anderen Zügen, die auf derselben Eisenbahnlinie verkehren. Der Chepe Express verfügt über Liegesitze, eine Aussichtsterrasse, eine Bar und eine Lounge sowie ein zweistöckiges Restaurant, das vom renommierten Chefkoch Daniel Ovadia geführt wird. Sie werden zu dem Zeitpunkt, wenn der Zug in Los Mochis um 15:05 Uhr seine Endhaltestelle erreicht, also neun Stunden nach dem Verlassen von Creel, von sehr viel gutem Essen gesättigt sein.
5. Blue Train, Pretoria – Kapstadt, Südafrika
Eine der luxuriösesten Möglichkeiten durch Südafrika zu reisen, bietet der berühmte Blue Train. Er verbindet Pretoria im Nordosten mit Kapstadt im Südwesten. Der Blue Train ist der älteste Luxuszug des Landes (erstmals 1923 eingeführt). Er bewahrt sich seinen antiquierten Stil und Ausstattungen, die jedoch modernen Standards angepasst wurden. Die Wagen sind schallisoliert und mit Teppichboden ausgelegt. Sie verfügen außerdem über Butler-Service. Es gibt Speisewagen und jedes Zimmer hat ein eigenes Bad. Es handelt sich im Wesentlichen um ein Fünf-Sterne-Hotel auf Schienen, das im Laufe der Jahre vorübergehend führende Persönlichkeiten der Welt und Hoheiten beherbergt hat. Somit steht der Blue Train auf der Wunschliste vieler Reisender. Er ist zwar viel langsamer als ein Flug zwischen den beiden Städten, aber zweifellos bietet er die eleganteste Art, das Land zu bereisen. Dazu werden Sie mit herrlichen, bewegten Porträts der südafrikanischen Landschaft verwöhnt. Denken Sie daran, dass die Kleiderordnung tagsüber lässig und beim Abendessen elegant ist.
Der Panorama-Waggon © bluetrain.co.za
6. Shongololo Express, mehrere Länder in Afrika
Der Shongololo Express ist ein sehr luxuriöses Erlebnis und bietet Platz für bis zu 72 Reisende auf 12- oder 15-tägigen Reisen durch Südafrika, Eswatini (ehemals Swasiland), Mosambik, Simbabwe und Namibia. Der Name “Shongololo” ist ein Zulu-Wort, das charmanterweise großer brauner Tausendfüßler bedeutet – analog zum Aussehen des Zuges, der sich durch die unglaublichen Landschaften des südlichen Afrikas schlängelt. Der Zug fährt hauptsächlich nachts, bevor er im Morgengrauen an seinen Bestimmungsorten ankommt, damit Reisende aussteigen und eine Vielzahl von Aktivitäten genießen können.
7. Die Rauma-Linie, Dombås – Åndalsnes, Norwegen
Diese ergreifende Eisenbahnlinie bietet eine unglaubliche Reise über Flüsse und Brücken, durch Tunnel und sogar entlang der höchsten senkrechten Felswand Europas. Die Rauma-Linie bringt Sie von der Bergstation des Tals Gudbrandsdal in Dombås zur schönen Fjordstadt Åndalsnes und bietet Ihnen unterwegs atemberaubende Aussichten. Sie verläuft entlang und über den wunderschönen Rauma-Fluss, der von üppigem Grün und schneebedeckten Bergen umgeben ist. Sie macht einen kurzen Halt in Trollveggen, damit begeisterte Fotografen einige Erinnerungsfotos machen können. Obwohl die Tour das ganze Jahr über angeboten wird, findet die Sightseeing-Saison vom 30. Mai bis zum 30. August statt.
Die Stadt Åndalsnes, wo die Rauma-Linie endet
8. Glacier Express, Zermatt – St. Moritz, Schweiz
Der Glacier Express, der berühmteste der Alpenzüge, bietet eine Panoramafahrt durch das pulsierende Herz der Schweizer Alpenregion. Wie der Name schon sagt, bringt Sie der Glacier Express entlang der Gletscher – sowie über 300 Brücken und durch fast 100 Tunnel. Mit ihm gelangt man auch einfach von den West- in die Ostschweizer Alpen. Der Glacier Express bietet Komfort und atemberaubende Sehenswürdigkeiten und ist eine praktische, schöne und entspannende Möglichkeit, diese wunderschöne Region der Welt zu erkunden.
Der Glacier Express
9. Inlandsbanan, Kristinehamn – Gällivare, Schweden
Diese wunderbare 1.363 km lange Eisenbahnlinie bringt Sie vom Zentrum Schwedens in die kälteren nördlichen Regionen. Es gibt verschiedene Pauschalreisen, aber das Programm „Discover Inlandsbanan“ ist bei weitem unser Favorit – es umfasst Reisen durch Bärenwälder, Radfahren in Östersund, Reisen zum Polarkreis sowie eine geführte Mitternachtssonnentour zur Bergbau-Stadt Malmberget sowie zum Berg Dundret (die Tage vom 4. Juni bis 9. Juli sind am längsten). Außerdem kennt sich das hilfsbereite Personal im Zug sehr gut mit der Umgebung aus. Die Linie ist nur von Juni bis August in Betrieb. Planen Sie also dementsprechend.
© inlandsbanan.se
10. Die Flåmsbana, Myrdal – Flåm, Norwegen
Die Flåmsbana ist eine der steilsten Bahnlinien der Welt und gleichzeitig auch eine der schönsten. Sie werden immer wieder von den Sehenswürdigkeiten überrascht sein, wenn Sie durch schneebedeckte Berge fahren und Bauernhöfe entdecken, die aussehen als würden sie vom Rand der Klippe kippen. Auch werden Sie von den vielen Wasserfällen und Wasserstraßen fasziniert sein. Der Zug windet sich sogar durch einen ziemlich unglaublichen Spiraltunnel. Am Fuße des Berges finden Sie das wunderschöne Flåmtal und auch einen der längsten Fjorde der Welt – den Aurlandsfjord. Die Reise endet an der Hochgebirgsstation von Myrdal. Die Zugfahrt ist mit nur etwa einer Stunde und einer Strecke von 20 km recht kurz, hinterlässt aber einen bleibenden Eindruck.
Die Flåmsbana
11. Bernina Express, Chur in der Schweiz – Tirano in Italien
Der unglaubliche Bernina Express passiert 55 Tunnel und 196 Brücken und bringt Sie in nur 4 Stunden von der Pracht der Schweizer Alpen ins sonnige Italien. Der Bernina Express verkehrt größtenteils auf der zum UNESCO-Weltkulturerbe gehörenden Eisenbahnstrecke von Thusis – Valposchiavo – Tirano. Halten Sie Ausschau nach dem berühmten Brusio-Spiralviadukt zwischen Poschiavo und Tirano sowie nach mehreren Weinbergen und Obstgärten auf dem Weg nach Italien.
Der Bernina Express
12. Mit dem Expresszug von Peking nach Lhasa, von China nach Tibet
Der 2006 eingeführte Peking Lhasa Express ist eine zunehmend beliebte Route für diejenigen, die durch China in die Berge Tibets reisen möchten. Die gesamte Reise dauert ungefähr 40 Stunden auf einer Strecke von 3.757 Kilometern. In dieser Zeit durchqueren Sie acht Provinzen von der Nordchinesischen Tiefebene bis zum höchsten Qinghai-Tibet-Plateau der Welt. Der Zug erlaubt kein Ein- und Aussteigen, es sei denn, Sie kaufen unterschiedliche Bahntickets für verschiedene Abschnitte. Der Abschnitt zwischen Xining und Lhasa ist besonders beeindruckend – er führt Sie durch den schimmernden Qinghai-See zu den schneebedeckten Tanggula-Bergen, bevor Sie auf der Lhasa-Seite des Tang La Pass eine Höhe von 5.072 m erreichen.
Lhasa, Tibet
13. Von Kandy nach Colombo, Sri Lanka
Sri Lanka ist eines der schönsten Länder der Welt. Mit dem Zug können Sie Sri Lanka günstig und problemlos erkunden.
Die Eisenbahnverbindung zwischen Kandy und Colombo bringt Sie schnell von der größten Stadt Sri Lankas nach Kandy, das zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Sie werden durch die wunderschönen Hügel von ‘Tea County’ reisen. In Kandy finden Sie schöne Märkte mit Produkten aus der Region, Sie schlendern entlang des Kandy-Sees, Sie sehen den unglaublichen Zahntempel und Sie werden die Königlichen Botanischen Gärten (ein Überbleibsel der britischen Herrschaft) bewundern. Tatsächlich waren es die Briten, die das Eisenbahnsystem nach Sri Lanka brachten – hauptsächlich, um Kaffee und Tee für die internationale Schifffahrt auf besagter Zugstrecke nach Colombo zu transportieren.
Teeplantagen, Sri Lanka
14. Maharaja Express, Delhi – Varanasi oder Delhi – Mumbai, Indien
In Nordindien gibt es viele großartige Sehenswürdigkeiten. Der beste Weg, um sie alle zu erreichen, ist es, den Maharaja Express zu nehmen, der von Delhi abfährt. Dieser teure Luxuszug rollt buchstäblich den roten Teppich für seine Gäste aus, bevor er auf Reisen geht. Zwei Touren stehen zur Verfügung – die Indian Panorama und die Indian Splendor – beide Touren sind gleich gut und legen einen Zwischenstopp in Agra ein, wo Sie den prächtigen Taj Mahal besuchen können.
15. Die Transsibirische Eisenbahn, von Moskau nach Wladiwostok, Russland
Die vielleicht berühmteste Eisenbahn der Welt, die Transsibirische Eisenbahn, ist über ein Jahrhundert alt, und es gibt einen Grund, warum sie auf der Wunschliste der Menschen so häufig vorkommt. Mit einer Länge von 9.289 km ist die Transsibirische Eisenbahn die längste Eisenbahnstrecke der Welt. Sie bietet eine Fülle von atemberaubenden und vielfältigen Aussichten, die entlang ihrer Route liegen, die durch sieben Zeitzonen führt. Zu den Höhepunkten Ihrer Reise durch Russland gehören Jaroslawl (UNESCO-Weltkulturerbe), das Uralgebirge, die atemberaubenden Gipfel rund um Krasnojarsk, der Baikalsee (der tiefste See der Welt) und viele weitere Sehenswürdigkeiten. Unterwegs gibt es auch Nebenstrecken wie die Transmandschurische und die Transmongolische Eisenbahn, die ebenfalls einen Ausflug wert sind.
Die Eisenbahnschienen entlang des Baikalsees
16. The Ghan, Adelaide – Darwin, Australien
Zu guter Letzt kommen wir nach Australien und damit zum The Ghan. In diesem Zug erleben Sie eine unglaubliche Bahnreise, die in Adelaide in Südaustralien beginnt und in Darwin im Northern Territory endet. Diese 90 Jahre alte Bahnlinie befördert Passagiere in 54 Stunden über 3.000 km weit und durchquert dabei einige der entlegensten Teile Australiens, insbesondere das unglaubliche Red Centre und Alice Springs. Hier gibt es eine Vielzahl von Pauschalreisen und Ausflügen, – die von einer fast direkten Reise von einigen Tagen bis hin zu Reisen, die sich über drei Wochen erstrecken, so ziemlich alle Varianten anbieten.
The Ghan in Alice Springs, Australien
Am Anfang ihres Liedes “Herbst in New York”, singt Billie Holiday “Herbst in New York, warum wirkt er so einladend?” Wir denken, es liegt daran, dass sich jetzt alles etwas entspannt. Die Besuchermassen des Sommers sind weg und die Temperaturen sinken in einen angenehmen Bereich. Die durchschnittlichen Höchstwerte liegen im Oktober bei 18°C und im November bei 12°C. Um Ihren Besuch in New York in diesem Herbst besser planen zu können, empfehlen wir Ihnen die folgenden acht Sehenswürdigkeiten.
Nach einer intensiven viermonatigen und 450 Millionen US-Dollar teuren Renovierung wird das MoMA am 21. Oktober wieder seine Pforten öffnen. Erwarten Sie neue erweiterte Galerien und umgestaltete Räume, weil das MoMA in den Galerien des zweiten, vierten und fünften Stockes mehrere Medien in einem „allgemeinen chronologischen Zusammenhang“ anordnet.
Das hochmoderne Marie-Josée- und Henry Kravis-Studio wird ebenfalls im Zentrum des Museums sein – und mit der immersiven Klanginstallation Rainforest V (Variation 1) und der Vorführung Forest Speech beginnen. Informieren Sie sich hier über die zukünftigen Ausstellungen.
Besuchen Sie das Museum of Modern Art in Manhattan
Von Ende September bis November ist der Central Park ohne Zweifel der beste Ort in New York, um das wunderschöne Herbstlaub zu genießen. Machen Sie einen Spaziergang entlang der Ramble (dem Waldabschnitt zwischen der 73. und der 78. Straße dieses riesigen Parks), und Sie werden viele Möglichkeiten haben, atemberaubende Bilder der Blätter in glänzendem Gold und tiefem Purpur zu machen.
Für Kenner ist Wave Hill, ein 28 Hektar großes Anwesen in der Bronx, ein verstecktes Juwel. Jeden Mittwoch um 13:00 Uhr findet in diesem Garten ein „Garden Highlights Walk“ statt, während dem die Mitarbeiter mit den Besuchern über saisonale Highlights diskutieren. Am 6. November findet hier der Herbstlaubspaziergang statt, bei dem der leitende Gartenbau-Experte Charles Day „einige seiner Lieblingsbäume und -sträucher in ihrem leuchtenden Herbstputz zeigt“.
Der Central Park im Herbst
Sport ist ein wichtiger Aspekt der amerikanischen Kultur. Während Sportler der Sportarten Hockey, Basketball und American Football auf Hochtouren kommen, ist der Herbst eine der besten Jahreszeiten, um sich zurückzulehnen und Ihrem Lieblingsteam zuzujubeln. Dieses Jahr ist für die National Football League (NFL) von besonderer Bedeutung, weil sie ihre 100. NFL-Saison feiert. Verfolgen Sie die Spiele in den zahlreichen gemütlichen Bars der Stadt, während Sie ein Craft Beer oder einen hausgemachten Cocktail genießen. Besuchen Sie alternativ das MetLife-Stadion (13 km außerhalb von NYC), die Heimat der New York Giants und der New York Jets, für ein oder zwei denkwürdige Spiele.
Genießen Sie ein Spiel im MetLife Stadium
Für Spaß ohne Ende an einem Nachmittag fahren Sie zum Queens County Farm Museum (32 km oder 20 Meilen östlich von Manhattan). Dort können Sie vom 21. September bis zum 26. Oktober an jedem Wochenende Nervenkitzel erleben, wenn Sie im erstaunlichen Maislabyrinth den Ausgang suchen. Für die besonders Engagierten gibt es an ausgewählten Samstagen den “Moonlight Maze”, die perfekte Herausforderung, wenn Sie sich besonders wagemutig fühlen. Besuchen Sie die Queens Farm-Website, bevor Sie losfahren.
Kein Besuch in NYC ist komplett ohne einen Ausflug zum Broadway und einer Aufführung von Weltklasse. Die versierten Kulturinteressierten nutzen diese Gelegenheit auch, um sich neue Shows anzusehen, bevor sie zu globalen Hits werden. In diesem Herbst erwartet Sie eine herausragende Auswahl an neuen Stücken und musikalischen Darbietungen, darunter:
Das vollständige Programm für die Shows 2019-2020 finden Sie hier.
Gehen Sie zum Broadway, um eine Aufführung von Weltklasse anzusehen
New York City ist ein wahres Einkaufsparadies mit Tausenden großer Marken und unabhängigen Läden beidseits der neonbeleuchteten Straßen. Während die Stadt vom Hochsommer zum gemütlichen Winter wechselt, senken die Einzelhändler ihre Preise, um den Umsatz zu steigern und die Lagerbestände loszuwerden. Das versetzt die Schnäppchensucher unter den Einheimischen und unter den Touristen in einen euphorischen Rausch. Erwarten Sie starke Rabatte an diesen wichtigen Daten:
Der legendäre Verkauf am Schwarzen Freitag verdient ein Lob. Der Schwarze Freitag markiert den offiziellen Auftakt zur Weihnachts-Shopping-Zeit und ist der perfekte Zeitpunkt, um die Produkte, die Sie sich schon immer gewünscht haben, zu Tiefstpreisen zu kaufen. Ein Teil des Spaßes ist es, früh aufzustehen und sich der großen Menge von Käufern anzuschließen, die von Geschäft zu Geschäft gehen und jeden Quadratzentimeter entlang der glitzernden Fifth Avenue abdecken. Trainieren Sie Ihre Arme – Sie werden vielleicht erstaunt sein, wie stark Ihre Arme sind, wenn es darum geht, Einkaufstüten nach Hause zu tragen.
Schnappen Sie sich ein furchtbares Kostüm und schließen Sie sich den etwa 50.000 Menschen der sagenhaften Village Halloween Parade an, um furchterregenden Spaß und Gänsehaut entlang der Wirbelsäule zu erleben. Mit „Wild Thing“ als dem diesjährigen Thema wissen Sie nie, was passieren könnte, wenn Sie mit verlorenen Seelen und Dämonen marschieren. Die Parade beginnt am 31. Oktober um 19 Uhr zwischen der Canal Street und der Spring Street. Besuchen Sie die Website (halloween-nye.com), bevor Sie losfahren.
Erleben Sie die Village Halloween Parade
Eine weitere Besonderheit im Herbst ist die Macy’s Thanksgiving Day Parade, die am Donnerstag, dem 28. November, um 9 Uhr, zum 93. Mal stattfindet. Die Parade beginnt in der West 77th Street am Central Park West und endet am 34th Street Herald Square. Erwarten Sie farbenprächtige Kostüme, Blaskapellen und gewaltige Heliumballonkreationen der beliebtesten Zeichentrickfiguren – dieses Jahr gibt es 26 bunte Ballons, die vom altehrwürdigen Nussknacker bis zum japanischen Anime-Krieger Goku reichen.
Die Zuschauer beginnen gegen 6 Uhr morgens die Straßen zu säumen. Wenn Sie sich also einen guten Aussichtspunkt sichern möchten, sollten früh aufbrechen und nicht vergessen, sich in Schichten einzuwickeln.
Drei Tage in RomAuf seinem Höhepunkt war Rom das Zentrum der mächtigsten antiken Zivilisation, die die Welt je gesehen hat, regiert von einigen der größten Kaiser der Menschheitsgeschichte. Zum Glück für die Besucher wurde ein Großteil der Größe und des Charmes dieser berühmten Republik und dieses Imperiums erhalten.
Spazieren Sie über die Spanische Treppe, posieren Sie am Kolosseum oder verweilen Sie unter Michelangelos Gemälden in der Sixtinischen Kapelle – mit so vielen berühmten und legendären Sehenswürdigkeiten ist der Besuch dieser pulsierenden, geschäftigen Stadt eine bereichernde Erfahrung. Wir schlagen Ihnen eine Reiseroute vor, die Ihnen dabei hilft, die perfekte Tour durch Rom zu planen und das Allerbeste von Rom in 72 Stunden zu erleben.
Am Vormittag
Beginnen Sie Ihren Tag in aller Frühe am Kolosseum – denn als berühmteste Sehenswürdigkeit Roms ist dieses antike Amphitheater schnell überfüllt. Sie können das Kolosseum am besten besichtigen und Sie bekommen die besten Gelegenheiten für Selfies, wenn Sie hineingelangen, sobald es um 8.30 Uhr öffnet. Nachdem Sie das Innere des Kolosseums gesehen haben, können Sie Ihr Ticket für das acht Gehminuten entfernte Forum Romanum nutzen, in dem Tausende von Jahren Geschichte in den Ruinen antiker Regierungsgebäude und Kultstätten dokumentiert sind.
Am Nachmittag
Bummeln Sie vom Forum Romanum die Via dei Fori Imperiali entlang, vorbei am imposanten Altare della Patria, den die Einheimischen als „Hochzeitstorte“ bezeichnen. Viele Römer denken, dass das Denkmal (das dem ersten König des vereinten Italiens gewidmet ist) zu aufwendig gebaut wurde. Lassen Sie sich davon jedoch nicht abhalten, ein paar Fotos zu machen.
Von hier aus ist es nur ein kurzer Spaziergang zum Trevi-Brunnen. Sie können sich der Menge anschließen und eine Münze mit der rechten Hand über die linke Schulter in den Brunnen werfen. Gehen Sie nach einem weiteren Selfie acht Minuten zum Pantheon, Roms besterhaltenem antikem Denkmal, das erst ein heidnischer Tempel und dann eine Kirche war.
Gehen Sie schließlich weiter zur Piazza Navona, wo Sie berühmte Bauten der beliebtesten Barockarchitekten und Rivalen Roms, Bernini und Borromini, finden.
Am Abend
Verbringen Sie den Abend in Trastevere, einem aufstrebenden Viertel am Ufer des Tibers. Hier können Sie sich in unzähligen angesagten und trendigen Bars oder trattatorias vom Trubel erholen. Wenn Sie Rom im Sommer besuchen, ist der nächtliche Markt am Flussufer ein Muss, – bummeln Sie mit den Einheimischen zwischen Mode- und Streetfood-Ständen, Cocktailbars und Live-Musik.
Am Abend
Kein Besuch in Rom ist vollständig ohne einen Ausflug in den Vatikan. Smartes Sightseeing bedeutet, dass Sie Ihren Tag in der St. Peter-Basilika zur Öffnungszeit beginnen, damit Sie reinkommen, bevor die Warteschlangen lang und lästig werden. Planen Sie auch die Zeit für den Aufstieg zum Dom ein – bereiten Sie sich auf kleine, steile Treppen vor, aber der sensationelle Blick über Rom entschädigt für die Trainingseinheit.
Am Nachmittag
Um zur berühmten Sixtinischen Kapelle zu gelangen, müssen Sie durch die Vatikanischen Museen gehen, die mit einer enormen Ansammlung an Kunst und Skulpturen gefüllt sind. Hier finden Sie die schönsten erhaltenen griechischen Statuen, prächtig gearbeitete Wandteppiche und Werke von Größen wie Raphael. Das Highlight dieser Kapelle ist natürlich Michelangelos Darstellung der Erschaffung Adams.
Am Abend
Nach einem ganzen Tag im Vatikan sind Sie wahrscheinlich erschöpft. Überqueren Sie deshalb den Fluss und flüchten Sie zum Giardino degli Aranci, alias Orangengarten. Diese ruhige Ecke bietet eine hervorragende Aussicht auf den Petersdom und die Stadt.
Am Morgen
Eine der größten Sammlungen von Gemälden, Skulpturen und klassischen Antiquitäten in Rom befindet sich in der Galleria Borghese, die im 17. Jahrhundert von Scipione Borghese begonnen wurde und noch heute in der Villa Borghese untergebracht ist. Um hineinzukommen, müssen Sie einen Platz im Voraus reservieren. Sie haben zwei Stunden Zeit, um durch die Räume zu wandeln, die voll mit bedeutenden Werke von Bernini, Caravaggio, Raphael und Tizian sind.
Am Nachmittag
Die Galleria Borghese befindet sich in den Gärten der Parkanlage Villa Borghese. Nach dem Verlassen des Museums können Sie durch den Park auf der Pincio-Promenade, einer von Bäumen gesäumten Promenade, die zu einem malerischen Stadtblick führt, in Richtung Südosten spazieren. Von dort ist es nur ein kurzer Spaziergang zur belebten Spanischen Treppe, wo Straßenverkäufer über ihren Waren feilschen und Touristen vor der Treppe posieren.
Hinweis für Shoppingfans: Auf den Straßen in der Nähe der Spanischen Treppe befinden sich zahlreiche internationale Läden sowie regionale Geschäfte. Wählen Sie eine schöne Lederhandtasche oder einen Gürtel als Souvenir, wenn Sie möchten.
Am Abend
Besuchen Sie nach einem Einkaufsbummel den Mercato Centrale Roma und lassen Sie sich mit klassischen italienischen Gerichten wie Trapizzino (markengeschützte dreieckige Pizza), Pasta und Gelato aus seinen 18 Lebensmittelgeschäften verwöhnen. Wenn Sie etwas mehr Geld ausgeben möchten, finden Sie im zweiten Stock des Mercato Centrale Roma das Restaurant La Tavola, das von dem Michelin-Stern-Koch Oliver Glowig geführt wird. Über den Link Mercato Centrale Roma können Sie mehr über den Markt erfahren.
Bevor Sie gehen, besuchen Sie unseren Rom-Reiseführer.
Das Beste von FrankreichEs gibt kein Land, das sowohl schon begeisterte Landeskenner als auch Neugierige gleichermaßen anlockt wie Frankreich. Ganz gleich, ob Sie Sehenswürdigkeiten mit Symbolcharakter erkunden, die Fülle der Attraktionen des Landes erleben möchten oder kreative Inspiration benötigen, die so schnell fließt wie der Sekt in der historischen Champagne, Frankreich ist absolut zeitlos – und wird Sie mit Sicherheit immer wieder anziehen.
Frankreich ist vor allem eine der ältesten Nationen der Welt und hat es erfolgreich geschafft, seine Vergangenheit zu bewahren. Auf Schritt und Tritt begegnen Sie einem weiterem Museum, noch einer Kunstgalerie oder einer bemerkenswerten architektonischen Meisterleistung, und an jeder Ecke werden in den Schaufenstern der Patisserien juwelenartige Süßwaren ausgestellt – die eine perfekte Ergänzung zu einem Kaffee am Morgen oder zum Nachmittagstee darstellen.
Ein Urlaub in Frankreich wird Sie wegen seiner abwechslungsreichen Landschaften und der Fülle der Möglichkeiten für Abenteuer begeistern.
Einfach die Stadt der Liebe zu beschreiben – ein leuchtendes Licht und ein von Prachtstraßen gesäumtes Labyrinth aus ewiger Romantik und raffinierter Eleganz – ist nicht möglich. Paris muss wirklich erlebt werden – von dem Moment an, an dem die Sonne den Triumphbogen erleuchtet, bis zum Zeitpunkt, wenn die Stadt in Dunkelheit gehüllt und vom Mond und dem Eiffelturm erhellt wird, der bis zum Sonnenaufgang zu jeder vollen Stunde glitzert. Bei einem Bummel über die Champs-Élysées oder entlang der Seine lässt sich die Pariser Lebensart mit einem Baguette in der Hand erspüren. Vielleicht sollten Sie aber auf das Tragen einer Baskenmütze verzichten.
Bevor Sie weiterklicken, besuchen Sie unseren Paris City Guide und unseren Paris Restaurant Guide.
Pariser Triumphbogen auf den Champs-Élysées bei Sonnenuntergang
Diese Weinhauptstadt wird Sie nicht enttäuschen und aufgrund ihrer alten Weinbautradition mischen Sie sich hier unter die Meister. Sie sollten Ihre Weintour in der Cité du Vin beginnen – einem Museum, das dem universellen, lebendigen Erbe des Weins gewidmet ist, bevor Sie den Rest der Hafenstadt erkunden, die auch das größte städtische Weltkulturerbe der Welt ist. Ein Höhepunkt dieses Kulturerbes ist der Place de la Bourse, ein imposanter Stadtplatz, der von einer Reihe Herrenhäusern aus dem 18. bis 19. Jahrhundert umgeben ist und am Ufer des geschwungenen Flusses Garonne liegt. Noch mehr Schönheit finden Sie in den bekannten Kunstmuseen dieser Stadt, wie dem Musée des Beaux-Arts de Bordeaux, das genug faszinierende Werke hat, um Sie für ein paar Stunden aus den Weinbergen zu locken.
Blick auf den berühmten Platz La Bourse in der Stadt Bordeaux
Frankreich besteht nicht nur aus Stadtlandschaften und Weingütern. Der schicke Streifen der französischen Riviera liegt am Fuße der Alpen und wird vom Mittelmeer umschlossen. Wenn Sie hier auf den Kiesstränden stehen, die mit blauen und weißen Liegestühlen übersät sind, und auf das glitzernde Meer blicken, wissen Sie sofort, warum diese Verschmelzung aus französischem und italienischem Einfluss den Spitznamen “Nice la Belle” (Nizza die Schöne) erhielt. Die Promenade des Anglais, eine berühmte Strandpromenade, ist der Ort, an dem man sehen und gesehen werden kann. Der Colline du Château, ein öffentlicher Schlossgarten, eignet sich hervorragend, um die Aussicht auf die Altstadt von Nizza und die Küste darunter zu genießen.
Bevor Sie gehen, besuchen Sie unseren Nizza Restaurant Guide.
Nizza am Abend nach Sonnenuntergang
In den Sommermonaten werden Sie das berauschende Lavendelaroma der Provence riechen, bevor Sie in den purpurfarbenen Dunst der natürlichen Pracht treten. Die gewundenen Gassen führen raus aus den Lavendelfeldern über steile Klippen zu römischen Überresten und zu den sonnenverwöhnten Hängen der Weinberge. Besuchen Sie auf Ihrer Reise einen provenzalischen Markt, um ein paar regionale Erzeugnisse zu kaufen – der Freitagsmarkt in Carpentras ist einer der beliebtesten. Empfehlenswert ist auch die Erkundung der Sehenswürdigkeiten von Avignon, einer Stadt an der Rhône, insbesondere des Palais de Papes, des größten gotischen Palastes, der jemals erbaut wurde.
Sonnenuntergang über einem schönen lila Lavendelfeld in Valensole
Dieser feurige Ort, der in den 1960er Jahren für seine Elite und sein schillerndes Publikum bekannt war, ist immer noch einen Aufenthalt wert, da der Glanz dieser Küstenstadt an der französischen Riviera kaum verblasst ist. Glänzende Jachten säumen die Bucht. Schicke Cafés und raffinierte Restaurants dehnen sich im Stadtzentrum bis auf die Straßen aus, während die mit bunten Sonnenschirmen und Liegestühlen übersäten Kiesstrände eine entspannte Szenerie bieten. Dieses ehemalige Fischerdorf hat auch eine kulturelle Seite mit einer Sammlung bemerkenswerter Galerien und Museen, darunter das Musée de l’Annonciade und die Zitadelle von Saint-Tropez.
Saint-Tropez, Südfrankreich
Verlassen Sie die Kulisse am Meer, um sich in die alpine Landschaft der Bergketten der französischen Alpen zu begeben. Die Alpen erstrecken sich über sieben europäische Länder und erreichen ihren höchsten Punkt in Frankreich und Italien am Mont Blanc (4.808,7 m). Auf der Nordseite des Berges kann der größte Gletscher Frankreichs, Mer de Glace, mit dem Train du Montenvers besichtigt werden – eine malerische Zahnradbahn. Chamonix ist eines der beliebtesten Urlaubsgebiete dieses Berges und ein begehrtes Skigebiet. Seilbahnen ziehen sich durch die Landschaft und befördern Abenteurer auf die Pisten, bevor sie wieder in das Tal sausen: Im Sommer schmilzt das Eis und offenbart herrliche Wanderwege und angenehme Wildblumenwiesen.
Schöne landschaftliche Kulisse im Naturreservat Vallon de Bérard, Grajische Alpen, Frankreich
Essen & Trinken
In Frankreich zu speisen ist eine ernste Angelegenheit – und es ist leicht, sich in die Rituale des Tafelns zu vertiefen. Vom Frühstückscroissant, einem knusprigen, vergoldeten Meisterwerk, bis hin zu einem Abendessen mit Rotwein übergossenen und auf den Punkt langsam gegarten Boeuf bourguignon – die Franzosen sind Experten für außergewöhnliche Gerichte. Restaurants, die mit Michelin-Sternen ausgezeichnet wurden, gibt es in Hülle und Fülle. Diese streben danach, Ihre kulinarischen Träume von blütenweißen Tischdecken und Gerichten mit aufwendigen kulinarischen Kompositionen zu verwirklichen. Alternativ können Sie auch Bistros besuchen, für die eine gedämpfte Beleuchtung und Menütafeln mit den französischen Klassikern typisch sind. Diese sind auf herzerwärmende Eintöpfe und Suppen spezialisiert.
Landeinwärts stehen fleischreiche Speisen mit reichhaltigen Saucen, die zusammen mit frisch gebackenem Brot gereicht werden und aus regionalen Zutaten zubereitet sind, immer auf der Speisekarte. Entlang der Küste werden die täglich gefangenen Meeresfrüchte auf Platten mit glänzenden Muscheln, Austern und Hummern präsentiert. Charcuterie (Aufschnitt) spielt in der französischen Küche eine zentrale Rolle. Käse ist ein Grundnahrungsmittel des Landes und der Star der Show bei den Aufschnitten. In diesem Teil der Welt schließt man den Tag am besten ab, indem man ein mit Schokolade übergossenes oder einfach mit Zucker bestreutes Crêpe genießt.
Meeresfrüchtesuppe mit Weißfisch, Garnelen und Miesmuscheln in einem mit Gewürzen garnierten Teller
Der ultimative Begleiter zu jedem Gericht in Frankreich ist einer der im Land hergestellten Weine. Der französische Weinbau stammt aus der Römerzeit und wurde weiterentwickelt. Das Ergebnis sind einige der besten Verschnitte der Welt. Weine werden in der Regel nach der Region benannt, in der sie angebaut werden, und nicht nach ihren Rebsorten. Die Dutzenden von Weinanbaugebieten in ganz Frankreich bedeuten, dass es viele Ziele für Weinproben gibt. Um Rotweine mit dem besten Ruf zu verkosten, besucht man am besten Burgund und Bordeaux. Die besten Weißweinmarken stammen aus dem Loiretal. Seit dem 17. Jahrhundert wird nordöstlich von Paris Champagner hergestellt – und das wunderbare Ergebnis sind unübertroffene Flaschen gefüllt mit aromatisch perlendem Getränk.
Weil es in Frankreich so viel zu sehen und zu erleben gibt, ist es schwierig, die Liste der Highlights einzugrenzen. Wenn Sie jedoch die beliebtesten Sehenswürdigkeiten sehen möchten, können Sie mit den folgenden beginnen:
Eiffelturm: Dieser schmiedeeiserne Gitterturm auf dem Champ de Mars in Paris wacht seit 1889 über die Stadt und ist nach dem Ingenieur Gustave Eiffel benannt, dessen Firma den Turm entworfen und gebaut hat.
Avenue des Champs-Élysées: Eine weltberühmte Allee, die täglich von 300.000 Menschen besucht wird und vom Place de la Concorde, einem öffentlichen Platz, zum Arc de Triomphe führt, einem prächtigen Bogen, der diejenigen ehrt, die in den französischen Revolutions- und Napoleonischen Kriegen gekämpft haben und gestorben sind.
Der Louvre: Das weltgrößte Kunstmuseum und historische Denkmal am Ufer der Seine beherbergt über 38.000 Objekte aus der Vorgeschichte bis zum 21. Jahrhundert sowie das berühmte Gemälde der Mona Lisa von Leonardo da Vinci.
Jardin du Luxembourg: Dieser bezaubernde Garten wurde 1612 von Marie de Medici, der Witwe von König Heinrich IV. von Frankreich, für den Luxemburger Palast angelegt und befindet sich heute im Besitz des französischen Senats. Er umfasst von Bäumen gesäumte Promenaden, gepflegte Rasenflächen und den 1630 erbauten Medici-Brunnen.
Jardin du Luxembourg mit dem Palast und der Statue
Schloss Versailles: Diese ehemalige königliche Residenz Frankreichs unter Ludwig XIV. sowie danach unter Ludwig XVI. befindet sich außerhalb von Paris und ist heute ein UNESCO-Weltkulturerbe mit 2.300 Zimmern und einer bezaubernden Anlage.
Schloss Versailles
Le Mont-Saint-Michel: Eine Insel- und Festlandgemeinde in der Normandie, die seit der Antike strategische Befestigungsanlagen beherbergt und eine funktionierende Abtei ist, in der noch immer Benediktinermönche Gottesdienste halten.
Wunderschöner Panoramablick auf Le Mont-Saint-Michel
Der Pont du Gard: Eine antike römische Aquäduktbrücke, die im ersten Jahrhundert n. Chr. erbaut wurde, um Wasser in die römische Kolonie Nemausus zu befördern, ist die höchste aller römischen Aquäduktbrücken.
Pont du Gard, das alte römische Aquädukt bei Nîmes in Südfrankreich
Bevor Sie gehen, besuchen Sie unseren Frankreich-Reiseführer.
Die Region Hida: In den Japanischen Alpen scheint die Zeit stehen geblieben zu seinHida liegt im nördlichen Teil der Präfektur Gifu. Durch ihre Lage inmitten etwa 3.000 Meter hoher Gebirgszüge in den Japanischen Alpen zeichnet sich die Region noch heute durch unberührte Natur aus. Außerdem lockt Hida mit ihrer einzigartigen Kultur und Geschichte zahlreiche Touristen aus dem In- und Ausland an.
Starten Sie Ihre Reise in der Altstadt von Takayama oder Hida Furukawa. Zunächst sollten Sie die regionalen Straßenküchen probieren und leckeren Sake trinken. Fahren Sie dann weiter nach Shirakawa-go, einem Dorf, das berühmt für seine charakteristische und zum UNESCO-Weltkulturerbe gehörende Strohdach-Architektur ist. Verpassen Sie auch nicht die heißen Quellen des Gero Onsen: Lassen Sie während des wohltuenden Bades, umgeben von einer prächtigen Schneelandschaft, die majestätischen Gebirgszüge auf sich wirken.
Wenn Sie in der Region Hida sind, sollten Sie das 1995 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärte Dorf Shirakawa-go besuchen. Das kleine und traditionelle Bergdorf liegt fern und abgelegen. Über 100 seiner Häuser sind im Stil der Gassho-Architektur gebaut und stammen aus historischen Zeiten. Ihre strohgedeckten und steilen Dächer sollen Schnee abhalten und an die Geste Gasshō erinnern, bei der beide Hände im Gebet gegeneinander gepresst werden.
Shirakawa-go bietet das ganze Jahr über ein sich ständig wechselndes postkartentaugliches Motiv. Der Ort ist ein beliebtes Touristenziel im Land, weil die Japaner hier ihrer eigenen Kulturen und Bräuche, die hier noch lebendig sind, wieder näher kommen.
Das schneebedeckte Dorf Shirakawa-go.
Takayama ist das kulturelle Herzstück des japanischen Inlandgebirges und das Tor zu den Japanischen Alpen und Shirakawa-go. Im Jahr 1600, während der Edo-Zeit, florierte Takayama als Zentrum der Region Hida.
Im östlichen Teil von Takayama, entlang des Miyagawa-Flusses, können Sie das gut erhaltene Stadtbild bewundern, das durch die Machiya-Architektur (traditionelle hölzerne Stadthäuser) geprägt ist. In der Nähe liegen einige sehr alte Häuser sowie malerische Tempel und Schreine, aber auch Geschäfte, die handwerkliche Produkte der Region anbieten. Ein Muss sind auch die Sake-Brauereien, in denen Sie verschiedene Arten von Sake probieren können.
Entdecken Sie das Angebot der lokalen Handwerksgeschäfte in Takayama, – zu den bekanntesten gehören die Hida-Shunkei Lackarbeiten. Diese traditionelle Handwerkskunst ist Teil des japanischen Kulturerbes und soll vor etwa 400 Jahren entstanden sein. Charakteristisch für die Hida-Shunkei Lackarbeiten ist, dass sie die ursprüngliche Schönheit der natürlichen Holzmaserung harmonisch mit dem klaren, tiefen Farbton des Klarlackes verbinden. Hida-Shunkei Lackarbeiten finden sich auf alltäglichen Gegenständen wie Tabletts, Blumenvasen, Stapelboxen und Teegeschirr. Die Handwerkskunst selbst findet bei den Touristen ebenfalls viel Beachtung.
Takayamas gut erhaltene Altstadt.
Das Gero Onsen ist ein Thermalbad, das mit seiner über 1100-jährigen Geschichte zu einer der drei berühmtesten heißen Quellen Japans gehört. Wenn ein Besuch eines Onsen (heiße Quelle) auf Ihrem Reiseplan für Hida steht, wählen Sie das wunderschöne Gero Onsen zwischen Nagoya und Takayama. Nach einem langen Spaziergang durch das Gebiet von Takayama oder Shirakawa wird dieser Onsen Ihre müden Knochen revitalisieren. Testen Sie auch eines der vielen kostenlosen Fußbäder in der Stadt.
Ein Rotenburo (Bad in einer heißen Quelle im Freien) im Gero Onsen.
Hida Furukawa befindet sich nur eine kurze Fahrt von Takayama entfernt. Wie auch schon in Takayama, ist die Altstadt mit ihren weißen Lagerhäusern auch hier das Highlight. Der kleine Kanal Setogawa gehört zu den „Besten 100 Kanälen in Japan“. Etwa 1.000 Karpfen in vielen verschiedenen Farben bevölkern ihn und machen die gut erhaltene Burgstadt Fukukawa nur noch reizvoller und malerischer.
Die Lagerhäuser mit ihren weißen Wänden.
Wenn Sie die Region Hida besuchen, probieren Sie das berühmte Wagyu-Rindfleisch. Das Rindfleisch aus der Region Hida vom schwarzen japanischen Rind (Kuroge Wagyu) ist eine edle Delikatesse. Es leicht und zart und hat einen weichen und süßen Geschmack.
Für ein Gourmet-Essen besuchen Sie das Restaurant Sakana (1126-1 Echigo-cho, Takayama). Dieses feine Restaurant ist auf Kaiseki spezialisiert, ein traditionelles mehrgängiges Menü, das aus Hida-Rindfleischsteaks oder Sukiyaki-Gerichten besteht.
Wenn Sie lieber Hida-Rindfleisch in der Weltkulturerbe-Region probieren möchten, können Sie das natürlich auch! Sie brauchen nur etwa fünf Minuten mit dem Auto bis zu den Häusern im Gassho-Stil: Im Restaurant Tenkara (296 Hatogaya, Shirakawa-mura) können Sie Hida-Rindfleisch als BBQ oder in einem Menü genießen.
Hitsumabushi donburi
Reisenden mit einem kleinen Budget sei das westlich anmutende Restaurant Maeda (11-10 Kanamori-cho, Furukawa-cho, Hida) empfohlen. Es liegt in der Nähe des Bahnhofs Hida Furukawa und besticht durch reichhaltige Mahlzeiten. Bemerkenswert ist, dass es auch werktags Mittagessen mit Hida-Rindfleisch für nur 1.500 Yen (ca. 12€) serviert!
Als ideales Ausflugsziel bietet die Region Hida eine gute Auswahl an Unterkünften für jedes Budget. Wir empfehlen Ihnen das Suimeikan (1268 Kouden, Gero). Es ist ein traditionelles Ryokan (japanisches Hotel) im Herzen von Gero Onsen, mit drei großen heißen Quellen sowie Spas, Sporthallen, einem Pool und einem Noh-Theater.
Soll die Unterkunft preiswert sein und in der Altstadt liegen, nehmen Sie das Hida Tomoe Hotel (10-27 Kanamori-cho, Furukawa-cho, Hida. Hier können Sie ebenfalls die traditionelle japanische Architektur und die schmackhafte japanische Küche genießen, während Sie um einen Irori (japanischer Herd) herum Platz nehmen.
Beliebt ist auch das japanische Bed & Breakfast Ant Hut (450 Hatogaya, Shirakawa-mura) in Shirakawa-go. Das liegt am Gastgeber, der all seine Gäste herzlich willkommen heißt. Außerdem ergeben sich durch die entspannte Atmosphäre des Hauses schnell Gespräche mit den anderen Gästen aus aller Welt.
Mit dem JR Tokaido Shinkansen reisen Sie in ca. 1 Stunde und 40 Minuten von Tokio bis nach Nagoya. Mit der Takayama Hauptlinie “Limited Express Wide View Hida” fahren Sie weiter nach Takayama. Die Fahrt, für die Sie den JR Pass verwenden können, dauert etwa 2 Stunden und 20 Minuten.
Preisgünstiger gelangen Sie von Tokio nach Takayama mit dem Keio Dentetsu-Bus oder mit dem Nohi-Bus. Der Bus fährt vom Busbahnhof Shinjuku in Tokio ab. Die Fahrt dauert ca. 5 Stunden und 30 Minuten und kostet 6.690 Yen.
Budapest HighlightAber keine Sorge, – mit den jahrhundertalten Thermalbädern, in denen man ein Bad genießen, und den Ausflugsschiffen, in die man einsteigen kann, gibt es zahlreiche Möglichkeiten, abzuschalten und zu entspannen.
Frühling (März – Mai): Jetzt steigen die Temperaturen in der Stadt von 5°C im März zu angenehmem Wetter mit bis zu 20°C Ende Mai, was diese Jahreszeit für einen Besuch perfekt macht.
Sommer (Juni – August): Eine Hitzewelle nach der anderen heizt die Temperatur in den Straßen der Stadt auf, mit Spitzenwerten von bis zu trockenen 30°C. Bereiten Sie sich also darauf vor, sowohl in als auch außerhalb der Thermalbäder der Stadt zu schwitzen. Das Sizget-Festival, das eins der größten Musik-Festivals in Europa ist, macht den August bei Besuchern zu einer beliebten Reisezeit.
Herbst (September – November): Im Herbst sind frühlingshafte Temperaturen mit einem Durchschnitt von kalten 4°C zu erwarten.
Winter (Dezember – Februar): Die am wenigsten beliebte Zeit, Budapest zu besuchen, bringt Schnee und dichten Neben mit Minusgraden, die auf den durchschnittlichen Tiefstwert von -2°C im Dezember fallen.
Budapest Schloss in der Nacht
Die Budapesti Kozlekedési Központ, oder BKK, betreibt Busse, vier U-Bahnlinien, Straßenbahnen und Oberleitungsbusse in der ganzen Stadt. Die Straßenbahnen bilden das Rückgrat des öffentlichen Verkehrssystems von Budapest. Diese kleinen gelben Bahnen fahren durch die Hauptstraßen und bieten Budget schonende Fahrten zu verschiedenen Zielen in der ganzen Stadt.
Einzelfahrscheine, Zehnerkarten und Netzkarten, die einen, drei oder sieben Tage gültig sind, stehen den Kunden zur Auswahl, die günstig die Stadt erkunden wollen. Als Alternative können die öffentlichen Transportmöglichkeiten mit der Budapest Card unbegrenzt bis zu 24, 48 oder 72 Stunden genutzt werden. Zusätzlich sind kostenlose oder ermäßigte Eintritte zu mehreren Attraktionen in der Budapest Card enthalten.
Falls Sie günstiger Taxi fahren möchten, buchen Sie dieses über ein Hostel oder die Hotelrezeption. Ein gelbes Taxi vom Straßenrand heranzuwinken ist nicht ausgeschlossen, aber nicht registrierte Taxis sind dafür bekannt, dass sie gelegentlich überhöhte Fahrpreise berechnen. Schauen Sie nach dem obligatorischen Taxikennzeichen in Form einer gelben Registrierungsplakette und nach dem eingeschalteten Taxameter für ein optimales Fahrerlebnis.
Unter diesem LINK finden Sie alle wichtigen Informationen über das Mieten von Fahrrädern und Leihwagen in Budapest.
Fisherman’s Bastion
Besuchen Sie die Matthiaskirche auf dem Burghügel, deren Dach mit einem Mosaik aus geometrischen Regenbogenkacheln Sie zum Staunen bringen wird. Gehen Sie danach zu dem Gebäude in gebrochenem Weiß neben der Rückseite der Kirche, denn von dort können Sie die beste Aussicht auf die Stadt genießen. Der Name der Burg ist auf das Mittelalter zurückzuführen, als die Verteidigung der Burgmauer der Fischerzunft überlassen wurde.
House of Terror
Heute ist Budapest eine blühende Metropole, berühmt für Paprikawurst und Thermalbäder. Dennoch hat die Stadt eine dunkle Geschichte mit der Unterdrückung durch faschistische und kommunistische Regime. Das Museum „Haus des Terrors“ ist eine Gedenkstätte für die Opfer dieser Mächte, mit Ausstellungen, die die Besucher über die Beziehungen des Landes mit Nazi-Deutschland und der Sowjetunion informieren. Hier kann man in Ruhe nachdenken und sich Interviews mit Überlebenden anhören, die diese schlimmen Zeiten durchlebt haben.
Széchenyi Thermalbäder
Baden Sie im größten Heilbad Europas zusammen mit hunderten anderen entspannten Badegästen und genießen Sie die in Gelb gehaltene Inneneinrichtung des Bades, das in einer fröhlichen Neubarock-Architektur gestaltet ist.
Die Therme kann sehr gut zur Linderung von Gelenkschmerzen und Entzündungen beitragen. Außerdem sorgt das natürliche Wasser in dem riesigen Whirlpool für wohltuende Wärme an den kältesten Wintertagen. Die Umgebung lädt zum freundlichen Austausch unter den Gästen ein, die durch das klare, flache Wasser waten.
Füllen Sie die Zeiten zwischen Bad- und Museumsbesuchen mit dem Besuch von weiteren Sehenswürdigkeiten in Budapest, die Sie in unserem Reiseführer “Sehenswertes in Budapest” beschrieben finden.
Széchenyi Thermalbäder
Erkunden Sie Budapests Stalaktiten und Stalagmiten
Für die Reisenden die es etwas ausgefallener mögen, ist das Kriechen durch Budas unterirdische Höhlen eine großartige Möglichkeit, die Natur zu erleben. Nehmen Sie an einer Tour durch die Höhlen von Pálvölgyi oder Szemlőhegy teil und schauen Sie sich die Höhlenräume mit alten Felsformationen in unterirdischer kühler Luft an.
Setzen Sie die Segel auf der Donau
Der Fluss, der Buda und Pest trennt, bietet viele Möglichkeiten zum Bootsfahren, sowohl für Partylöwen als auch für Paare, die eine romantische Zeit verbringen möchten.
Genießen Sie einen Cocktail während einer dreistündigen gemächlichen Bootsfahrt, oder entscheiden Sie sich für einen Adrenalinkick bei einer aufregenden Schnellbootfahrt. Letztere ist die schnellste und aufregendste Art, die Sehenswürdigkeiten von Budapest zu besichtigen.
Planen Sie einzigartige Abenteuer und buchen Sie Touren über unseren Reiseführer Unternehmungen in Budapest.
Setzen Sie die Segel auf der Donau
Speisen, die Sie in Budapest probiert haben müssen:
Gewöhnlich wird ca. 10% Trinkgeld für guten Service gegeben.
Wenn Sie noch mehr Gerichte probieren wollen und die besten Lokale dafür suchen, schauen Sie in unseren Reiseführer Essen & Trinken in Budapest.
Kürtőskalács
Budapest gilt als ideales Ziel sowohl für Rucksackreisende mit einem kleinen Budget als auch für wohlhabende Touristen. Für alle bietet die Stadt eine große Auswahl an Unterkünften.
Luxushotels wie das Buddha-Bar Hotel und das New York Palace Hotel bieten Gästen eine Inneneinrichtung, die mit modernen Elementen und im Vintage-Stil gestaltet ist.
Die teuren Hotels sind an zentralen Orten der Stadt nahe den Sehenswürdigkeiten zu finden. Es gibt in dieser Lage aber auch günstige Unterkünfte.
Das preisgünstige NH Budapest City Hotel befindet sich am Rande des Stadtteils Pest. Von dort aus hat man schnellen Zugang zu den Brücken, die zum attraktiveren Buda führen. Besuchen Sie für mehr Hotelempfehlungen, die Ihren Preisvorstellungen entsprechen, unseren Budapest Hotelführer.
Berühmt für seine Clubs und Ruinenkneipen, die verlassene Gebäude schmücken, hat das Budapester Nachtleben etwas Einzigartiges.
Szimpla Kerts angepriesene Popularität mag für diejenigen, die Touristenfallen vermeiden wollen, abschreckend sein, aber diese Bar ist alles andere als zu hochgepriesen. Das mehrstöckige verlassene Gebäude hat Graffiti bedeckte Wände, antike Möbel und eine Tanzfläche. Andere Ruinenkneipen kopieren diese Landschaft, so dass man sich leicht im Labyrinth der verschiedenen verlassenen Gebäude verlieren kann. Weitere Empfehlungen und Vorschläge für Ruinenbars und Clubs finden Sie in unserem Guide Nachtleben in Budapest.
Anders als die Andrássy Avenue, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört, sind die Einkaufsstraßen der Stadt nicht unbedingt auf High-End-Designer ausgerichtet. Stattdessen beherbergen sie charmante Geschäfte, die eine Reihe von lokalen Waren und Kunsthandwerk verkaufen. Finden Sie bekannte Marken und kleinere Geschäfte in Buda und Pest, oder schauen Sie sich die verschiedenen Märkte an, die an Wochenenden bei schönem Wetter auf den Bürgersteigen aufgebaut werden. Besondere Souvenirs finden Sie in der großen Markthalle, dort gibt es außerdem Lebensmittel zu kaufen. Wie wäre es zum Beispiel mit einem Päckchen Paprikapulver als Erinnerung an Ihren Aufenthalt in der Stadt? Mehr Informationen über Einkaufsmöglichkeiten finden Sie in unserem Budapest Einkaufsführer Shopping in Budapest.
Einkaufen in Budapest
Amerikanische, kanadische, australische und britische Staatsangehörige sollten einen Reisepass besitzen, der drei Monate über die Aufenthaltsdauer hinaus gültig ist und innerhalb der letzten 10 Jahre ausgestellt wurde, um die Einreisebestimmungen zu erfüllen. EU-Bürger müssen nur einen für die Dauer ihres Besuchs gültigen Reisepass oder Personalausweis besitzen. Weitere Informationen zu den Dokumenten, die Sie für einen Besuch in Budapest benötigen, finden Sie auf der Seite Einreisebestimmungen für Ungarn.
Die fünf schönsten Inseln GriechenlandsGriechenland ist als Urlausziel immer noch sehr beliebt. Bis zu 12 Sonnenstunden am Tag und die meiste Zeit Wassertemperaturen von 25°C machen das Land zum perfekten Ziel für einen Badeurlaub. Besonders beliebt sind die Inseln vor der griechischen Küste. Mit insgesamt 3054 Inseln und Riffen beherbergt Griechenland über 80 Prozent aller Inseln des Mittelmeers. Die fünf schönsten griechischen Inseln werden hier vorgestellt.Top 1: Santorin – Die Sonneninsel
Im Süden der Kykladen in der Ägäis befindet sich Santorin. Auf der Insel scheint die Sonne im Schnitt 12 Stunden am Tag. Damit hat Santorin die meisten Sonnenstunden in Griechenland. Von Juni bis September gibt es im Durchschnitt nur einen Regentag im Monat.
Das Besondere an der Insel ist, dass es hier keine Bäume gab, was sich bei der Bauweise der Häuser bemerkbar macht. Statt üblicher Dächer dominieren deshalb aus dem Bimsstein der Insel hergestellte Tonnengewölbe.
Landschaftlich ist vor allem die Steilküste zu erwähnen. Als eine der Top-Sehenswürdigkeiten gilt daher auch der Steilküstenweg von Fira nach Ia. Auch die Inseln Palea Kameni und Nea Kameni im Krater auf Santorin sind sehenswert.
Zusätzlich finden sich auf Santorin Ausgrabungsstätten antiker Städte und archäologische Museen sowie ein interessantes Mineralien- und Fossilienmuseum in Perisa.
Top 2: Korfu – Die grünste Insel Griechenlands
Korfu ist die zweitgrößte Ionische Insel und die siebtgrößte Griechenlands. Die Insel verfügt über einen eigenen Flughafen und kann leicht von vielen internationalen Abflughäfen aus erreicht werden. Zusammen mit den Inseln Kos, Kreta Rhodos und Thassos gehört sie zu den häufig angeflogenen Feriendomizilen.
Korfu sticht dabei besonders durch ihren Anteil grüner Vegetation hervor: Sie gilt als die grünste Insel Griechenlands. Palmen, Olivenbäume und Zypressen säumen die Landschaft. Besonders der Zwergorangenbaum ist für diese Insel typisch. So lässt sich auch die daraus gewonnene Kumquat-Marmelade als heimisches Naschprodukt erwerben.
Sehr beliebt sind zudem die Strände, die direkt am türkisblauen Wasser liegen. Als Sehenswürdigkeiten lockt die Insel mit dem Schloss Achilleion, das die österreichische Kaiserin Sisi auf ihrer Lieblingsinsel Korfu hat errichten lassen. Aber auch andere architektonische Besonderheiten wie das Kloster Pondikonski oder die Burgruine Angelokastro locken jährliche viele Besucher nach Korfu.
Als geeigneter Aussichtspunkt über die gesamte Insel und mit Blick auf Albanien sollte der Pantokrator nicht unerwähnt bleiben. Mit etwas über 900 Metern ist er der höchste Berg der Insel.
Top 3: Rhodos – In der Zeit der Kreuzritter
Rhodos ist die Hauptinsel der griechischen Inselgruppe Dodekanes und die viertgrößte Insel Griechenlands. Die Insel hat eine mittelalterliche Hauptstadt, noch aus der Zeit der Kreuzritter, die als Teil des Weltkulturerbes anerkannt ist. Gleichzeitig gibt es große Flächen, die die heimischen Landwirte und Weinbauer für ihren Anbau nutzen. Somit können Besucher der Insel bei der heimischen Küche auf die Verwendung lokaler Zutaten bauen.
Genuss, Kultur und Natur kommen auf Rhodos nicht zu kurz. Es bestehen viele Wandermöglichkeiten, eine beeindruckende Fauna mit vielen Tagfaltern und neben Badestränden gilt die Insel auch als Surfparadies.
Aufgrund der klimatischen Verhältnisse wird der Osten der Insel von den Besuchern bevorzugt. Hier herrscht weniger Wind, was den Strandurlaub für viele Gäste angenehmer macht. Zu den Sehenswürdigkeiten der Insel zählt vor allen die Stadt Lindos mit der Akropolis.
Top 4: Kreta – Die variationsreiche Insel
Die größte der griechischen Inseln ist Kreta. Mit durchschnittlich 8 Sonnenstunden pro Tag ist sie immer noch für viele Besucher ein beliebtes Reiseziel. Durch die in Ost-West-Richtung verlaufenden Gebirgsketten gibt es im Sommer oft größere Temperaturunterschiede zwischen der Süd- und der Nordküste. Nur 300 Kilometer von der Küste Afrikas entfernt, gelangen häufig heiße Winde bis zur Insel und machen Kretas Südküste im Schnitt drei bis fünf Grad wärmer als die kühlere und regenreichere Nordküste.
Aufgrund der Größe befinden sich auf der Insel zudem eine Vielzahl an Sehenswürdigkeiten und Touristenattraktionen. Jede Menge historische Stätten wie die Paläste von Pesos Knossos und Malia vermitteln interessante Eindrücke. Aber auch Heraklion, Kretas Hauptstadt, beeindruckt durch ihre Architektur und ihren mediterranen Flair. Besonders in der Altstadt sind die Stadtmauer und einige sehenswerte Bauwerke erhalten geblieben. Ebenso bedeutsam sind das Archäologische und das Historische Museum.
Naturliebhaber können zusätzlich die Samaria-Schlucht durchwandern. Diese befindet sich im Südwesten Kretas und ist mit 13 Kilometern Länge eine der längsten Schluchten Europas.
Top 5: Naxos – Ein kleines Juwel
Naxos, deutlich kleiner als Kreta, stellt mit etwa 390km² die größte Insel der Kykladen. Ausgrabungen und Exponate zeugen von einer Besiedlung der Insel, die bis in das 5. Jahrtausend v. Chr.
zurückgeht. So zeigt das Archäologische Museum in der Stadt Naxos Ausstellungsstücke der frühkykladischen und mykenischen Zeit zwischen 3.200 und 1.100 v. Chr. Ebenfalls ein Überbleibsel aus der frühen Geschichte von Naxos ist der circa 2.500 Jahre alte, zum Teil restaurierte Demeter-Tempel nahe des Ortes Sangri. Um 530 v. Chr. wurde diese Tempelanlage erbaut, um Demeter, die griechische Göttin der Fruchtbarkeit, zu verehren.
Doch auch die vegetationsreiche Landschaft ist ein Grund für den Besuch der Insel. Ausgiebige Wanderungen und der Besuch einsamer Strände, abseits vom Massentourismus, locken Gäste auf die Urlaubsinsel. Zu den schönsten und beliebtesten Stränden der Insel zählen der Strand von Agia Anna und der Strand Agios Prokopios. Beide Strände erstrecken sich über etwa einen Kilometer und dienen bevorzugt Eltern mit Kindern als Ausflugsziel.
Wassersportler zieht es zu dem Küstenabschnitt in der Nähe der Stadt Naxos: Auf den Sandstränden der Bucht Agios Georgios tummeln sich Badeurlauber. Schnorchler erkunden die Unterwasserwelt, während auf der wellenreichen Wasseroberfläche Surfer und Segler ein buntes Schauspiel bieten.
Bildquelle:
Pixabay.com, ©Felix_Broennimann CC0-Lizenz
Pixabay.com, ©Detmold CC0-Lizenz
Pixabay.com, ©WeeFee CC0-Lizenz
Eine Reise in die ToskanaEine gelungene Mischung
Aus gutem Grund steht die Toskana bei Reisefreudigen aus ganz Europa besonders hoch im Kurs. Die Mischung aus geschichtsträchtigen Sehenswürdigkeiten, kulinarischer Vielfalt und traumhaft schönen Landschaften lockt Weltenbummler an. An malerische Strände mit Postkarten tauglichen Motiven reihen sich mit Weinreben und Pinien bewachsene Hügellandschaften. Und mittendrin stehen die Bauten von einigen der schönsten Städte Italiens.
Florenz: Eine Bilderbuchstadt
Stolze 23.000 Quadratkilometer misst die Toskana. Auf dieser Fläche ist tatsächlich ausreichend Platz vorhanden, damit sich kleine verschlafene Ortschaften und große weltbekannte Städte ein abwechslungsreiches Stelldichein bieten. Das Aushängeschild unter all diesen Ausflugszielen ist natürlich die toskanische Hauptstadt Florenz. Florenz ist eine Renaissance-Stadt, wie sie im Bilderbuch steht. Diese Metropole ist ein Anziehungspunkt, der den Beinamen „Stadt der 100 Sehenswürdigkeiten“ völlig zurecht verdient. Wahrhaftig ähnelt dieser Touristenmagnet einer großen kulturellen Schatztruhe, die jeden Touristen aufhorchen lässt. Galerien, Museen, Gärten, ein Dom und pompöse Renaissancepaläste – all diese Attraktionen verleihen der Stadt Florenz ihr unverwechselbares Äußeres. Die auf den Plänen von Michelangelo basierende Biblioteca Medicea Laurenziana ist gewiss eine der schönsten Sehenswürdigkeiten. Doch auch der Palazzo Pitti mit der einstigen Privatsammlung der Medici ist ein Indiz für den kulturellen Reichtum der Stadt.
Ein Unikat: Der Schiefe Turm von Pisa
Außerdem lohnt es sich, den Weg von einer Ferienwohnung nach Pisa auf sich zu nehmen. Dieses weltbekannte Städtchen an der Mündung des Flusses Arno in die Lingurische See wirkt nur auf den ersten Blick unscheinbar. Denn für Sehenswürdigkeiten wie den legendären Schiefen Turm ist dieser Ort über die europäischen Grenzen hinaus bekannt. Darüber hinaus vereint Pisa eine Vielzahl anderer Prachtbauten auf seinem Terrain. Auch das Baptisterium, die Piazza dei Miracoli und der Dom Santa Maria Assunta sind äußerst sehenswert. Die historische Altstadt von Siena wurde – ebenso wie viele andere Bauwerke aus der Toskana – zum UNESCO-Weltkulturerbe deklariert. Bauten wie das Rathaus, das Pilgerhospiz oder der Dom lassen auf den ersten Blick erkennen, dass Siena diese Ehre aus gutem Grund zuteilwird. Eine Augenweide in Siena ist ebenfalls der aus rotem Backstein angefertigte Hauptplatz Piazza del Campo. Auf diesem Platz finden sich alljährlich tausende Menschen ein, wenn hier das Pferderennen „Palio di Siena“ veranstaltet wird.
Ausflüge nach Pienza und San Gimignano
Auch wenn in einigen anderen toskanischen Städten nur wenige tausend Menschen leben, sind viele dieser Anziehungspunkte dennoch nicht minder schön. Ein gutes Beispiel ist die Kleinstadt Pienza, die sich im malerischen Tal Val d’Orcia befindet und mit Prachtbauten wie dem Dom mit seiner dreischiffigen Hallenkirche besticht. San Gimignano, die Stadt der Türme, ist sogar eines der beliebtesten Reiseziele der gesamten Toskana. Der Blickfang des mittelalterlich anmutenden Stadtkerns sind die 15 bis heute erhaltenen Geschlechtertürme. Damals demonstrierten Familien mit der Höhe der Bauten ihren Reichtum und ihre Vormachtstellung.
Auch diese Städtchen sind eine Reise wert
Die Toskana ist ein wahres Sammelsurium an Ausflugszielen, die sich in ihrer Vielfalt, ihrem Reichtum und in ihrer Schönheit zu übertrumpfen scheinen. An diesen Reigen knüpfen Orte wie Campiglia Marittima mit der Aussichtsplattform Porta a Mare oder die Seidenstadt Barga mit der größten europäischen Tropfsteinhöhle an.
Terra Dannemann BrasilDas kleine Städtchen lädt Besucher nicht nur durch seine malerische und farbenprächtige Architektur ein, sondern überzeugt vor allem mit dem typisch brasilianischen Lebensgefühl, das man hier an jeder Ecke noch spüren kann. Die freundlichen Bewohner besitzen eine natürliche Gastfreundschaft, der man sich kaum entziehen kann. São Félix wurde in den 80er Jahren des 20. Jahrhunderts komplett renoviert und daher bekommt man fast das Gefühl, sich auf eine einzigartige Zeitreise zu begeben. Dazu kommt, dass die Stadt oft auch „Dannemann Stadt“ genannt wird, was diesen Eindruck sogar verstärkt. Denn der deutsche Zigarren Pionier Geraldo Dannemann, den es vor 140 Jahren in die Region zog, um feinste Zigarren herzustellen, hat im gesamten Stadtbild seine Spuren hinterlassen. So sind Rathaus, Eisenbahnbrücke und viele weitere Gebäude Hinterlassenschaften des früheren Immigranten, dessen Name bis heute an der Produktionsstätte im Zentrum der Stadt in großen Buchstaben zu lesen ist.
Auch wenn der Gründer längst nicht mehr durch die Straßen Sao Felix spaziert, spürt man noch immer die Tradition vergangener Zeiten. Zwar werden heute im „Centro Dannemann“ Zigarren für die ganze Welt produziert, aber das passiert immer noch auf die gleiche und faszinierende Art und Weise wie vor über 100 Jahren. Erlebt man hier einmal das traditionelle Handwerk des Zigarren-Rollens, versteht man schnell, warum es sehr viel länger als einen Volkshochschul-Kurs dauert, um diese Kunst zu erlernen. Es sind Jahre, wenn nicht sogar Jahrzehnte, bis man es in Vollendung beherrscht. Die Führungen durch das Kulturzentrum mit seiner Zigarrenmanufaktur sind daher nicht nur für eingefleischte Zigarren-Fans eine Reise wert, sondern auch für Liebhaber großartiger Handwerkskunst.
Die spannende Geschichte, dass gerade ein Deutscher 1872 eine der wichtigsten Zigarrenunternehmen der Welt in Brasilien gründete, fasziniert und inspiriert zugleich. Vor allem, da diese Geschichte nicht an den Stadtgrenzen von São Félix endet. Für alle, die noch mehr von der so genannten „Terra Dannemann“ erleben wollen, gibt es Touren zu den naheliegenden Plantagen. Hier erfährt man alles über die Aufzucht und Verarbeitung der Tabakpflanzen bzw. Tabakblätter. Wer will, kann sogar eine Nacht auf der zu Dannemann gehörenden San Antonio do Retiro Farm verbringen und einen typisch brasilianischen Abend erleben. Aber Vorsicht, nicht zu viele Caipirinhas trinken!
Dass São Félix und die Region für Dannemann auch heute mehr als nur ein Firmensitz ist, zeigt sich an dem Wiederaufforstungsprojekt „Adopt a Tree“. Jeder Teilnehmer der Touren erhält die Möglichkeit, Pate eines eigenen Baumes zu werden, den er bei den längeren Touren sogar selbst pflanzen kann.
Gerade für Zigarreninteressierte und Freunde des traditionellen Handwerks ist São Félix einen Abstecher wert. Oder, um es mit anderen Worten zu sagen: ein echtes „Must-See“!
Mehr über São Félix und die Dannemann Touren könnt ihr hier erfahren.
Die besten Bücher für eine KreuzfahrtKreuzfahrten bzw. das Reisen zur See ist schon seit Jahrhunderten ein Thema für die Belletristik. Schon Homer ließ seinen Helden Odysseus kreuz und quer durchs Mittelmeer schippern, wobei diese Reise ungewöhnlich lang war und zudem von heute zum Glück ausgestorbenen Monstern wie Skylla und Charybdis, Zyklopen sowie Sirenen begleitet wurde. Die einzige Sirene, die in modernen Zeiten zu hören ist, ist die, die im Hafen erschallt, wenn ein Schiff ein- oder ausläuft. Zu Kreuzfahrten kann man nun stehen wie man will. Eines aber sind sie sicher nicht, wenn man sich die Literatur hierzu anschaut: Langweilig.
Für Leute mit Selbstironie
Wer sich auf einer Kreuzfahrt langweilt, hat zahlreiche Möglichkeiten, in die Welt der Literatur abzutauchen: Als Leseempfehlung dienen in diesem Fall besonders drei Bücher: David Foster Wallaces „Schrecklich amüsant, aber in Zukunft ohne mich“, Matthias Polityckis „In 180 Tagen um die Welt“ und Christoph-Maria Herbsts „Traumschiff-Tagebuch“ „Ein Traum von einem Schiff“. In Wallaces „Schrecklich amüsant“ berichtet der leider schon verstorbene amerikanische Schriftsteller von seiner einwöchigen Fahrt auf der MV Zenith. Misanthropisch erregt er sich über alles und jeden und seziert sehr böse seine Mitpassagiere sowie die gesamte Besatzung.
In eine ähnlich Kerbe haut der hauptsächlich als Schauspieler bekannte Christoph-Maria Herbst. In seinem Buch lästert er so schlimm über die Menschen an Bord eines „Traumschiff“-Drehs, dass im Nachhinein mehrere empörte Stars, die ebenfalls bei den Dreharbeiten zugegen waren, in der Bildzeitung Rache schworen. Freundlicher daher, aber dennoch ebenfalls sehr unterhaltsam tritt der Schriftsteller Matthias Politycki in „In 180 Tagen um die Welt“ auf. Als Schiffsschreiber engagiert, umfuhr er den gesamten Globus, fiktionalisierte für seinen Roman Bordgäste und -personal und lieferte damit perfekten Lesestoff für den Platz auf dem Sonnendeck.
Für Freunde des gepflegten Krimis
Normalerweise geht es auf einer Kreuzfahrt ruhig vonstatten. An Bord lässt man es sich gut gehen, isst erlesene Speisen, trinkt dazu den ein oder anderen Cocktail und vergnügt sich bei den Landausflügen oder die diversen Entertainment-Möglichkeiten auf den verschiedenen Decks. Aber genau diese Situation der gepflegten Harmonie ist auch das perfekte Setting für etwas Unvorhergesehenes. So wundert es nicht wirklich, dass in der Literatur Kreuzfahrten auch der ideale Schauplatz für spannende Krimis und nervenzerfetzende Thriller sind. So widmet sich der deutsche Starautor Sebastian Fitzek in seinem Psychothriller „Passagier 23“ dem angeblich realen Phänomen, dass jedes Jahr ca. 20 Passagiere spurlos von Kreuzfahrtschiffen verschwinden … nervenaufreibender Stoff und nur für Menschen, die auch bei Windstärke 10 ganz ruhig in ihrer Kabine schlafen.
Wer es etwas ruhiger haben möchte, greift hier besser zu einem Klassiker wie Agatha Christies „Tod auf dem Nil“. Kongenial mit Peter Ustinov als Hercule Poirot verfilmt, findet der Leser hier ein klassisches „Whodunit“-Szenario, während er zurückgelehnt in der Lounge einen Cocktail schlürft. In die heutige Zeit übersetzt, findet sich eine ganz ähnliche Handlung auch in Jörg Juretzkas urkomischem Roman „Equinox“. Im Buch des zweimaligen Trägers des deutschen Krimipreises gerät ein Privatdetektiv, der frisch als Borddetektiv angeheuert hat, in einen Kriminalfall an Bord eines Luxuskreuzers, bei dem der ein oder andere Kreuzfahrer sein Leben lässt. Und wenn es um Krimis geht, darf natürlich die Grande Dame des deutschen Kriminialromans, Ingrid Noll, nicht fehlen. In „Über Bord“ kommt es ebenfalls zu einem Mord auf einer Kreuzfahrt – im Rahmen einer Familienzusammenführung mit einem bisher unbekannten „Halbbruder“.Für Kinder und für
Comic-Freunde
Auch Kinder finden sich heutzutage immer öfter auf Kreuzfahrtschiffen. Die Kreuzfahrtgesellschaften bieten hervorragende Unterhaltungsprogramme für die Kleinen, aber im Urlaub ist Lesestoff auch für die Jüngsten essentiell. Was läge da näher als der Asterix-Band Nummer 30, „Obelix auf Kreuzfahrt“, in dessen Handlung der dicke Gallier durch Zaubertrankgenuss zum Kind mutiert.
Und wenn der französische Comic-Held auf hoher See unterwegs ist, dann darf sich natürlich auch Donald Duck mit seiner Sippe nicht lumpen lassen. Das lustige Taschenbuch „Piraten an Bord“ ist eher weniger auf Kreuzfahrten konzentriert, aber Piratengeschichten, Seeschlachten und Schatzsuchen werden alle Kinder in ihren Bann ziehen.
Kleine Krimifreunde ab sechs Jahren werden mit den Drei ??? Kids mitfiebern. Justus Jonas, Peter Shaw und Bob Andrews ermitteln im ebenfalls „Piraten an Bord“ betitelten Abenteuer an Bord eines Kreuzfahrtschiffs, wer dort für diverse Sabotageakte verantwortlich ist.
Für Freunde von Klassikern und schönen Büchern
Zum Abschluss unserer kleinen Literaturliste für Kreuzfahrtreisende möchten wir Ihnen noch drei weitere Titel von ans Herz legen, die Sie wunderbar unterhalten werden. Als erstes Judith Schalanskys „Taschenatlas der abgelegenen Inseln“, ein kleines, wunderschön illustriertes Buch, in dem die Autorin 50 entlegene Inseln vorstellt inklusive absurd-abgründiger Geschichten, die sich dort ereignet haben.
Auch Truman Capotes „Yachten und dergleichen“, eine erst 2012 neu entdeckte Geschichte des Autors von „Frühstück bei Tiffany“, ist ein Lesevergnügen. Ob am Pool auf dem Kreuzfahrtschiff oder am Strand – dieses Buch ist wirklich, wie die Welt am Sonntag schrieb, „ideale Urlaubslektüre“. Für Romantiker hingegen ist Jules Vernes unübliches Werk „Der grüne Blitz“. Dieses Buch für Bibliophile inklusive Pappschuber und liebevoller Illustrationen ist Jules Vernes einziger Liebesroman. Ohne jedwede Science Fiction erzählt er hier die Geschichte der jungen Helena Campbell, die geschworen hat, nicht eher zu heiraten bis sie den „Grünen Blitz“, ein seltenes Naturphänomen, das sich bei einem Sonnenuntergang beobachten lässt, gesehen hat.
Wir hoffen, dass wir Ihnen mit unseren Literaturempfehlungen zum Thema Kreuzfahrt ein wenig Inspiration für die Urlaubslektüre geben konnten. Hier finden Sie noch einmal die gesamte Liste der besprochenen Bücher inklusive Links:
Capote, Truman: „Yachten und dergleichen“
Christie, Agatha: „Der Tod auf dem Nil“
Fitzek, Sebastian: „Passagier 23“
Goscinny, René: „Obelix auf Kreuzfahrt“
Herbst, Christoph-Maria: „Ein Traum von einem Schiff“
Juretzka, Jörg: „Equinox“
Noll, Ingrid: „Über Bord“
Pfeiffer, Boris: „Die Drei ??? Kids. Piraten an Bord“
Politycki, Matthias: „In 180 Tagen um die Welt“
Schalansky, Judith: „Taschenatlas der abgelegenen Inseln“
Verne, Jules: „Der grüne Blitz“
Foster-Wallace, David: „Schrecklich amüsant, aber in Zukunft ohne mich“
Lustiges Taschenbuch Spezial: „Piraten an Bord“
Rio de Janeiro – brasilianische Lebensfreude erleben
Reiseempfehlungen
Beste Reisezeit
Rio de Janeiro liegt direkt am Atlantik und an der Guanabara-Bucht, weshalb das Klima tropisch bis subtropisch ist. Unabhängig zu welcher Jahreszeit Sie in die Metropole reisen, es erwarten Sie viele Sonnenstunden und warme Temperaturen mit einem Jahresdurchschnitt von 22,6°. Der Nachteil ist, dass das ganze Jahr mit ausgiebigen Niederschlägen zu rechnen ist. Als Regenzeit können die Monate ab Dezember bis April bezeichnet werden, die gleichzeitig zum brasilianischen Sommer gehören. Aufgrund der warmen Temperaturen von mindestens 30° herrschen beste Bedingungen für einen Badeurlaub, weshalb zahlreiche Einheimische Urlaub an den Traumstränden machen. Der Winter ist in Brasilien aufgrund der warmen Meeresströmungen ebenfalls recht warm und die Temperaturen liegen zum Beispiel im Juli durchschnittlich bei ungefähr 20°. Wer hauptsächlich Sightseeing und andere Unternehmungen machen möchte, für den empfehlen sich Juli und August als Reisemonate sehr gut, weil dann die Temperaturen mild sind und am wenigsten Regen fällt.
Must-Sees
Die Lage der Metropole ist mit der Bucht und den bewaldeten Hügeln und Hängen einmalig traumhaft. Wer einen Vorgeschmack auf das Reiseziel braucht, kann sich ein 360°-Video von DER.COM ansehen, das einen Rundblick über die Stadt, die Strände und die Wahrzeichen wie den Zuckerhut bietet. Ein bedeutendes Wahrzeichen der Stadt, die Christus-Statue auf dem Corcovado, ist für jeden Urlauber ein Muss. Den Gipfel können Sie mit einer Zahnradbahn oder über eine Serpentinenstraße erreichen. Die letzten Meter hoch bis zum Cristo Redentor geht es über eine Treppe mit 220 Stufen oder mit einem Panorama-Aufzug. Wer oben angelangt ist, kann den Blick über die ganze Stadt schweifen lassen und sich als nächstes Ziel den Zuckerhut vornehmen, der sich gegenüber des Corcovado auf der Halbinsel Urca befindet. Der Zuckerhut bietet zum einen wunderbare Ausblicke über die Stadt und zum anderen viele Möglichkeiten im Dschungel des Hügels spazieren zu gehen. Bei klarem Wetter eröffnet sich ein atemberaubender Weitblick, der sich in einem der Bars und Bistros bis zum Sonnenuntergang ohne Probleme genießen lässt. Wunderbare Orte, um die Sonne mit einer Caipirinha in der Hand untergehen zu sehen, sind außerdem die Strände Ipanema und Copacabana. Diese sind natürlich an heißen Tagen ein Muss, weil es sich dort am besten aushalten lässt.
Weitere Strandtipps:
Wem es an den Stränden Rios zu heiß ist, kann alternativ in den Botanischen Garten im Viertel Jardim Botânic gehen, der im 19. Jahrhundert angelegt worden ist. Wer möchte, kann dort das Kuhlamm-Museum, das Portal der Kaiserlichen Akademie der Schönen Künste und eine ehemalige Schießpulverfabrik besichtigen. Darüber hinaus gibt es auf 140 Hektar ungefähr 6500 verschiedene Pflanzenarten zu bestaunen, von denen einige vom Aussterben bedroht sind. Wenn es am Abend kühler ist, geht es zurück ins Stadtzentrum, wo sich mit der Praça Floriano einer der beeindruckendsten Plätze Rio de Janeiros befindet. An diesen schließt sich das Cinelândia an, ein lebhaftes Viertel mit Kinos, Cafés und Bars.
Für Fußball-Fans sicherlich ein Muss. Das Maracanã-Stadion, einige Kilometer westlich des Zentrums. Es wurde 1950 anlässlich der Weltmeisterschaft für 79.000 Zuschauer gebaut und war auch 2014 wieder der Austragungsort des Finalspiels, das zum Sieg und Weltmeistertitel der deutschen Nationalmannschaft geführt hat.
Restaurants und Bars
Wer eine Pauschalreise bucht, isst normalerweise im Hotel, weil die Mahlzeiten inkludiert sind. Allerdings sollte jeder Besucher Rio de Janeiros auch einmal außerhalb der Unterkunft essen, um die regionale Küche kennen zu lernen, die den kulturellen Mix der Stadt aus Afrikanern, Indianern, Portugiesen, Franzosen und Italienern widerspiegelt. Am Morgen oder Nachmittag ist die Confeitaria Colombo eine gute Wahl. Das Kaffeehaus gibt es seit 1894, besitzt vier Filialen und bietet leckeren Kaffee und Snacks in einem tollen Ambiente.
Frische, landestypische Küche wird zum Beispiel im Margutta im Stadtteil Ipanema serviert. Die Gerichte besitzen eine mediterrane Note und werden idealerweise von einem der guten Weinen von der umfangreichen Weinkarte begleitet. Wer sich beim Essen ein Unterhaltungsprogramm wünscht, sollte ins Rio Scenarium gehen. Das Lokal eignet sich aber auch nur für einen oder zwei Drinks in einem spektakulären Ambiente.
Lebensfreude pur
Ausgelassene Partystimmung, glitzernde Kostüme und lautstarke, rhythmische Klänge – kaum einer kann sich dem Strom übersprudelnder Lebensfreude entziehen. Der Karneval findet in Rio de Janeiro zur gleichen Zeit wie in Deutschland statt und ist trotz des Anscheins nach fröhlicher Leichtigkeit eine ernste Angelegenheit für die Einwohner. Denn eigentlich handelt es sich beim Carnaval um einen harten Wettkampf der Sambaschulen der Stadt, die in vier Ligen aufgeteilt sind und den Karneval organisieren. Die Tänzer der Escolas de Samba nehmen an den Paraden teil und zeigen ihre Kunst, um in einer Liga zu bleiben oder im besten Fall aufzusteigen. Ein Urlaub zur Karnevalszeit lohnt sich daher nicht nur, um die Lebensfreude hautnah zu erleben und mitzufeiern, sondern vor allem für Samba-Fans, die abgesehen von den Paraden auch die Tanzschulen besuchen können. Die Gebäude erinnern an Arenen und ermöglichen einen Einblick in das disziplinierte Training der Sambatänzer.
Grundsätzlich können Sie in Rio de Janeiro das ganze Jahr feiern und das besondere Lebensgefühl der Brasilianer teilen. Typisch sind die Partys am Abend an der Copacabana, bei denen barfuß im Sand getanzt und Bier oder Caipirinha getrunken wird. Sehr gut zum Feiern eignet sich aber auch die Lapla, die Partymeile von Rio, wo es zahlreiche Bars gibt und an den Wochenenden Samba getanzt wird. Wer im Nachtleben Rio de Janeiros unterwegs ist, sollte umsichtig sein und lieber auf den belebten Hauptstraßen bleiben. Vor allem in ruhigen und abgelegenen Nebenstraßen ist die Gefahr für kriminelle Zwischenfälle relativ groß.
Aktivitäten rund um Rio de Janeiro
Wie bereits eingangs erwähnt, lohnt sich eine Reise in die Metropole nicht nur allein für einen Badeurlaub. Die Stadt selbst sowie die Umgebung bieten zudem zahlreiche Möglichkeiten für Urlauber, aktiv zu sein und das Land und seine Natur noch intensiver kennen zu lernen.
Surfen
Wassersportler kommen zum Beispiel am Barra Strand auf ihre Kosten, der einer der längsten in Rio ist. Dort finden sich zahlreiche Surfschulen, die spezielle Kurse anbieten und jedes Jahr Surfmeisterschaften veranstalten. 12 km von Barra da Tijuca entfernt, liegt Recreio. Dort ist der Strand weniger bebaut und es herrschen sehr gute Bedingungen für Surfer. Darüber hinaus erfüllen auch etwas entferntere Küstenabschnitte wie beispielsweise bei Búzios die Anforderungen für optimale Surf-Spots.
Tauchen
Für Tauchfans ein Paradies: tropische Gewässer mit bis zu 40 m Sichtweite, Wracks, Steilwänden, Riffen und Großfischen. Der Nordosten bietet zwar die besseren Tauchgebieten, aber im Süden, an der Küste Rio de Janeiros, sind die Tauchgänge dennoch ein tolles Erlebnis. Zudem ist die Gegend noch nicht so populär, sodass die herausragende Unterwasserwelt recht ungestört erlebt werden kann. Ungefähr 180 km von Rio de Janeiro entfernt, befindet sich eines der schönsten Tauchreviere Brasiliens. Rund um Búzios finden sich Korallenbänke, reiche Fischgründe sowie Unterwasserhöhlen und es lassen sich Meeres-Schildkröten, Delfine und manchmal sogar Wale beobachten.
Wandern
Im Tijuca Nationalpark gibt es zahlreiche Wanderrouten von leicht bis mittelschwer, die durch die atemberaubende Landschaft des subtropischen Bergregenwaldes führen, der unter Naturschutz steht. Wanderungen sind zum Beispiel auf den 1.022 Meter hohen Pico da Tijuca möglich, dem höchsten Berg des Nationalparks. Die Highlights sind die Aussicht auf die Metropole sowie die zahlreichen Tierbeobachten von exotischen Vögeln bis zu Meerkatzen. Wandern können Aktivurlauber aber auch am Meer wie beispielsweise an den Stränden von Guaratiba, die etwa eine Stunde Autofahrt von Rio de Janeiro entfernt liegen.
Ob ausgiebiges Sonnenbaden an den Hot Spots Ipanema und Copacabana, Wassersport an abgelegenen Stränden oder das Erkunden der Natur – ein Aufenthalt in Rio de Janeiro kann sehr abwechslungsreich sein und bringt Sie der brasilianische Lebensfreude sicher näher.
Nur mal kurz raus: Auftanken beim Wellness-Wochenende
Viele Veranstalter haben sich auf die Winter-Kreuzfahrten für Nordeuropäer eingerichtet und machen den winterreisenden Kreuzfahrern besondere Angebote. Einige Reiseziele auf der Südhalbkugel können per Schiff nur im europäischen Winter sinnvoll angesteuert werden. Man denke etwa an die Antarktis, die in dieser Zeit mit ihrem Sommer und gemäßigten Temperaturen lockt.
Die typischen Reisezeiten sind Dezember bis einschließlich Februar. Sie decken somit den gesamten nordeuropäischen Winter ab und gehen teilweise in den Frühling über. Oft handelt es sich um kombinierte Schiffs- und Flugreisen, weil man sich im Winter die Hin- und Rückfahrt per Schiff durch stürmische nördliche Gewässer ersparen möchte.
Was kann es angesichts von Blitzeis und anderen Widrigkeiten des Winters Schöneres geben, als dem ungemütlichen, kalten nordeuropäischen Winterwetter eine Kreuzfahrt in den Sommer entgegenzusetzen. Dies sieht man auch bei der Aida-Gruppe so, wenn es heißt: Sommer ist im Winter besonders schön.
Winterkreuzfahrt für Kurzentschlossene und Frühbucher
Die nationalen und internationalen Veranstalter für Kreuzfahrten haben für die Winterzeit vor allem Reiseziele im Angebot, die in die Wärme führen.
Der kältegestresste und lichtentwöhnte Nordeuropäer findet ideale Ziele für sich. Selbst wer etwa dem derzeitigen Wintereinbruch noch rasch entkommen möchte, kann zum Beispiel im Februar 2016 mit AIDAvita die südlichen US-Staaten und Mexiko in der Karibik ansteuern, mit einem anderen Anbieter nach Florida reisen sowie mit der AIDAstella Dubai besuchen.
Mit TuiCruises kann man Ende Januar in Richtung Südostasien aufbrechen, um den Winter schnell hinter sich zu lassen. Für das zeitige Frühjahr warten die meisten Anbieter mit sehr attraktiven Angeboten für relativ Kurzentschlossene auf. Für den nächsten Winter ab Dezember 2016 locken verschiedene Anbieter bereits heute mit Schnell- und Frühbucher-Vorteilen um die 10 %.
Es kann sich also lohnen, rechtzeitig an die nächste Winterkreuzfahrt zu denken und für den nächsten Winter zu buchen. Immer nach der Devise, der nächste Winter kommt bestimmt.
Ein Überblick über typische Winterreiseziele bei Kreuzfahrten
Die Kanaren, das Rote Meer/Vorderer Orient, Südostasien, die Karibik und Südamerika sind klassische Reiseziele für Winter-Kreuzfahrten.
Kanaren
Übliche Reiserouten führen über Gran Canaria, Lanzarote, Teneriffa, Fuerteventura und Madeira mit ihren jeweiligen Hauptorten. Gern werden auch zusätzlich die Kapverden angefahren.
Rotes Meer/ Orient
Attraktive Winterreiseziele sind Dubai, Bahrain, Abu Dhabi und Muscat.
Manche Routen führen auch ab der genannten Ziele in Richtung Indien, hier etwa zum Beispiel nach Mumbai und Mangalore. Diese Reiseziele bilden bis ins zeitige Frühjahr hinein attraktive Zielorte für Kreuzfahrten.
Südostasien
Typische Winterreiseziele in Südostasien sind Singapur und die Hauptstadt Malaysias Kuala Lumpur. Oft werden die wunderschöne tropische Insel Langkawi sowie das bekannte thailändische Phuket angesteuert. Auch Penang ist mit seinen Relikten aus der Kolonialgeschichte beliebtes Reiseziel. Das thailändische Touristenparadies Koh Samui liegt oft ebenfalls auf der Reiseroute, ähnlich wie Ziele in Vietnam. Auch diese Reiseziele in Südostasien sind bis in den März und April hinein für Kreuzfahrer sehr attraktiv.
Karibik
Die westliche und südliche Karibik bildet eines der Hauptziele der Winterkreuzfahrten. Neben den südlichen US-Staaten wie etwa Florida mit Key West, Fort Lauderdale und Tampa sowie Louisiana mit New Orleans, sind Puerto Rico, Mexiko und die Bahamas beliebte Winterreiseziele. Routen führen gern über Haiti und Jamaika sowie über Barbados, Antigua, Grenada und Guadeloupe.
Bei diesen Reisezielen sind die großen nationalen und internationalen Kreuzfahrt-Anbieter gut aufgestellt und machen attraktive Angebote zu kombinierten Flug- und Schiffsreisen zwischen 4 und 20 Tagen. Noch in diesem Februar kann der interessierte Reisende etwa in einer kombinierten Flug- und Schiffsreise 7 Tage von Fort Lauderdale in Florida von Haiti, Jamaika und Mexiko aus bereisen.
Andere Reisen führen von Fort Lauderdale nach Mexiko sowie von Puerto Rico zu den angrenzenden Inseln mit Aruba, Bonnaire und anderen Inseln. Reisen in die westliche und südliche Karibik sind sehr beliebt, so dass sich frühes Buchen lohnt. Besonders spannend sind die sogenannten Mega Deals.
Diese Angebote gelten jeweils nur eine Woche, deshalb empfiehlt es sich, schnell zu sein. Wer in der Angebotszeit bucht, profitiert sowohl bei kurzfristigen als auch bei länger geplanten Reisen in 2016 von besonders günstigen Preisen. Weitere Details zu den tollen Deals auf www.royalcaribbean.de.
Besondere Reiseziele für den nordeuropäischen Winter
Wer im europäischen Winter ein besonderes Reiseziel sucht, bucht die Antarktis zum Beispiel mit Hapag Lloyd und/oder die Galapagos-Inseln, Reiseziele in Chile und Argentinien. Hier kann man sich besondere Reisewünsche erfüllen lassen, die Ähnlichkeit mit kleinen Expeditionen haben. Die unbeschreibliche, einzigartige Tierwelt in der Antarktis und auf den Galapagosinseln ist in jedem Fall eine Reise wert.
Gerade wer sich für die Tierwelt und die Botanik verschiedener Reiseziele auf der Südhalbkugel interessiert, liegt mit diesen Zielen im hiesigen Winter genau richtig. Der südliche Teil der Erde zeigt sich dann von seiner besten bzw. sommerlichen Seite. Diese Art von Kreuzfahrten ist zeitlich meist recht ausgedehnt und umfasst oft um die 20 Tage auf See und mehr.
Dafür bekommt der Reisende besonders viel zu sehen. Eine typische Reise führt etwa von Buenos Aires zu den Falkland Inseln, nach Südgeorgien, und zu den Südlichen Orkneyinseln, über die südlichen Shetlandinseln zur antarktischen Halbinsel und durch das Weddellmeer.
Um Kap Hoorn herum und in der Drake Passage liegen berühmte Schiffspassagen in diesem geografischen Bereich, die ebenfalls gestreift, beziehungsweise durchquert werden. Wer also bei der Kreuzfahrt auch kleine und große Abenteuer sucht sowie einmal auf den Spuren der großen, alten Segelschiffe reisen möchte, liegt mit einer solchen Winter-Kreuzfahrt in Richtung Antarktis/Südamerika richtig.
Über Reise-Temperaturen, Zeit und Kosten
Winterreisende Kreuzfahrer werden an den typischen Reisezielen wie in der Karibik und Südostasien sommerliche bis hochsommerliche Temperaturen vorfinden. In der Karibik hat man es in dieser Jahreszeit überwiegend mit stabilen Hochwetterlagen zu tun. Auch im Orient wie Dubai sind die Temperaturen für den Nordeuropäer angenehm sommerlich. Ähnliches gilt für Südostasien.
Selbst die extreme Antarktis, grundsätzlich der kälteste und windigste Kontinent der Erde, zeigt sich auf der antarktischen Halbinsel im Dezember und Januar “zahm”, mit stabilen Temperaturen über dem Gefrierpunkt. Die Kosten der verschiedenen Anbieter für Winterkreuzfahrten unterscheiden sich teilweise erheblich, je nach Länge der Reise und hinsichtlich des Standards von Schiff sowie Kreuzfahrt.
Vergleichen kann sich lohnen, insbesondere wenn die Reedereien und Anbieter für bestimmte Buchungs- und Reisezeiträume besondere Angebote machen. Wer in den Wintermonaten viel freie Zeit für seine Reise hat, wird ebenso fündig, wie der Reisende, der nur für ein paar Tage Sonne auf einer Kreuzfahrt tanken möchte.
Kanada entdecken: Tipps für die Reise mit dem WohnmobilDie scheinbar unendlichen Weiten des nordamerikanischen Landes, – Kanada ist fast zehn Millionen Quadratkilometer groß –, lassen sich nicht auf einmal entdecken. Auf verschiedenen Routen kommt man dem vielseitigen Staat aber auf die Spur. Clever reist, wer mit einem Camper unterwegs ist. Ein Wohnmobil für Kanada mieten, das kann man schon von Deutschland aus, etwa bei cu-camper.com.
Vor Ort steht die fahrbare Unterkunft bereit. Mit ihr reist man dann beispielsweise durch den Osten Richtung Montreal, Ottawa und zu den Niagarafällen oder nach Westen von Calgary aus durch die Nationalparks Banff und Jasper sowie den Willmore Wilderness Park. Die möglichen Camperrouten in Kanada sind schier unendlich. Hier drei Vorschläge:
1. Von Vancouver durch die Nationalparks bis zu den Rocky Mountains
Diese Route ist etwas für echte Naturliebhaber! Wenn Vancouver der Startpunkt der Campingtour ist, bietet es sich an, auf dem Trans Canada Highway 1 in Richtung Rocky Mountains aufzubrechen. Die Route lässt sich hervorragend mit einem Abstecher zu den Nationalparks Banff und Jasper kombinieren, die mitten im kanadischen Teil der Rockies liegen.
Die beiden Parks zählen zu den ältesten Attraktionen Kanadas. Vor allem der Banff Nationalpark beeindruckt durch abwechslungsreiche Landschaften und Naturschauspiele: Auf einer Fläche von mehr als 6.000 Quadratkilometern wechseln sich saftige Wiesen mit tosenden Wasserfällen und wolkenverhangenen Bergen ab. Im Nationalpark Jasper sollten Wanderfreunde auf dem Weg entlang der 55 Meter tiefen Schlucht der Maligne Canyons die Natur genießen – die Bilder sind unvergesslich.
In den Rockies ist der Besuch des Lake Louise ein Muss! Das kristallklare Wasser stammt vom Victoria-Gletscher und schimmert einzigartig türkisblau.
2. Kunst und Architektur in den Metropolen Kanadas bestaunen
Ob Toronto, Ottawa oder Montreal – die bekanntesten Metropolen Kanadas bieten Gemälde- und Baukunst der besonderen Art. Der CN Tower von 1976 in Kanadas größter Stadt Toronto war lange Zeit mit zirka 554 Metern der höchste Turm der Welt. Heute ist er immer noch eines der am häufigsten besuchten Wahrzeichen des Landes. Nach diesem architektonischen Highlight sollte man sich auch den Stadtteil Harbour Front nicht entgehen lassen. Dieser Bezirk ist in den vergangenen Jahren immer hipper geworden. In den zahllosen Galerien und Cafés trifft man auf Künstler, Intellektuelle und andere Kreative. Wenn man sich für Kunst interessiert, darf ein Besuch in der „Art Gallery of Ontario“ ebenfalls nicht fehlen. Das Museum wurde 2008 neueröffnet und zeigt Alte Meister, Surrealisten, Impressionisten, zeitgenössische Kunst und, besonderes Highlight, eine umfangreiche Sammlung des britischen Bildhauers Henry Moore.
Ottawa ist Kanadas Bundeshauptstadt. Ein Ausflug ins Regierungsviertel der Stadt gilt deshalb als Pflicht. Nicht nur Architekturinteressierte werden von den Gebäuden auf dem Parlamentshügel, die im Stile der Neugotik aus Großbritannien errichtet wurden, begeistert sein. In der „National Gallery of Canada“ hängen echte Warhols, und das „National Arts Centre“ bietet kulturelle Höhepunkte für konzert- und theateraffine Reisende.
Historie und Moderne treffen nirgends in Kanada so gut aufeinander wie in Montreal. Wolkenkratzer auf der einen, die verwinkelte Altstadt auf der anderen Seite. Die perfekte Atmosphäre zum Verschnaufen und Ausspannen findet man in einer der vielen Grünanlagen Montreals.
3. Kulinarische Genüsse in Québec erleben
Die älteste Stadt Kanadas ist gleichzeitig die einzige, in der die Altstadtmauern noch erhalten sind. Die Befestigungsanlagen von Québec zählen seit 1985 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Der frankofone Teil Kanadas kann auch auf andere Art von der vielseitigen Geschichte und Kultur des Landes erzählen: Auf insgesamt drei Genießer-Routen lernt man Kanada auf kulinarische Weise kennen und lieben. Zur Auswahl stehen die landwirtschaftlich geprägte Gourmet-Route, die Flavour-Route mit lokalen Leckereien und die Weinstraße mit weiten Landschaften und edlen Tropfen.
Die wichtigsten Informationen für die Camper-Tour:
Wer sich zum ersten Mal in Kanada auf eine Tour mit dem Wohnmobil begibt, wird vor einigen Herausforderungen stehen. Damit der Trip keine bösen Überraschungen mit sich bringt, haben wir die wichtigsten Infos für den Wohnmobil-Urlaub in Kanada zusammengestellt.
* Wer sich das Wohnmobil in Kanada mieten möchte, steht vor einer riesigen Auswahl. Vor allem unerfahrene Camper sind oft skeptisch, was die größeren Wohnmobilmodelle angeht. Doch sie stellen sich häufig als vorteilhafter heraus und man gewöhnt sich schnell an die Abmessungen. Kanadas Straßen sind in sehr gutem Zustand und vor allem außerhalb der Städte nur wenig befahren. Lediglich auf engen Zufahrtstraßen wie in den Nationalparks weisen manchmal Schilder auf Längenbeschränkungen hin. Ansonsten verspricht ein geräumiger Camper wesentlich mehr Wohnkomfort – vor allem wenn man mit Kindern unterwegs ist.
* Bei der Planung der Route ist es wichtig, sich nicht zu viele Kilometer vorzunehmen – die Durchschnittsgeschwindigkeit ist mit 80 Kilometern pro Stunde relativ gering. In den Bergen und Nationalparks kommt man noch langsamer voran. Experten empfehlen, pro Woche mit etwa 1.400 bis 1.800 Kilometern zu rechnen, um die vielen Erlebnisse, die sich einem bieten, auch gebührend genießen zu können.
* Stell- und Parkplätze für Wohnmobile finden sich in Kanada zuhauf. Die ansässigen Campingplätze sind dabei besonders komfortabel eingerichtet, die Stellplätze in den Nationalparks fallen da einfacher aus. Wildes Campen ist nur auf öffentlichem Land erlaubt – aber auch hier sollte man auf die privaten Landrechte achten.
* Generell sollte man beim Campen stets Ordnung halten. Müll und Essensreste locken schnell wilde Tiere an. Beim „Dumpen“, dem Entsorgen von Abwässern, unterscheiden die Kanadier „Grey Water“ (aus Dusche und Waschbecken) und „Black Water“ (aus der Toilette). Dumpingstationen finden sich quasi überall in Kanada.
* Anders sieht es mit Supermärkten aus. Die gibt es in Kanada nicht an jeder Ecke. Je nachdem, wo man mit seinem Camper unterwegs ist, empfiehlt es sich, genügend Vorräte einzupacken. Vor allem ausreichend Wasser und unverderbliche Lebensmittel eignen sich gut.
* Falls man doch einen Supermarkt wie Wal-Mart, Superstore oder Safeway antrifft, lohnt es sich, auch gleich passendes Zubehör wie Klappstühle und einen Campingtisch oder einen Grill zu kaufen. Erfahrene Kanadaurlauber empfehlen auch, eine Axt parat zu haben, falls man Feuerholz schlagen möchte. Ein Feuer gehört zu einem echten Kanadaurlaub schließlich dazu. In der Wildnis kann zudem Bärenabwehrspray sinnvoll sein.
* Im Falle einer Panne oder eines anderen Notfalls setzt man sich mit der Mietstation in Verbindung. Über 911 erreicht man in Kanada Feuerwehr, Polizei und Rettungswagen.
Inselgruppe zwischen Europa und Nordamerika
Die Azoren, bestehend aus neun großen und mehreren kleinen Inseln, gehören zu Portugal, sind aber nicht wirklich nah am Festland dran. Ganze 1.369 km Wasser müssen durch- oder überquert werden, bevor man von Portugal zu ihnen gelangt. Nach Nordamerika sind es 2.342 km, bis man in Neufundland an Land gehen kann. Dem Golfstrom, der für warmes Wasser um die Azoren Inseln sorgt, verdankt der Inselarchipel sein Reichtum an Meerestieren. Die günstigen Lebensbedingungen sind dafür verantwortlich, dass inzwischen schon fast 40 verschiedene Wal- und Delfinarten vor den Inseln gesehen werden konnten und um die 500 Fischarten fühlen sich hier ebenfalls sehr wohl. Allein, was die Unterwasserwelt an Tierarten zu bieten hat, ist also Grund genug für einen Tauchurlaub auf den Azoren. Die Inseln selber sind auf 600 Kilometer in Ost-West-Richtung verteilt. Kleinere Erdbeben gibt es wegen der Lage der Inseln auf dem Mittelatlantischen Rücken und ihrem Dasein zwischen der Europäischen und Afrikanischen Platte.
Artenreichtum unter Wasser
Die Azoren sind vulkanischen Ursprungs, beim Tauchen werden dem Wassersportler bizarre Unterwasserwelten präsentiert. Die ins Meer geflossene und dort erstarrte Lava schuf Höhlen, Grotten und Brücken, an denen sich häufig reichlich Tiere und Pflanzen aufhalten. Zu den tierischen Meeresbewohnern, die einem beim Tauchgang begegnen können, zählen Delfine, Mantas und Schildkröten. Haie, Aale, Barrakudas, Kugel- und Skorpionfische kommen hinzu. Die erkaltete Lava, die die Landschaft unter Wasser geprägt hat, sorgt für eine schroffe und felsige Umgebung. Korallenbewuchs ist so gut wie nicht vorhanden, die Felsformationen machen dies aber locker wieder wett. Obwohl das die Azoren umgebene Meer nicht mit den Temperaturen, die in der Südsee oder Karibik herrschen, zu vergleichen ist, schwimmen doch vergleichsweise viele farbenfrohe Fische in ihm. Darunter bunte Papageienfische und Muränen. Auch riesige Makrelenschwärme sind unterwegs. Wenn man keine Delfine zu Gesicht bekommt, kann man sie manchmal zumindest hören. Sind doch welche in der Nähe, kann es passieren, dass die wenig scheuen Tiere auf Tuchfüllung gehen. Mondfische, die weltweit schwersten Knochenfische, können einem ebenso vor die Taucherbrille schwimmen. Die Sichtverhältnisse sind wechselhaft, sie reichen von klar bis trübe. Weil die Küste vor den Azoren steil abfällt, kommen Meerestiere, die große Tiefen leben, nah an die Inseln ran. Über spektakuläre Unterwasserbegegnungen vor der Küste der Azoren berichtet auch der SPIEGEL.
Beste Reisezeit
Die beste Reisezeit zum Tauchen auf den Azoren ist von Mai bis September. Wanderer können auch schon einen Monat früher kommen, im Zeitraum von April bis September sind die geringsten Niederschläge. Grundsätzlich kann aber das ganze Jahr über gewandert werden. In manchen Jahren ist sogar das Baden bis in den November hinein möglich. Die Winter sind sehr mild, die Sommer nicht unerträglich heiß. Im Winter ist es auf den Azoren nachts um die elf Grad, tagsüber 17 Grad. Im Sommer betragen die Temperaturen in der Nacht 19 Grad, am Tag 25 Grad. Die kurzen Regenschauer machen einem so nichts aus. Sie sorgen für das satte Grün der Inseln. Ein für Touristen schönes Erlebnis ist es, wenn sie bei einer Fahrt zu einer anderen Insel von Delfinen begleitet werden oder ein Pottwal an die Wasseroberfläche kommt und eine Fontäne in die Luft schießt. Letzterer ist die am häufigsten vorkommende Walart vor Ort. Der Grund für die tierische Artenvielfalt um die Inseln liegt in der Unterströmung, die nährstoffreiches Wasser an die Oberfläche bringt, wodurch sich Plankton bildet, was wiederum das untere Ende der Nahrungskette darstellt. Um die Insel Pico herum sind besonders viele Wale anzutreffen, weshalb für Touristen die Möglichkeit des Beobachtens vom Boot aus besteht. Anderen Meeressäugern, den Delfinen, kann man beim Schnorcheln näherkommen. Nach der Heimkehr von einem ereignisreichen Tag auf oder in dem Wasser kann man bei einem Glas inseleigenen Weins den Tag ausklingen lassen. Die vulkanische Erde gibt dem Wein ein besonderes Aroma.
Mögliche Tauchreviere
Ein für Taucher besonders lohnendes Revier befindet sich bei den Formigas. Es handelt sich um acht Felsen, die ca. 40 Kilometer nördlich von Santa Maria, der südlichsten und geologisch ältesten Insel der Azoren, aus dem Meer heraus ragen. Weil hier früher Schiffe aufliefen, befindet sich hier ein Eldorado für Taucher, die die Wracks erkunden können. Taucher begegnen Hammerhaien und Tunaschwärmen. Ein weiterer beliebter Ort zum Tauchen auf den Azoren ist Prinzess Alice. Dieser Tiefseeberg ist 45 Seemeilen südwestlich von Pico. Die höchste Spitze ragt bis 35 Meter unter der Wasseroberfläche. Hier wird die artenreiche Tierwelt um die Azoren noch einmal getoppt.
Wandern auf den Azoren
Eine Reise auf die Azoren nur zum Tauchen zu nutzen, wäre schade. Ein Wanderurlaub lohnt sich genauso. Die grünste unter den Azoren Inseln ist “Flores”, was übersetzt “Blumen” heißt. Der Name ist Programm: Von Juni bis August blühen die Hortensien in den verschiedensten Blautönen, aber auch Weiße, Rosafarbene und Lilafarbene sind anzutreffen. Charakteristisch für die Insel sind auch von Hügeln ins Meer abfallende Wasserfälle und Kraterseen. Als eine der schönsten Strecken gilt die von Ponta Delgada im Norden der Insel nach Faja Grande im Westen. Die Länge beträgt 12,4 Kilometer und führt teilweise an der Steilküste entlang. Unterwegs müssen einige Bäche überquert und 405 Höhenmeter überwunden werden. Es gibt auch einen kurzen asphaltierten Abschnitt. Für die Bewältigung der Strecke sollte man eine gute Kondition haben. Als Belohnung winkt die Ankunft im westlichsten Dorf Europas.
Anreise zu den Azoren Inseln
Mit der portugiesischen Fluggesellschaft SATA International sind Direktflüge von Frankfurt am Main nach Ponta Delgada auf São Miguel möglich. Die Hin- und Rückflüge sind mittwochs und sonntags, die Flugdauer beträgt etwa viereinhalb Stunden. Die Verbindung ab München dauert etwas länger, weil ein Zwischenstopp in Porto gemacht wird. Bei dieser Verbindung sind die Hin- und Rückflüge jeweils dienstags und samstags. Weitere Flugverbindungen für einen Tauchurlaub auf den Azoren können auf fluege.de nachgeschaut werden. Diese haben allerdings mindestens eine Zwischenlandung. Zwischen jeder der neun Inseln gibt es mit Ausnahme von Corvo Fährverbindungen. Nach Corvo, der nordwestlichsten Insel der Azoren, gelangt man nur über die am westlichsten gelegene Insel Flores. Beide Inseln gehören übrigens schon zur Nordamerikanischen Kontinentalplatte.
Eine Rundreise durch die schönsten Casinos DeutschlandsDie stetig wachsende Zahl der Online-Casinos ermöglicht die Teilnahme an beliebten Glücksspielen inzwischen auch vom heimischen Computer aus und der neue Glücksspielstaatsvertrag macht Online-Poker, Black Jack und Co. zu einem legalen Vergnügen. Das Spielangebot der Online-Casinos erfüllt heute hohe Qualitätsstandards und bietet damit eine echte Alternative zum realen Spieltisch.
Wer allerdings in die besondere Atmosphäre der Casinowelt eintauchen möchte, sollte einen Ausflug in die Welt von Luxus und Glamour wagen. Glücksspielhochburgen wie Monaco und Las Vegas locken das ganze Jahr hindurch Millionen von Besuchern an. Aber auch hierzulande gibt es einige Spielbanken, die durchaus eine Reise wert sind und meist nur wenige Stunden entfernt liegen. Es muss schließlich nicht immer gleich der Sprung über den großen Teich sein. Echtes Las Vegas-Feeling lässt sich auch in heimischen Gefilden finden. Diese fünf Spielbanken bieten Casino-Glamour der Extraklasse:
1. Die Spielbank Berlin
Natürlich darf die multikulturelle Hauptstadt nicht fehlen, wenn es um Luxus und Entertainment geht. Die Spielbank Berlin lud schon vor dem Mauerfall an die Roulettetische ein, aber erst 1998 erfolgte ein Umzug zum Alexanderplatz, der großzügige Umbauten und Erweiterungen mit sich brachte. Das luxuriös ausgestattete Gebäude umfasst heute 11.000 Quadratmeter, die sich auf vier modern gestaltete Etagen verteilen. Das gesamte Angebot ist in zwei Bereiche unterteilt: Das Casino Royal und das Casino Leger. Der Dresscode, der im Hause erwünscht ist, richtet sich nach dem Bereich, der für den Aufenthalt gewählt wird. Im Casino Royal wird um Smart Casual oder gehobenere Kleidung gebeten. Herren sollten lange Hosen und geschlossene Schuhe tragen. Alle übrigen Bereiche der Spielbank Berlin dürfen auch in legererer Kleidung betreten werden.
Das Casino der Superlative hält für seine Besucher ein klassisches Angebot aus Black Jack, Roulette und Poker bereit. Die hier zur Verfügung gestellten Pokertische stellen derzeit das größte Angebot in ganz Deutschland dar. Aber auch Fans von Spielautomaten und Slots kommen in der Spielbank Berlin auf ihre Kosten. Ein besonderes Highlight: Das Casino präsentiert seinen Besuchern ein neu entwickeltes System, bei dem das Spielangebot ohne den Einsatz von Bargeld genutzt werden kann. Der Zutritt zum Casino ist erst ab 18. Jahren gestattet.
Für das gewisse Extra an Luxus und Glamour sorgt neben den Spielangeboten eine große Vielfalt an gastronomischen Betrieben wie gehobene Restaurants und Bars sowie ein zum Haus gehörendes Theater, in dem regelmäßig wechselnde Veranstaltungen angeboten werden. An 360 Tagen im Jahr öffnet die Spielbank Berlin ihre Türen für Besucher.
2. Das Casino Baden-Baden
Die Spielbank Bad Wiessee verbindet echte Casino
Das Casino Baden-Baden ist ein berühmter und historischer Ort, der als die deutsche Spielbank schlechthin gelten darf. Schon im 19. Jahrhundert zog die Stadt als Kurort zahlreiche Besucher an. Ein besonderes Highlight war aber sicher schon damals das schillernde Nachtleben, das Baden-Baden dank seiner weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannten Spielbank zu bieten hatte. Auch heute noch zeugt das luxuriöse Ambiente im Casino von seiner langen Geschichte. Besucher können ihr Glück hier im amerikanischen und französischen Roulette versuchen. Selbstverständlich dürfen auch die klassischen Kartenspiele Black Jack und Poker nicht fehlen. Wer sich lieber an Spielautomaten die Zeit vertreibt, hat im Casino Baden-Baden die Auswahl zwischen 140 verschiedenen Slotautomaten und Videospielen.
Das hausinterne Restaurant bietet neben einer gehobenen Gastronomie auch ein geschmackvolles Ambiente für Veranstaltungen aller Art. Anspruchsvolle musikalische Events und hochkarätige Lesungen sind nur ein Teil des Angebotes, das Besucher hier genießen können. Außerdem ist es möglich, die Räumlichkeiten für private Feiern und Veranstaltungen in Anspruch zu nehmen. Um dem gehobenen Ambiente gerecht zu werden, sollten Besucher eine eher elegante Garderobe wählen. Für Herren sind Hemd, Sakko und Krawatte Pflicht. Auch im Bereich der Spielautomaten und im Restaurant wird Wert auf ein gepflegtes Erscheinungsbild gelegt.
Der Zutritt zum Casino und den übrigen Räumlichkeiten ist erst ab einem Alter von 21 Jahren gestattet. Die Räumlichkeiten sind fast das ganze Jahr über für Besucher geöffnet.
3. Die Spielbank Bad Ems
Hier präsentiert sich ein weiterer historischer Kurort in einem Hauch von Luxus und Glamour. Bad Ems beherbergt die älteste Spielbank Deutschlands. Bis ins Jahr 1720 lassen sich diese historischen Hallen zurückdatieren, die ihren Sitz in keinem geringeren Gebäude als dem ebenfalls geschichtsträchtigen ehemaligen Kurhaus eingenommen haben. Damit verbindet die Spielbank Bad Ems das Flair eines historischen Kurortes mit dem modernen Nachtleben.
Das Angebot des Etablissements umfasst die klassischen Kartenspiele Black Jack und Poker. Außerdem stehen mehrere Roulette-Tische zur Verfügung. An mehr als 70 Spielautomaten kommen auch die Fans von Slot- und Videospielen voll auf ihre Kosten. Während im Bereich der Spielautomaten auch legere Kleidung gestattet ist, legen die Betreiber in den Räumlichkeiten, in denen das klassische Glücksspiel angeboten wird, Wert auf ein gepflegtes Erscheinungsbild. Der Zutritt zu allen Bereichen der Spielbank ist ab einem Alter von 18 Jahren gestattet.
Die Spielbank Bad Ems residiert im historischen ehemaligen
4. Die Spielbank Bad Wiessee
Die Spielbank Bad Wiessee darf bereits auf eine bewegte Geschichte zurückblicken. Im Jahre 1957 gegründet hat das luxuriöse Casino schon zweimal die Räumlichkeiten gewechselt und sich dabei stetig vergrößert, um dem großen Interesse der zahlreichen Besucher gerecht werden zu können. Die heutigen Räumlichkeiten im bayerischen Bad Wiessee bieten auf einer Gesamtfläche von rund 6.000 Quadratmetern alles, was das Glücksspielerherz begehrt.
Im geschmackvoll gestalteten Ambiente mit gehobener Ausstattung können Besucher an mehreren Roulette-Tischen die amerikanische und französische Variante des Glücksspielklassikers ausprobieren. Auch Black Jack und Poker dürfen in diesem Casino nicht fehlen. Ein besonderes Highlight stellt die bayerische Spielvariante des klassischen Texas Hold’em dar. Das Bavarian Texas Hold’em sorgt für die besondere Regionale Note. Eine große Auswahl an Spielautomaten ist in einem separaten Saal des Gebäudes untergebracht. Hier darf auch in legerer Kleidung gespielt werden. Im restlichen Bereich des Casinos ist gepflegte Kleidung erwünscht, die sich dem gehobenen Ambiente des Etablissements anpasst.
Für das leibliche Wohl wird im Restaurant Brenner gesorgt. In mehreren Bars werden im gesamten Gebäude darüber hinaus vielfältige alkoholische und alkoholfreie Spezialitäten serviert. In den Räumlichkeiten des Casinos finden auch regelmäßig wechselnde Events mit saisonalem und regionalem Bezug statt. Ein umfangreicher Veranstaltungskalender steht den Besuchern auf der Website der Spielbank Bad Wiessee zur Verfügung. Für die meisten Events ist allerdings eine Voranmeldung erforderlich.
Der Zutritt zum gesamten Casinobereich ist ab einem Alter von 21 Jahren gestattet.
5. Die Spielbank Wiesbaden
Die Spielbank Wiesbaden ist eines der schönsten Casinos in ganz Deutschland und als solches immer eine Reise wert. Auch hier entsteht das unvergleichliche Flair durch die historischen Räumlichkeiten, die dem Casino eine Heimat bieten. Die Spielbank ist im wunderschönen Weinsaal des ehemaligen Kurhauses untergebracht und bietet damit ein besonders schönes Ambiente. Das berühmte Casino wurde vor beinahe 250 Jahren eröffnet und blickt seitdem auf eine interessante Geschichte zurück, denn schon mehr als ein namhafter Besucher versuchte hier sein Glück beim Roulette oder Black Jack. Schon Richard Wagner und Elvis Presley haben der Spielbank einen Besuch abgestattet und sie dadurch noch berühmter gemacht.
Die Spielbank Wiesbaden bietet ihren Besuchern alle Glücksspielklassiker wie Roulette, Poker und Black Jack an. Auch Spielautomaten sind in großer Zahl vorhanden. Außerdem führt das Casino einen VIP-Club, dessen Mitgliedern spezielle Angebote und Veranstaltungen zur Verfügung stehen. Neben dem Casinobetrieb werden auch verschiedene Events ausgerichtet, an denen Clubmitglieder und Besucher teilnehmen können. Für die meisten Events ist eine Voranmeldung erforderlich.
Der Dresscode des Casinos erfordert Hemd und Sakko für die Herren. Das Tragen einer Krawatte ist allerdings nicht vorgeschrieben. Ein gehobener Kleidungsstil ist im gesamten Casinobereich erwünscht. Für das Spiel an den Automaten darf auch legere Kleidung gewählt werden. Der Zutritt ist ab einem Alter von 18 Jahren gestattet.
Die zahlreichen Casinos Deutschlands sind eine Reise wert. Oft lässt sich das luxuriöse Nachtleben mit einer historisch-romantischen Sightseeingtour am Tag verbinden. So wird der Ausflug in einige der geschichtsträchtigen deutschen Städte zu einem besonderen Erlebnis.
Pauschalurlaubs- und Rentnerinsel“, sagen die einen, „Surferparadies mit Traumstränden“, sagen die anderen. Beides stimmt, – irgendwie. Die kleine kanarische Insel, auf der das ganze Jahr die Sonne scheint, ist ein beliebtes Ziel für den klassischen Entspannungsurlaub im Hotel Resort. Wer mit Tatendrang anreist, muss sich auf Fuerteventura aber bestimmt nicht langweilen. Die kleine Insel eignet sich hervorragend für Tagesausflüge, bei denen man einige sehr schöne Ecken entdecken kann.
Was die Reisezeit angeht, kann man bei Fuerteventura schon mal nicht viel verkehrt machen. Das Klima ist das ganze Jahr über angenehm, deshalb kommen besonders viele Urlauber im Winter und Frühjahr, um Sonne zu tanken. Hochsaison ist dementsprechend von November bis April. Der Flughafen von Fuerteventura liegt nahe der Hauptstadt Puerto del Rosario und wird eigentlich von allen Flughäfen in Deutschland aus angeflogen. Die Insel hat eine angenehme, überschaubare Größe, sodass alle Ecken schnell zu erreichen sind. Am besten sucht man sich einen Ort aus, an dem man bleiben möchte, und unternimmt von dort aus Tagesausflüge.
Faszinierende vulkanische Landschaft
Fuerteventura ist vulkanischen Ursprungs und liegt nur eine Meerenge von Afrika entfernt. Diese geografische Nähe ist deutlich spürbar – nicht nur durch den heißen Wind, der von Zeit zu Zeit von der Sahara über das Meer hinüberweht. Steinwüsten, kahle Berghänge, aber auch sanft geschwungene Hügel und unendlich feine Dünenlandschaften prägen das Bild der zweitgrößten kanarischen Insel. Eine üppige Vegetation wird man hier vergeblich suchen. Doch die ursprüngliche Natur der Vulkaninsel hat einen ganz eigenen Reiz, der jeden faszinieren wird, der schon einmal dort war. Fuerteventura wurde vor 40 Millionen Jahren durch einen gigantischen Vulkanausbruch geboren und wuchs im Laufe der Jahrmillionen durch weitere Eruptionen immer weiter ins Meer hinein. Noch bis vor 1.000 Jahren floss Lava über die Insel, mittlerweile sind die Vulkane jedoch vollständig erloschen. Die verschiedenen Teile der Insel lassen sich danach unterscheiden, zu welcher Zeit und bei welchem Vulkanausbruch sie entstanden sind. Die jungen Landstriche werden Malpaises genannt, da sie noch kaum verwittert und daher gänzlich unfruchtbar sind. Die älteren Lavafelder, die vor allem im Norden der Insel zu finden sind, haben weitaus bessere Böden und sind teilweise von dichter Vegetation bedeckt.
Ausflugsziele auf Fuerteventura
Im größten Urlaubsort von Fuerteventura, Corralejo, tummeln sich vor allem viele Surfer. Es gibt eine weitläufige, belebte Strandpromenade und viele charmante Straßencafés. Das eigentliche Highlight aber liegt vor den Toren der Stadt: Nur fünf Minuten mit der Linie 6 und man steht inmitten der berühmten Dünen von Corralejo, die unmittelbar ins Meer münden. Die Dünen sind ein geschütztes Biosphärenreservat und Teil des Nationalparks Dunasde Correlejo. Wenn man in die Dünen hineinläuft, kommt man sich vor, als sei man mitten in der Sahara. Durch die stetigen Winde verändert die Landschaft ständig ihr Gesicht. Einen besonders schönen Blick auf Dünen und Meer hat man ein Stückchen weiter die Küste entlang in Playa del Moro.
Oder natürlich, man begibt sich gleich auf die offene See. Auf halber Strecke zur nahen Nachbarinsel Lanzarote liegt, nur 20 Kilometer von der Küste entfernt, die Insel Isla de Lobos. Diese ist nichts anders als ein kleines Wander- und Schwimmparadies, das mit strahlend klarem, türkisfarbenem Wasser und ruhigen, windgeschützten Strandbuchten besticht. Auf einem Rundweg kann man in etwa zwei Stunden einmal um die Insel herumwandern und sich zwischendurch in die Fluten stürzen und sich abkühlen.
Ein absolutes Muss ist natürlich auch Playa del Sotovento. Der fünf Kilometer lange Traumstrand mit seinen vielen palmenüberdachten Strandbars und den Surfern und den Kitesurfern, gilt vielen als Inbegriff von Fuerteventura. Die Sandbank ist so weitläufig, dass hier auch während der Hochsaison kein überfüllter Eindruck entsteht. Wer aktiv sein will, kann stundenlang am Strand entlang spazieren, im nächsten Ort in den Bus einsteigen und wieder zurückfahren. Mehr gute Ausflugstipps für Fuerteventura gibt es hier.
Fuerteventura kulinarisch
Zu einem gelungenen Urlaub gehören auch kulinarische Gaumenfreuden. Auf den heimischen Böden der Vulkaninsel gedeihen zwar nicht viel mehr als Tomaten und Kartoffeln – dennoch kann sich die Speisekarte der Insel sehen lassen. Ein breit gefächertes Angebot aus der internationalen Küche, von der italienischen Pasta bis zum Wiener Schnitzel, lässt sich jeden Besuch ganz wie zuhause fühlen. Am besten beraten ist man jedoch mit der kanarischen Küche, die vor allem mit frisch gefangenem Fisch und Meeresfrüchten überzeugt. Hier bekommt man überall ausgezeichneten frischen Thunfisch
(atún), Tintentisch (calamares) und eine köstliche Fischsuppe (sopa de pescado). In den gehobenen Fischlokalen können sich Feinschmecker auch einen seltenen Zackenbart (mero) oder Papageienfisch (vaje) gönnen.
Typisch kanarisch serviert, wird der frische Fisch mit Runzelkartoffeln (papas arrugadas) und der allgegenwärtigen Mojo-Soße, die in verschiedensten Varianten von rot bis grün und süß bis scharf erhältlich ist. Eine weitere kanarische Delikatesse ist der Ziegenkäse (queso de cabras), den man entweder als Vorspeise oder mit Tomaten, Salami oder Schinken als leichtes Mittagessen genießen kann. Die kanarische Küche besticht, ohne zu exotisch zu sein. Vegetarier werden auf der einheimischen Speisekarte allerdings nur selten fündig werden und sollten besser auf die internationale Küche ausweichen.
Individuell oder pauschal, Bus oder Mietwagen?
Was man wissen sollte: So etwas wie Backpacker-Hostels gibt es auf Fuerteventura nicht. Es gibt aber Surfcamps, wo man natürlich auch herzlich willkommen ist, wenn man nicht zum Surfen kommt. Hier kann man recht günstig in 4er-Schlafzimmern übernachten. Es lohnt sich allerdings auch für Individualreisende, in die Angebote großer Reiseanbieter wie Lastminute hineinzuschauen. Wer akribisch Preise vergleicht (und das sollte man immer!), wird feststellen, dass pauschal geschnürte Reisepakete nach Fuerteventura oft nur wenig mehr kosten als der Flug allein. Wer flexibel mit seinen Reisedaten ist, kann natürlich immer Schnäppchen finden – in vielen Fällen zahlt man aber ordentlich drauf, wenn man Flug und Unterbringung getrennt voneinander bucht.
Ein Mietwagen ist nicht zwingend notwendig, um die Insel zu erkunden. Fuerteventura hat ein passables öffentliches Busnetz, mit dem man zu moderaten Preisen von einem Fleck zum anderen kommt. Der Knotenpunkt ist der Busbahnhof von Puerto del Rosario, von dem aus die meisten Orte gut erreichbar sind. Lediglich an der Nord-West-Küste sind einige durchaus sehenswerte Orte nicht vom Busnetz abgedeckt. Wer etwa die schönen Dörfchen Punta de Jandía und Ajuy besuchen will, kommt um einen Mietwagen schwer herum. Für die meisten Ausflüge und Aktivitäten kommt man aber auch ohne Auto zurecht.
href=”https://www.drv.de/fileadmin/user_upload/Fachbereiche/Statistik_und_Marktforschung/Fakten_und_Zahlen/15-03-03_Fakten_und_Zahlen_2014.pdf”>laut DRV mehr als zwei Drittel der Reisen ins Ausland. Aber auch das Inland entdecken gerade junge Familien gern für sich. Und anders als erwartet, sind es nicht etwa die Karibik oder Reisen in die USA, welche hohe Marktanteile für sich beanspruchen.
Es sind eher naheliegende Reiseziele wie Frankreich, Italien und Spanien, die jedes Jahr Familien und Singles anziehen. Wer sich die Mühe macht und bei den Planungen für die Ferien auch mal einen Blick über den Tellerrand wagt, wird schnell entdecken, welche malerischen Urlaubsziele fast schon in unmittelbarer Nähe liegen. Es gibt sie – die vielen kleinen und großen Flecken auf der Landkarte, die nur auf eine Entdeckungsreise warten. Wer sich sich auf den etwas anderen Urlaub einlässt, kann auch abseits der Trendziele Mallorca, Teneriffa oder Izmir sicher entspannende Tage verleben.
Hallerbos in Belgien – ein kleines Paradies
Den Hallerbos oder Hallerwald wird in Deutschland wahrscheinlich nur eine Minderheit kennen. Der Wald, dessen Überreste heute unter anderem als Hallerbos bekannt sind, erstreckte sich in der Antike vom Rhein bis zur Nordsee. Was macht das Waldgebiet, welches heute einige Autominuten von der Hauptstadt Brüssel entfernt in südwestlicher Richtung in Belgien liegt, so besonders?
Gerade für Blumenliebhaber hat der Hallerwald laut cardelmar.de einen besonderen Klang. Bekannt geworden ist das Areal für die Blüte des Hasenglöckchens. Dabei handelt es sich um einen Vertreter aus der Familie der Spargelgewächse (Asparagaceae). Zur Blütezeit im Frühjahr macht sich im Hallerbos an manchen Stellen ein dichter blauer Rasen aus einem blauvioletten Blütenmeer breit, das vom jungen Grün durchbrochen und malerisch akzentuiert wird. Das gesamte Waldgebiet ist von Wegen durchzogen und lädt entlang verschiedener Routen zum Wandern ein. Der Hallerbos ist das ganze Jahr über für einen Besuch geeignet.
Lopud – eine Perle in der Adria
Entspannung pur – wer danach sucht und auf motorisierte Fortbewegungsmittel weitgehend verzichten kann, ist auf der Adriainsel Lopud genau richtig. Mit 4,63 Quadratkilometern Größe ist die Insel überschaubar und hat sich vielleicht deshalb bisher beim internationalen Reisepublikum noch nicht in den Vordergrund gedrängt. Geografisch gehört Lopud zu den Elaphiten und ist damit Teil der Republik Kroatien. Aufgrund der geringen Entfernung zur Hafenstadt Dubrovnik ist Lopud relativ unkompliziert zu erreichen.
Lopud gehört zwar zu den bewohnten Inseln der Elaphiten. Mit etwas mehr als 200 Einwohnern bleibt die Bevölkerungsdichte bei einer Ausdehnung von 4,63 Quadratkilometern aber gering. Trotzdem kann sich die Inselgeschichte genauso sehen lassen wie die Bademöglichkeiten: Lopud verfügt über einen mehr als einen Kilometer langen Sandstrand.
Abseits vom Badevergnügen hat Lopud auch kulturell viel zu bieten. Eine Spurensuche nach der Vergangenheit bringt vielen Besuchern Spaß. Beeindruckend sind beispielsweise:
– die Dichte der religiöser Stätten
– eine besondere Fauna
– der malerische Hafen
Gerade die ersten beiden Sehenswürdigkeiten sind eng mit der Geschichte verwurzelt. Die Zahl der Gotteshäuser und Kapellen wird mit der Mailänder Familie Visconti in Verbindung gebracht. Und die vielen verschiedenen Pflanzen sind in einem ehemaligen Garten einer Villa zu finden. Lopud hat das Potenzial, zu einem kleinen Geheimtipp zu werden. Wer in Kroatien – speziell im Süden des Landes unterwegs ist – sollte sich die Insel einfach mal aus der Nähe anschauen.
Cádiz – Spanien abseits von Barcelona und Madrid entdecken
Bei Spanien denkt man ganz automatisch an:
– Mallorca
– Madrid
– Barcelona
– Ibiza
Cádiz spielt im ersten Moment eine eher untergeordnete Rolle. Dabei sollte man die in Südspanien gelegene Stadt durchaus im Auge behalten – und zwar nicht nur aufgrund des andalusischen Flairs. Cádiz ist eine Metropole, die es vor allem vor dem Hintergrund der Geschichte in sich hat. Und die auch in puncto Klima das ganze Jahr über besucht werden kann.
Sicher ist, dass Cádiz zu den ältesten urbanen Siedlungen in Westeuropa gehört. Obwohl einige historische Quellen die Gründung in den Zeitraum um 1100 v. Chr. einordnen, gehen gesicherte Funde bis ins achte vorchristliche Jahrhundert zurück. Gegründet durch phönizische Kaufleute entstand eine Siedlung, die in ihrer Geschichte jede große Epoche miterlebt hat. Cádiz war sowohl Teil des karthagischen Reichs als auch ein Bestandteil des Römischen Imperiums. Nach dessen Zerfall erlebte die Stadt den Aufstieg der Mauren und deren Untergang genauso mit wie die Entdeckung der Neuen Welt.
Entsprechend dieser bewegten Geschichte ist das Bild der Stadt von einem Nebeneinander alter Bauwerke und Neubauten geprägt. Die Kathedrale, die Kastelle und Plätze bieten dem Besucher etwas fürs Auge. Und beim Baden an den Stränden lassen sich die Eindrücke verarbeiten.
Fazit: Es muss nicht immer die Karibik sein
Urlaub, Ferien, Reisen – fast immer denkt man hier an lange Sandstrände, die Karibik oder an einen Abstecher ans Mittelmeer und in die USA. Dabei lohnt es sich auch heute immer noch, nach den versteckten Ecken rund um den Globus zu suchen. Urlaubsziele zum Schwärmen finden Reisende heute überall. Und oft müssen Ruhe und Entspannung nur mit wenigen Gleichgesinnten geteilt werden. Aber: Man muss bereit sein, Abstriche zu machen. Malerische Reiseziele gibt es nicht immer mit All-inclusive Angeboten oder einer reservierten Liege am Strand.
Sprachreise – Urlaub und abwechslungsreiche Lernphasen
Sprachreisen liegen im Trend, da sie das Erlernen, Vertiefen und Anwenden einer Fremdsprache sowie Urlaubserlebnisse miteinander kombinieren. Wenig überraschend liegt Englisch mit deutlichem Abstand auf Platz eins, über zwei Drittel der Sprachreisen drehen sich um das Erlernen der Weltsprache. Grundsätzlich liegt es nahe, die Reise in ein Land zu unternehmen, in dem Englisch die Muttersprache ist. Dies gilt selbstverständlich auch für jede andere Sprache.
Es gibt zahlreiche Gründe, eine Sprachreise zu machen: Einige möchten generell ihre Sprachkenntnisse verbessern, andere benötigen den Nachweis über ein bestimmtes Sprachniveau, um für ein Studium zugelassen zu werden, oder nutzen die Reise als Vorbereitung auf den sogenannten TOEFL (Test of English as a Foreign Language). Einige wollen ihre Fremdsprachenkenntnisse speziell für den beruflichen Alltag erweitern. Demnach eignet sich eine Sprachreise für unterschiedliche Zielgruppen und für verschiedene Altersklassen. Dass Sprachreisen nicht ausschließlich für junge Erwachsene infrage kommen, erläutert die Berliner Morgenpost in einem Beitrag über Sprachcamps für kleine Kinder. Die jungen Teilnehmer haben während der meist kurzen Aufenthalte von ein bis zwei Tagen keinen Unterricht im klassischen Sinne, sondern üben die Fremdsprache bei Freizeitaktivitäten, z.B. beim Sport oder beim Theater, ein.
Auslandsaufenthalte
Die Vorteile einer Sprachreise
Eine Fremdsprache kann auch über Computer-Programme oder an Instituten und Weiterbildungseinrichtungen in Deutschland erlernt werden. Doch während vor dem Bildschirm der persönliche Austausch fehlt, ist bei Sprachkursen hierzulande nicht gewährleistet, dass es sich bei der Lehrperson um einen Muttersprachler („native speaker“) handelt. Auf einer Sprachreise stammen die anderen Kursteilnehmer zudem häufig aus anderen Ländern oder Kulturkreisen, sodass auch in den Pausen und nach dem Ende des Kurses die Verständigung auf Englisch erfolgen muss. So ist zum einen für einen nachhaltigen Lernerfolg gesorgt, zum anderen können die Sprachurlauber ihre interkulturellen Kompetenzen verbessern. Auf einer Sprachreise entstehen unter den Teilnehmern oft Freundschaften, vor allem die in der Regel aus unterschiedlichen Kulturkreisen stammenden Personen sind neugierig aufeinander. Da die Teilnehmer die meiste Zeit zusammen verbringen, sind die Voraussetzungen für einen regen und lebhaften Austausch gegeben. In dem Artikel „Englisch lernen und Freunde finden“ berichtet ein Jugendlicher über seine Erfahrungen während eines Sprachkurses in der englischen Stadt Exeter.
Ideal: Unterbringung in einer Gastfamilie
Insbesondere für jüngere Sprachreisende empfiehlt es sich, für die Dauer des Aufenthalts bei einer Gastfamilie unterzukommen. So ist sichergestellt, dass die Fremdsprache den ganzen Tag über praktiziert wird. Durch den Austausch mit den Gasteltern und deren Kindern wird die Fremdsprache in Alltagssituationen angewendet, dadurch festigen sich die Sprachkenntnisse deutlich nachhaltiger als durch reinen Unterricht. Zudem ist dies neben dem Kurs eine weitere Möglichkeit, um Menschen vor Ort, Nachbarn und Freunde der Gastfamilien, kennenzulernen.
Land und Leute kennenlernen
Durch den Aufenthalt in einer Gastfamilie erhält der Sprachschüler auch einen tieferen Einblick in den Alltag der einheimischen Bevölkerung („locals“) und lernt neben der Sprache auch die Gepflogenheiten und die Kultur des Gastlandes besser kennen.
„Work and Travel“ – Arbeiten, reisen, Menschen und neue Kulturen
Ein sogenanntes „Work and travel“-Programm lässt sich in nahezu jedem Land auf der Welt absolvieren. Das Prinzip ist schnell erklärt: Arbeiten, neue Leute und fremde Kulturen kennenlernen, reisen. Zu den beliebtesten Reisezielen zählen Australien, Neuseeland, die USA sowie Kanada. Vor allem durch Gelegenheitsjobs, etwa in der Gastronomie oder durch Promotion-Arbeit für ein Hotel oder eine Disco, wird das nötige Kleingeld für das Reisen und die verschiedenen Aktivitäten erwirtschaftet. In Australien sind Jobs als Erntehelfer oder andere Tätigkeiten in der Landwirtschaft beliebt.
Sprachreise
Große Flexibilität, aber Vorsicht bei Formalitäten
Grundsätzlich zeichnet sich ein Work andtravel-Aufenthalt durch große Flexibilität aus. Der Reisende kann prinzipiell immer entscheiden, wie lange er an einem Ort bleiben (und arbeiten) möchte und wann es ihn zum nächsten Ort weiterzieht.
Die wichtigste Formalität vor einem Auslandsaufenthalt ist generell das Beantragen des Visums. Im Falle von Work and Travel ist ein sogenanntes „Working-Holiday-Visum“ zu beantragen. Dieses spezielle Dokument gilt aktuell für folgenden Staaten: Australien, Neuseeland, Kanada, Chile, Japan, Südkorea, Hongkong, Singapur und Israel. In den USA wird für Praktika, Ferienjobs, Freiwilliges Soziales Jahr etc. ein sogenanntes „J1-Visum“ benötigt. Grundlage für diese Regelung sind Vereinbarungen der Bundesrepublik Deutschland mit den Regierungen der einzelnen Länder zur Förderung der internationalen Jugendmobilität und des interkulturellen Austausches der jungen Menschen. Weitere Informationen zu diesem Visum und zu anderen Formalitäten rund um das Thema Work and travel sind auf auslandszeit.de erläutert. Das Working-Holiday-Visum wird bis zum 30. Lebensjahr (in Kanada bis zum 35. Lebensjahr) vergeben, es wird pro Land nur einmal im Leben ausgestellt. Die Kosten betragen je nach Reiseland zwischen 100 und 200 Euro. Generell ist es ratsam, die jeweiligen Altersbegrenzungen und weitere Regularien zu Beginn der Planungen zu erfragen, beispielsweise bei der zuständigen Botschaft.
Au-pair: Arbeiten in einer Gastfamilie
Das Prinzip eines Au-pair-Aufenthaltes funktioniert ähnlich wie ein Work and travel-Programm. Als Au-pair (Französisch für „auf Gegenseitigkeit“) verbringt eine Person eine Zeit lang bei einer Gastfamilie im Ausland und unterstützt diese bei der Kinderbetreuung und bei Arbeiten im Haushalt. Im Gegenzug erhält der Gast freie Unterkunft und Verpflegung und erhält in der Regel auch ein Taschengeld.
Ein Au-pair-Programm vereint Auslands- und Arbeitserfahrungen, zudem macht es sich gut im Lebenslauf. Wer später im pädagogischen oder im sozialpädagogischen Bereich arbeiten möchte, sollte während des Studiums Praxiserfahrungen erworben haben. Ein Au-pair-Aufenthalt ermöglicht das Sammeln dieser Erfahrungen und ermöglicht es zudem, ein fremdes Land, seine Kultur und Sprache sowie neue Menschen kennen zu lernen.
Wichtig: Ausreichender Versicherungsschutz für den Au-pair-Aufenthalt
Neben den Visa-Formalitäten und dem Einholen einer Arbeitserlaubnis spielt das Thema Versicherungen eine wichtige Rolle. Ein ausreichender Versicherungsschutz ist auch oder gerade für einen Aufenthalt im Ausland unbedingt erforderlich. Die wichtigsten Versicherungsarten für einen ausreichenden Schutz im Ausland sind in diesem Beitrag aufgeführt. Am wichtigsten sind die Krankenversicherung sowie die Privathaftpflicht und Unfallversicherung. Als Au-pair ist es nicht immer erforderlich, eine neue Versicherung abzuschließen. Vielmehr empfiehlt es sich, falls dies möglich ist, über die Eltern mitversichert zu bleiben, da sich hierdurch häufig Kosten im Vergleich zum Abschließen einer zusätzlichen Versicherung einsparen lassen.
Au-Pair nicht nur für junge Menschen möglich
Noch vor ein paar Jahren sammelten fast ausschließlich junge Menschen wertvolle Auslandserfahrungen als Au-pair. Mittlerweile richten sich viele Programme auch an ältere Menschen.
Immer mehr Senioren wollen heutzutage auch im Ruhestand nicht ausschließlich die Beine hochlegen. Laut Statistischem Bundesamt sei die Erwerbstätigkeit älterer Menschen in den letzten Jahren deutlich angestiegen.
Ältere Menschen können ihre gesammelten Erfahrungen an die jüngere Generation weitergeben, im Bereich Au-pair verfügen sie über eine ausgereifte soziale Kompetenz. Dies sei insbesondere im Umgang mit Kindern ein Vorteil gegenüber jungen Menschen, denen es noch in einigen Situationen an der nötigen Sensibilität fehle. Diese komme häufig erst mit zunehmender Lebenserfahrung. Auf diese Weise seien die „Granny Au-pairs“, mit ihren reichhaltigen Erfahrungen eine tatkräftige Unterstützung für die Familien. Die älteren Menschen kommen im hohen Alter noch einmal mit einer fremden Sprache und mitunter mit neuen kulturellen Gepflogenheiten in Kontakt. Sie können ebenso wie jüngere Menschen hiervon profitieren und ihren Horizont im Rahmen eines Auslandaufenthaltes erweitern.
Tipps for das Gap Year
Tipps für das Gap Year – Auslandspraktikum und Freiwilligenarbeit
Die Bezeichnung „Gap Year“ bezieht sich typischerweise auf die Zeit zwischen Bachelor- und Master-Studium. In vielen angelsächsischen Ländern gehört diese Übergangszeit/Auszeit vom Studienalltag nahezu selbstverständlich zur Lebensplanung vieler junger Menschen. Beispielsweise lässt sich in Großbritannien der Beginn des Master-Studiums in vielen Fällen um ein Jahr nach hinten verlegen. Auch in Deutschland erfreut sich das Gap Year zunehmender Beliebtheit.
In Deutschland gibt es eine Reihe von Unternehmen, die bezahlte Praktika im Ausland anbieten. Hierzu gibt es Angebote von spezialisierten Agenturen, die Praktika in verschiedenen Bereichen vermitteln. Eine weitere Möglichkeit im Rahmen eines Work-and-travel-Aufenthaltes ist das Absolvieren eines Freiwilligendienstes, etwa bei einer Nichtregierungsorganisation (NGO). Das Programm „kulturweit“ ermöglicht es Studenten, in einem der Auslandsbüros der UNESCO oder in einem Goethe-Institut mitzuarbeiten. Eine weitere Möglichkeit ist ein Antrag bei „Weltwärts“, hierbei handelt es sich um den Freiwilligendienst des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. Auf diese Weise können Studenten wertvolle Arbeitserfahrungen im Ausland erwerben und ihren Lebenslauf aufwerten.
Wanderurlaub in der hohen TatraDie Tatra ist der höchste Teil des Kapartengebirges. Der Großteil der Tatra liegt in der Slowakei, ein kleinerer Teil in Polen. Die Hohe Tatra wird aufgrund ihrer Fläche als das kleinste Hochgebirge der Weltbezeichnet. In der Slowakei wird der seit 1948 erklärte Tatra-Nationalpark auch als TANAP bezeichnet, der polnische Teil des Nationalparks als TPN. Zu Zeiten der DDR war das Tatragebirge für Wanderurlaube sehr beliebt, da es das einzige Hochgebirge in der Nähe war. Seit der Wiedervereinigung ist die Zahl der deutschen Touristen erheblich kleiner geworden. Die Grenze der Hohen Tatra im Nordosten bildet der Kopskyer Sattel (Kopske sedlo) und im Westen der Laliover Sattel (L’Aliove sedlo). Die Gebirgsregion ist das Zuhause einer Vielzahl von Tieren. Dazu zählen unter anderem Braunbären und Luchse, Wölfe, Auerhähne und Murmeltiere.
Poprad: Am Fuße der Hohen Tatra
Poprad ist ein guter Ausgangsort für die Hohe Tatra. Die Stadt hat sogar einen kleinen internationalen Flughafen, der aber leider nur unregelmäßig aus Deutschland angeflogen wird. Von Bratislava aus fahren Züge in vier Stunden direkt nach Poprad, von Budapest aus kommt man innerhalb von fünf Stunden in die Kleinstadt. Von Prag aus kann man direkt mit dem Nachtzug, friedlich schlummernd, dorthin fahren. Wer den Wanderweg Tatranská Magistrala laufen möchte, sollte den Bus von Poprad nach Ždiar nehmen. Innerhalb von einer Stunde kommt man in den kleinen romantischen Ort im Tal. Auch für Reiseverkehrsleute auf der Suche nach einem neuen Urlaubsziellohnt es sich, einen Blick auf die Hohe Tatra zu werfen. Die Region hat großes Potenzial, zu einer neuen Top-Destination zu werden. Vor allem für Reisen ins Unbekannte, wie die Hohe Tatra, werden immer noch Reiserverkehrsleute auf dem Stellenmarkt benötigt.
Atemberaubende Aussicht auf den Gipfeln genießen
Die Gerlsdorfer Spitze (Gerlachovský štít) ist mit 2.654 Metern der höchste Berg der Hohen Tatra. Die Wanderung zum höchsten Punkt des Gebirges, der in der Slowakei liegt, darf nur mit Bergführern durchgeführt werden. Zur Lomnitzer Spitze (Lomnický štít), dem dritthöchsten Berg der Hohen Tatra, kommt man jedoch auch bequemer. Die 2.632 Meter kann man von Tatralomnitz (Tatranská Lomnica) einfach mit der Seilbahn überwinden. Fast parallel zur Felslandschaft fährt man in 20 Minuten auf die Spitze. Auch in Polen kann man mit einer Gondelfahrt der Weg auf den Kasparowy Wierch erleichtert werden.
In der Slowakei werden die Entfernungen der Wanderwege in Zeiten angegeben und nicht in Kilometern. Vor allem bei Strecken über mehrere Tage kann man so die zurückzulegende Strecke gut festlegen. Die schönste Aussicht kann man kurz vor der Wintersperre im September und Oktober genießen, da diese die niederschlagsärmsten Monate sind. In der Slowakei sind die Wanderwege zusammen 600 Kilometer lang, aber auch in Polen hat das Netz ganze 250 Kilometer. Warme und wetterfeste Kleidung sollte auf jeder Wanderung mitgenommen werden, da es vor allem auf dem Gipfel frisch werden kann.
Tatranská Magistrala
Der Tatranská Magistrala ist ein 65 Kilometer langer Wanderweg durch die Hohe Tatra. Das eine Ende des Weges liegt im Westen des Tatragebirges, offiziell hört der Wanderweg in Podbanské auf. Die meisten Wanderer laufen jedoch aufgrund der besseren Versorgung mit Unterkünften bis nach Pribylina. Der Startpunkt vom Tatranská Magistrala liegt inŽdiar. Je nach Geschwindigkeit der Teilnehmer dauert die Wanderung 2,5 bis 4 Tage. Man sollte sich vernünftig über den Weg und das Wetter informieren, der Großteil der Strecke geht über die Gipfel, hier herrschen andere Temperaturen und anderes Wetter als im Tal. Unterwegs gibt es genügend Hütten und Hotels, sodass man das Gepäck auf das Nötigste reduzieren kann. Man sollte jedoch unbedingt eine gute Wanderkarte mitnehmen. In der Hohen Tatra kann man auch Tageswanderungen und Skiurlaube erleben.
Romantische Städtereisen als Geschenk – die Auswahl ist riesigViele europäische Großstädte eignen sich gut für Wochenend- und Kurzreisen. Einige von ihnen wirken allerdings besonders stimmungsvoll auf Liebespaare. Im Folgenden werden deshalb einige interessante Reiseziele für romantische Städtereisen vorgestellt, die sich auch bestens verschenken lassen.
Paris – die Stadt der Liebe
Die französische Hauptstadt hat Paaren eine Vielzahl unterschiedlicher Sehenswürdigkeiten und Programmpunkten zu bieten. Einfach die Atmosphäre in sich aufsaugen kann man beim Flanieren über den weltbekannten Boulevard Champs-Elysées oder beim Genuss des Pariser Café au Lait in einem der kleinen Straßencafés. Darüber hinaus lohnt es sich, zu zweit einen Blick auf eine der berühmten Attraktionen der Stadt zu werfen, von denen jeder Paris-Urlauber spricht. Der Eiffelturm, Notre-Dame und Versailles sind immer einen Besuch wert. Schließlich bieten die verschiedenen Viertel der Stadt stimmungsvolle Unternehmungen für Verliebte, zum Beispiel sich als Paar von einem der Straßenmaler auf dem Montmartre porträtieren zu lassen. Viele der Abenteuer, die einem Paar nach dem Urlaub als romantische Erinnerung bleiben, müssen laut eines Berichts der Süddeutschen noch nicht einmal teuer sein:
* Wer im Sommer nicht im Restaurant sitzen möchte, sondern lieber zu zweit Wein, Baguette und französische Käse- und Wurstspezialitäten im Freien genießt, kann dies auf einer der ausgewiesenen Picknick-Flächen im eleganten Jardin du Luxembourg tun.
* Der Parc des Buttes-Chaumont bietet beim Picknick einen eindrucksvollen Blick über die Stadt, während man an der nordwestlichen Spitze der Ile de la Cité den malerischen Sonnenuntergang erleben kann.
* Für kunst- und kulturbegeisterte Paare hat Paris eine Menge zu bieten. Im Louvre lässt sich ein Blick auf weltberühmte Werke wie die Mona Lisa von Leonardo da Vinci werfen; im Centre Pompidou wird modernere Kunst ausgestellt – dort kann man Bilder von Matisse, Picasso oder Gerhard Richter bewundern. Im Museé d´Orsay an der Seine findet man unter anderem Kunstwerke von Paul Cézanne, Vincent van Gogh oder Claude Monet.
* Gemeinsam den Ausblick über die Dächer von Paris genießen, das können Liebende beispielsweise vom Eiffelturm aus tun. Allerdings gibt es auch günstigere und weniger überlaufene Alternativen: Steigt man die Treppe zur Basilika Sacré-Coeur auf dem Montmartre hinauf, lässt sich von dort der Ausblick über die Stadt ganz kostenlos und ohne Andrang genießen. Andere frei zugängliche Orte, die einen Blick auf die Pariser Skyline erlauben, sind die oberen Etagen der Kaufhäuser Printemps, Galerie Lafayette und des Centre Pompidou.
Rom – die ewige Stadt
Kaum eine andere europäische Großstadt hat so viele Sehenswürdigkeiten auf so engem Raum zu bieten wie Rom. Für reisende Paare bedeutet das, dass sie beinahe alles, was sich zu sehen lohnt, zu Fuß erlaufen können. Die Mischung aus antiken Ruinen und modernem Stadtleben verleiht Rom eine einzigartige Ausstrahlung. Diese spürt man sowohl beim Espresso oder dem Essen in einer Trattoria als auch beim Erkunden der weltbekannten Bauten aus antiker römischer Zeit. Das Kolosseum, das Forum Romanum und das Pantheon sind Fotomotive, die „jeder mal gesehen haben muss“, während andere Unternehmungen eher die Atmosphäre der Stadt fühlen lassen:
* Beim Schlendern durch die engen Gassen Roms stößt der Besucher auf prächtige Plätze wie die Piazza Navona. Hier lässt sich der Blick auf den barocken Vierströme-Brunnen am besten bei einem Glas Prosecco genießen.
* Obligatorisch für Rombesucher ist es, eine Münze in den Trevi-Brunnen zu werfen. Diese Fontäne erlangte filmische Berühmtheit, als Anita Ekberg und Marcello Mastroianni in Fellinis „La dolce Vita“ ein nächtliches Bad in ihr nahmen.
* Sich auf der Spanischen Treppe fotografieren zu lassen ist ebenfalls beinahe ein Pflichtprogrammpunkt für Romreisende. Und obwohl es sich Tausende Touristen jährlich gleichtun, stellt es für jedes Paar seine individuelle romantische Erinnerung an den gemeinsamen Urlaub dar.
* Kulturbeflissene Paare sollten den Petersdom und die Vatikanischen Museen besuchen, in denen man Michelangelos Deckengemälde der Sixtinischen Kapelle bestaunen kann. Diese Attraktion ist allerdings nur in den Monaten November bis Februar einigermaßen erträglich zu besichtigen, während sie im Rest des Jahres stark überlaufen ist.
Prag – die goldene Stadt
Die Tschechische Hauptstadt bietet abenteuerlustigen Paaren einen bunten Mix aus historischer Architektur, böhmischer Küche und jungem Nachtleben. Schlendern lässt sich wunderbar über den Altstädter Ring, dem 9000 Quadratmeter umfassenden zentralen Platz der Stadt. Cafés, Straßenkünstler und Touristengruppen – dort pulsiert das Leben zu jeder Uhrzeit.
* Ob Karlsbrücke, Prager Burg, der Sankt-Veits-Dom oder die John-Lennon-Mauer, Prager Sehenswürdigkeiten bieten eindrucksvolle Zeugnisse unterschiedlicher historischer und politischer Perioden und sind es wert, durch eine geführte Besichtigung entdeckt zu werden.
* Böhmische Spezialitäten sind sehr schmackhaft. In einem der typischen Restaurants und Cafés lassen sich Gulasch mit Knödeln, Schweinshaxe oder Medovnik (ein Honigkuchen in zehn Schichten mit Zimt- und Nussgeschmack) wunderbar zu zweit genießen.
* Prag ist auch die Stadt des Bieres. Das Nationalgetränk wird überall günstig ausgeschenkt. Teilweise von kleinen Brauereien selbst gebraut, wird dem Bier mit Kirsche, Banane und Kaffee eine exotische Geschmacksrichtung verliehen. Danach kann man sich direkt ins Prager Party- und Nachtleben stürzen und die Clubs der Stadt besuchen, die häufig versteckt unter der Erde oder in den Kellergeschossen der Häuser liegen.
Fazit
Nichts verbindet mehr als gemeinsam erlebte Abenteuer – das gilt auch in Beziehungen. Nimmt man sich gemeinsam Zeit, das Reiseziel auszuwählen, oder überrascht ein Partner den anderen mit einer romantischen Städtereise als Geschenk, ist schon die Vorfreude Teil der Beziehungspflege. Während der Reise beleben das Entdecken neuer Orte und das Erleben atmosphärischer Momente die Gefühle von Harmonie und Zweisamkeit neu und vertreiben auf diese Weise Sorgen und eingefahrene Abläufe des alltäglichen Lebens.
Immer mehr Menschen unternehmen ausgedehnte Fahrradtouren. Manch einer geht so weit und fährt gleich mit dem Drahtesel in den Urlaub. Möglichkeiten dazu gibt es viele. Allerdings gilt es bei der Vorbereitung einiges zu beachten, damit längere Radtouren den Erwartungen gerecht werden und nicht mit einer bitteren Enttäuschung enden. Das reicht von der Auswahl der Strecke über das richtige Rad bis hin zu Einreisebestimmungen in anderen Ländern. Wir haben einige wichtige Tipps für Radfahrer zusammengetragen.
Schöne Strecke heraussuchen
Die Auswahl der richtigen Strecke ist entscheidend für das Gelingen einer Fahrradtour. Dabei sollten folgende Kriterien bei der Auswahl eine wichtige Rolle spielen:
* Landschaftliche Schönheit: Wer sich mit dem Rad durch landschaftlich reizvolle Gegenden bewegt, hat ungleich mehr von seiner Tour als Fahrer, die sich kilometerlang am Rand vielbefahrener Straßen entlangquälen.
* Angemessener Schwierigkeitsgrad: Vor allem Anfänger sollten es nicht übertreiben, sonst leidet schnell der Spaß am Fahrradfahren.
* Abwechslung: Abwechslungsreiche Strecken haben positive Auswirkungen auf Körper und Geist.
Die Radreiseanalyse des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) 2015 ergab, dass der beliebteste Radfernweg in Deutschland der Elberadweg ist – zum 11. Mal in Folge. Dabei handelt es sich um eine insgesamt 1260 Kilometer lange Route. Davon führen 840 km durch Deutschland, von Cuxhaven im Norden bis hin zur Sächsischen Schweiz. Der Elberadweg lockt nicht nur mit einer abwechslungsreichen Landschaft – vom Wattenmeer bis hin zu malerischen Weinanbaugebieten. Dadurch, dass er größtenteils eben und auf autofreien asphaltierten Strecken verläuft, ist er auch für jüngere Fahrer und Anfänger gut geeignet.
Beliebteste Strecke im Ausland ist laut dem ADFC der Donauradweg. Dieser beginnt ebenfalls in Deutschland – bei Donaueschingen – und führt über fast 3000 Kilometer bis zum Schwarzen Meer. Auf ihm passieren Radfahrer unter anderem die Länder Österreich, Ungarn, Kroatien und Rumänien. Auch hier wird landschaftliche Vielfalt geboten. Dazu kommen viele historisch bedeutende und malerische Bauwerke.
Weitere derzeit besonders beliebte Radstrecken sind:
* Rheinradweg
* Ruhrtalradweg
* Via Claudia Augusta
* Nordseeküsten-Radweg
Das passende Bike nutzen
Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Fahrradtour ist das richtige Bike. Doch bei der Auswahl tun sich vor allem Anfänger schwer. Welches Rad ist nun das richtige für die eigenen Bedürfnisse, – das Rennrad, Trekkingrad oder das Mountainbike?
Grundsätzlich sind Rennräder vor allem etwas für erfahrene Radfahrer, die in der Lage sind, mit hohen Geschwindigkeiten umzugehen. Außerdem sind sie nur für asphaltierte Strecken geeignet. Wer auf seiner Fahrradtour auch einmal Bergwege erkunden möchte, ist mit einem solchen Rad falsch bedient.
Doch wo liegen nun die Unterschiede zwischen Mountainbike und Trekkingbike?
Trekkingbikes haben laut bruegelmann.de meist die folgenden Eigenschaften:
* hohes Gewicht
* Räder mit 28 Zoll
* Kettenschaltung
* moderate Sitzposition
* Scheibenbremse
* volle Ausrüstung für den Stadtverkehr (Beleuchtung, Schutzblech, Gepäckträger)
Dagegen weist ein typisches Moutainbike die folgenden Eigenschaften auf:
* leichter als Trekkingbikes
* 26-Zoll-Räder
* breite und grobstollige Reifen
* stabile Sitzposition
* Scheiben- oder Felgenbremse
* ohne Ausrüstung für den Straßenverkehr
Aus diesen Eigenschaften ergeben sich bereits die verschiedenen Anwendungsbereiche von Trekkingbikes und Mountainbikes:
* Trekkingbikes sind sehr vielseitig. Sie sind für Stadt und Land, Einkaufsfahrten und Fahrradtouren geeignet.
* Mountainbikes sind die idealen Räder für Fahrten im Gelände.
In Deutschland sind Trekkingbikes wegen ihrer Vielseitigkeit und moderaten Preise sehr beliebt. Anfänger, die das erste Mal eine Fahrradtour unternehmen, machen damit nichts falsch. Wer gerne auch durch unwegsames Gelände fährt und einen sportlichen Fahrstil bevorzugt, greift besser zum Mountainbike. Dabei sollten Fahrer allerdings darauf achten, das Fahrrad verkehrssicher zu machen. Schließlich führen längere Fahrradtouren auch durch Ortschaften. Beide Fahrradtypen gibt es übrigens in verschiedenen Ausführungen. Wer sich unsicher ist, sollte besonders viel Wert auf eine sachkundige Beratung legen.
Was sollte sonst noch beachtet werden?
Wer ein geeignetes Fahrrad besitzt und die richtige Strecke ausgesucht hat, hat schon einmal eine gute Grundlage geschaffen. Allerdings gibt es noch ein paar Aspekte, die bei einer Fahrradtour nicht außer Acht gelassen werden sollten. Dazu gehört die richtige Kleidung. Gerade wer tagelang auf dem Rad unterwegs ist, verzichtet besser nicht auf atmungsaktive Funktionskleidung. Ein gut sitzender Helm sollte für Fahrer jeder Altersstufe selbstverständlich sein.
Dazu kommt die Frage nach dem Gepäck. Auf Fahrradtouren gilt es, sich auf das Nötigste zu beschränken. Schließlich bedeutet jedes Kilo mehr auch eine größere Kraftanstrengung. In dieser Hinsicht lohnen sich die Investition in leichtes Camping-Geschirr und der Verzicht auf das dritte Paar Schuhe. Für einen sicheren Transport ist es wichtig, dass Gepäckträger und Packtaschen gut in Schuss sind. Immer in ausreichender Menge mit sich führen sollten Radfahrer Flüssigkeit, am besten in Form von Wasser, Tees oder speziellen Sportlergetränken. Auch Flickzeug spielt eine wichtige Rolle, falls einmal mitten auf der Passstraße ein Reifen platzt, und auf eine Reiseapotheke sollte man ebenfalls nicht verzichten.
Außerdem ist es lohnenswert, sich über eventuelle Einreisebestimmungen und spezielle Gegebenheiten in anderen Ländern zu informieren. Auf die Ausschilderung von Radwegen in anderen Ländern sollten sich deutsche Radfahrer besser nicht verlassen. Deshalb gehören auch Karten beziehungsweise Navigationsgeräte immer ins Gepäck.
Wer sicher gehen möchte, dass er nichts vergisst, macht sich am besten eine Checkliste. Diese könnte folgendermaßen aussehen:
* Kleidung und Helm?
* Fahrrad und Gepäckträger in gutem Zustand?
* Ausreichend Flüssigkeit dabei?
* Flickzeug im Gepäck?
* Reiseapotheke?
* Karten oder Navigationsgerät?
* Informationen über Bestimmungen im Ausland?
Vorbereitung zahlt sich aus
Im Grunde genommen ist eine ausgiebige Vorbereitung für jede Art von Urlaubsreise wichtig. Wer das erste Mal eine längere Tour mit dem Fahrrad unternimmt, sollte sich etwas mehr Zeit dafür lassen. Schließlich bestehen hier einige zentrale Unterschiede zu Reisen mit dem Auto. Bricht man dagegen bereits das dritte Mal mit dem Fahrrad in den Süden auf, sind viele Dinge schon Routine geworden. Über das geeignete Fahrrad muss man sich dann in der Regel kaum noch Gedanken machen.
Vorbereitung
a. Die Wartung des Fahrzeugs
Bevor eine Reise mit dem Auto ansteht, ist es wichtig, dieses einer Wartung zu unterziehen. Hier empfiehlt sich zum einen der Besuch einer Werkstatt, welche das Innenleben des Fahrzeugs einer Kontrolle unterzieht und offensichtliche Schäden behebt, die sich während des Trips bemerkbar machen könnten. Wichtig ist dabei, die Reparaturbedingungen zu erfragen, damit keine unliebsamen Überraschungen entstehen.
b. Notwendige Papiere und Unterlagen
Bei Autoreisen ins Ausland sind unterschiedliche Dinge zu beachten. Verivox.ch informiert über die wichtigsten Dokumente und Unterlagen, die auf einer Reise nicht fehlen dürfen. Dazu gehört neben der grünen Karte, die eine gültige Haftpflichtversicherung bestätigt, unter anderem ein Unfallprotokoll, bestenfalls in mehreren Sprachen. Wichtig ist ebenfalls, sich zu merken, wie im Falle eines Unfalls vorzugehen ist. Unterschriften oder Schuldeingeständnisse sollten unbedingt vermieden werden, bis die gesamte Situation transparent geklärt werden konnte. Im Zweifel gehören also auch die Kontaktdaten eines Rechtsanwalts zu den Unterlagen, die auf einer Fahrt nicht fehlen dürfen. Gibt es keinen Anwalt des Vertrauens, so hilft auch eine Rechtsschutzversicherung, die notwendigen Kontakte im Ernstfall herzustellen. Zu guter Letzt ist auch die Wahl der Werkstatt von Bedeutung. Wo befinden sich Vertragswerkstätten in den Städten und sind diese überhaupt notwendig? Dies sind Aspekte, die bereits im Vorfeld recherchiert werden können und im Ernstfall den Urlaub retten.
c. Die Reiseapotheke
In diesem Dokument werden die wichtigsten Pharmaprodukte aufgelistet, die in die Reiseapotheke gehören. Dazu zählen neben den individuellen Medikamenten unter anderem Sonnenschutz und Mittel zur Versorgung von Wunden. Ferner sollte man auch gegen Schmerzen oder Erkältung in Form von fiebersenkenden Schmerzmitteln gewappnet sein. Personen, die allergisch auf Insektenstiche reagieren, müssen darüber hinaus an die richtige Medizin für den Ernstfall denken. Verdauungsprobleme sowie Übelkeit können ebenfalls auf einer längeren Reise vorkommen, weswegen sich auch Schutz gegen diese kleineren Probleme einzupacken lohnt.
Reiseziele – Exemplarische Route durch Westeuropa
a. Heidelberg – Die Stadt der Dichter und Denker
Alt Heidelberg du Feine. Nicht ohne Grund lieben die Kurpfälzer ihre Stadt. Die kleinen Gassen und die Sehenswürdigkeiten auf der einen und die Weltoffenheit auf der anderen Seite sorgen dafür, dass es jährlich hunderttausende Touristen in die Stadt zieht. Zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten gehören neben dem Schloss und dem dazugehörigen Garten auch die Alte Brücke sowie die Kneipenszene, die in der Unteren Straße beheimatet ist. Spätestens hier wird auch die universitäre Kultur der Stadt am Neckar ersichtlich, denn ein Großteil dieser Kneipen existiert bereits seit Jahrzehnten und gehört genauso zu der Universität wie die Bibliothek oder das Theoretikum. Auch bezüglich der Unterkünfte hat die Stadt für jedes Budget etwas zu bieten. Lediglich die Parkmöglichkeiten sind im Zentrum eher beschränkt. Wer jedoch in der Lage ist, etwas Geld in die Hand zu nehmen, kann in den diversen Parkhäusern sein Fahrzeug abstellen. Ohnehin haben viele Hotels inzwischen eigene Parkplätze, sodass auch dieses Problem schnell gelöst werden kann.
Das Heidelberger Schloss ist das Alleinstellungsmerkmal der Stadt. Wem der Weg hinauf zu beschwerlich ist, dem wird nahegelegt, die Bergbahn zu nutzen. Damit ist es möglich, nicht nur die Überreste zu sehen, sondern auch den Königsstuhl, den höchsten Ort in Heidelberg. Das Video zeigt aus der Vogelperspektive, welche Sehenswürdigkeiten und Flecken in der Stadt mit der ältesten Universität Deutschlands lohnenswert sind. Fakt ist: Für einen Road Trip mit dem Auto eignet sich die Stadt optimal als erstes Ziel.
b. Köln – Kölsch und Karneval
Hier sind die bekanntesten Sehenswürdigkeiten aufgelistet, die die Stadt Köln zu bieten hat. An erster Stelle steht natürlich der Dom direkt am Hauptbahnhof. Diese Domkirche gehört seit 1996 zum UNESCO-Kulturerbe und ist sogar das dritthöchste Kirchengebäude weltweit. Bei einem Besuch in der Rheinmetropole darf auf eine Besichtigung dieser Sehenswürdigkeit also nicht verzichtet werden. Zudem ziehen das Schokoladenmuseum sowie die Stadtmauer regelmäßig unzählige Touristen an, weswegen diese ebenfalls auf der Agenda eines Stadtbesuchs stehen sollten
Wer sich gerne verkleidet und ausgelassen feiert, der sollte während des Karnevals die Stadt besuchen. Ein Besuch in einer der vielen Brauereien gehört ebenfalls zum Pflichtprogramm. Die Homepage der deutschen Stadt informiert außerdem über die unterschiedlichen Parkmöglichkeiten, die sich unmittelbar in der Stadt sowie im Umland anbieten. Über Unterkünfte brauchen sich Urlauber keine Sorgen zu machen, denn in Köln gibt es diverse Hotels und Unterkünfte, die sowohl für großes als auch für kleines Geld ein Bett bereitstellen.
c. Amsterdam – Grachtengürtel, Museen und Kultur
Weiter auf der Tour geht es über die deutsch-niederländische Grenze nach Amsterdam. Die Stadt, die für ihre vielen Grachten und Museen sowie Kunstgalerien bekannt ist, locken Touristen aus aller Welt an. Am bekanntesten und geschichtlich äußerst relevant ist das Anne-Frank-Haus, welches definitiv einen Besuch wert ist. Die diversen Museen im Museum Quartier sind bereits tagesfüllend, sodass gerade für Amsterdam durchaus zwei bis drei Tage veranschlagt werden können. Eine Fahrt durch die Grachten der Stadt ist ebenso empfehlenswert wie ein Besuch im Rotlichtviertel, welches dazu gehört, wie die Coffee-Shops und die unzähligen Künstler. Dabei müssen sich Touristen keine Sorgen machen, dass es hier ausschließlich um Prostitution handelt. Stattdessen lohnt es sich, eine Führung bei den vielen Reiseveranstaltern zu buchen, denn die Straßen des Viertels haben ebenso viel Tradition wie der Rest der Metropole auch. In Amsterdam ist es nicht einfach, günstige beziehungsweise freie Parkplätze zu finden. Eine Möglichkeit, die sich allerdings besonders anbietet, ist das Park and Ride, welches im Verlauf des Artikels noch näher erläutert wird. Die Webseite iamsterdam.com beschreibt die Kosten, die Parkmöglichkeiten und weitere Informationen, die nützlich sind. Was die Verpflegung angeht, so ist Amsterdam international. Es gibt Restaurants für alle Geschmäcker aus allen Weltregionen. Die Gourmets befürworten dies, denn die Esskultur der Niederländer selbst ist eher schlicht. Nichtsdestotrotz haben sich auch von den einheimischen Gerichten mittlerweile interessante Interpretationen entwickelt, die von den Sterneköchen der Region aufgegriffen werden. Besonders aus kulinarischer Sicht ist Amsterdam also definitiv eine Reise wert. Wer eine Unterkunft sucht, kann sich über viele Bed-and-Breakfast-Angebote freuen. Diese haben den Vorteil, dass die Besucher keine festen Zeiten haben, zu welchen sie die Malzeiten einnehmen müssten. Außerdem bietet diese Form der Unterbringung ein sehr familiäres Umfeld, zumal die Betreiber der Unterkünfte häufig Insidertipps haben, die sonst nur schwer zu bekommen sind.
d. Brüssel – Atomium und Manneken Pis
Brüssel überzeugt durch seine malerische Innenstadt. Die vielen Gassen, die gut erhaltenen historischen Gebäude und nicht zuletzt die vielen religiösen und weltlichen Sehenswürdigkeiten sorgen für einen permanenten Besucherstrom in die Metropole. Zusätzlich zu den historischen Gebäuden ist inzwischen das Europaviertel immer häufiger Ziel der Touristen. Das Berlaymont-Gebäude, in welchem die Europäische Kommission sitzt, sowie das Justus-Lipsius-Gebäude als Heimat des Rates und des Parlaments sind Ziele, die nicht nur für Politikinteressierte von Bedeutung sind. Neben den vielen Gebäuden sind auch die zahlreichen Parkanlagen durchaus einen Besuch wert. Gleiches gilt für die Brunnenfigur Manneken Pis. Wie in Amsterdam ist auch in Brüssel ein einzelner Tag bei weitem nicht ausreichend, um alles zu erkunden. Zusätzlich sind der Spontanität keine Grenzen gesetzt, sodass es auch möglich ist, einen weiteren Tag zu bleiben und einen Ausflug in die nahegelegene Stadt Brügge zu unternehmen. Wie in der Hauptstadt der Niederlande sind auch hier Grachten vorhanden und die Stadt überzeugt mit einem romantischen Kleinstadtcharme. Außerdem ist Belgien bekannt für die große Auswahl an Bieren. Sowohl in Brüssel als auch in Brügge gibt es Restaurants, die mit hunderten Sorten zu überzeugen wissen. Wer also gerne die belgische Braukunst kennen lernen möchte, der kommt in beiden Städten auf seine Kosten. Denn es gibt über 500 unterschiedliche belgische Biere, die nicht nur zum Trinken, sondern auch gerne zum Kochen verwendet werden. Freunde des süßen Geschmacks können mit den Kirsch- oder Himbeerbieren vorlieb nehmen. In Brüssel wie in Brügge gibt es zahlreiche sehr gute Restaurants. Dabei befinden sich im Zentrum vorzugsweise jene, die sich auf die Touristen spezialisiert haben, während außerhalb die Geheimtipps der Einheimischen mit traditionellem belgischen Essen aufwarten können. Dieses geht dann auch über die normalen frittierten Gerichte weit hinaus. Besonders Kaninchen aber auch Nieren oder Miesmuscheln stehen stellvertretend für den belgischen Gaumenschmaus.
e. Paris – Die Stadt der Liebe
Eiffelturm, Montmartre und die Champs Élysées sind die drei bekanntesten Sehenswürdigkeiten der französischen Hauptstadt
Doch es gibt weitaus mehr Gründe, warum einige Tage Aufenthalt in Paris unumgänglich sind. Zu den wichtigsten Argumenten, Paris zu besuchen, gehören unter anderem neben den genannten Bauwerken die Katakomben, das Museum zu Ehren Pablo Picassos oder das Louvre. Auch Versailles sowie das Café de la Paix ziehen immer wieder zahlreiche Touristen an. Ein Besuch auf der kleinen Insel auf der Seine ist ebenfalls zu empfehlen, zumal hier die Notre-Dame einen schönen Ausblick über die Stadt erlaubt. Grundsätzlich bietet Paris einige höhergelegene Sehenswürdigkeiten, die es zulassen, die Stadt aus einer anderen Perspektive zu erkunden. Dazu gehört beispielsweise die Kirche Montmartre, der Eiffelturm oder die Spitze der Notre-Dame. Zusätzlich sind die vielen Grünflächen einen Besuch wert. Die Stadt legt großen Wert auf gepflegte Gärten und Parks, die mit Statuen, Brunnen und Beeten geschmückt sind. Einige dieser „Jardins“ gibt es bereits seit hunderten Jahren. Hier ist der Jardin du Luxemburg hervorzuheben, der neben der Gartenkunst auch über den Sitz des Senatspräsidenten verfügt sowie über das berühmte Palais du Luxembourg, in welchem der eigentliche Senat tagt. Neben den Sehenswürdigkeiten ist Paris besonders für eines bekannt: Die Mode. Es gibt unzählige Geschäfte, Kaufhäuser und Boutiquen. Wer sich neu einkleiden möchte, der hat in Paris die Möglichkeit dazu. Hier liegt übrigens ein großer Vorteil einer Städtetour mit dem eigenen Fahrzeug. Es gibt genug Stauraum, sodass nach Lust und Laune eingekauft werden kann. Neben dem Shopping besticht die Stadt der Liebe außerdem mit ihrer gehobenen Küche. Es gibt viele kleine und charmante Geheimtipps, die die Besucher mit leckerem Essen verwöhnen. Hier wird näher beschrieben, welche Restaurants in Paris kürzlich mit einem Stern des Guide Michelin ausgezeichnet wurden.
f. Freiburg – Der sonnigste Fleck Deutschlands
Die Metropole im Breisgau bietet nicht nur Sonne, sondern eine Menge Sehenswürdigkeiten und einen gut erhaltenen Altstadtkern. Gepaart mit einer Vielzahl von Museen, Galerien sowie diversen Veranstaltungen über das Jahr verteilt, ist diese Stadt in der Regel ganzjährig für Reisen zu empfehlen. Seit 1120 gibt es den Ort am Fuße des Feldbergs und mit dem alten Kaufhaus, dem Rathaus, dem Freiburger Bächle sowie dem Münster ist es, wie die anderen Ziele dieser Tour auch, immer wieder ein Haltepunkt für Touristen. Während für Freiburg ein einzelner Tag für die Besichtigungen einzuplanen ist, bietet sich ein weiterer entweder für einen Einkaufsbummel an oder für einen Besuch auf dem Feldberg, der unweit Freiburgs als Wintersport-und Erholungsgebiet genutzt wird.
Wer es kulinarisch und historisch mag, der ist in Freiburg ebenfalls richtig, denn mit dem Gasthaus zum roten Bären beherbergt die Stadt das vermeintlich älteste durchgehend betriebene Wirtshaus der Stadt. Nicht ohne Grund steht auch das Gebäude des Restaurants unter Denkmalschutz. Dieses besteht bereits seit der Gründung der Stadt. Heute lassen sich bis zu 50 unterschiedliche Wirte des Restaurants nachweisen. Die Küche im Breisgau ist sehr traditionell. Zwar gibt es auch internationale Küche, wer jedoch ein oder zwei Nächte hier verbringt, der kommt nicht umhin, Schäufele, Spätzle oder Maultaschen zu probieren. Neben den Malzeiten ist auch der Wein ein Markenzeichen der Region. Im gesamten badischen Umland wird eine Vielzahl von Rebsorten angebaut. Freiburg ist auch als Health Region bekannt, bietet also eine Vielzahl von Wellness- und Erholungsmöglichkeiten an. Das ist nach der Menge an Stationen, die auf der Strecke zurückgelegt wurden, auch notwendig. Ob Wellness, Sauna, Schwimmbad oder Therme, es gibt für jeden Geschmack die geeignete Art der Erholung. Wer den Urlaub also ruhig ausklingen lassen will, der kann einige Tage in der sonnigen Stadt verbringen, um dort vor der Heimreise die Seele noch einmal baumeln zu lassen und sich von den Strapazen zu erholen. Beim Schwimmen ist jedoch einiges zu beachten, denn gerade, wenn es sich nicht um ein Thermalbad handelt, ist es wichtig, sich vorher abzukühlen, sich selbst nicht zu überschätzen, keinen Alkohol vor dem Badbesuch zu trinken und auch nicht zu viel zu essen. Wer diese Hinweise beherzigt, kann sich zum Ende der Reise noch ein paar Tage erholen, bevor der Alltag wieder beginnt.
Die Parkmöglichkeiten im Kern sind besser als in den anderen Städten. So arbeiten viele Hotels mit den umliegenden Parkhäusern zusammen, sodass weniger Gebühren zu zahlen sind als normalerweise. Ferner verfügt die Stadt über ein Parkleitsystem, das alle großen Plätze anzeigt.
Die anfallenden Kosten
a. Benzin
Während die Benzinpreise in der Schweiz etwas teurer sind, ist es in Deutschland hingegen möglich, sofern es sich um ein Dieselfahrzeug handelt, günstiger zu tanken. Die Strecke, die zurückzulegen ist, beläuft sich auf knapp 2000 Kilometer.
Aus diesem Grund sind mehrere Tankfüllungen nötig. Gerade in Deutschland ist es empfehlenswert, das Fahrzeug nicht auf den Autobahnen, sondern stattdessen in den Städten zu tanken, um Geld zu sparen. Zusätzlich ist zu erwähnen, dass die Preise am Abend üblicherweise günstiger sind. Da die Tour, sofern alle Stationen angefahren werden, rund 2000 Kilometer lang ist, ist es empfehlenswert, das Tanken im Budget mit einzukalkulieren.
b. Unterkunft
Die Unterkünfte unterscheiden sich in Preisklasse wie Komfort. Von einem einfachen Bed and Breakfast bis hin zu einem luxuriösen Hotel sind alle Möglichkeiten der Übernachtung in den Städten gegeben. Es empfiehlt sich, die Unterkünfte bereits im Vorfeld zu buchen, denn gerade in Amsterdam, Brüssel und Paris ist die Nachfrage nach Übernachtungsmöglichkeiten sehr hoch. In Heidelberg, Köln und Freiburg sind hingegen auch kurzfristigere Buchungen realistisch. Gerade aufgrund der hohen Flexibilität durch den eigenen PKW stellt sich schließlich die Frage, wie spontan die Hotels im Endeffekt zu buchen sind, denn hin und wieder merken Touristen erst in der Stadt selbst, dass sie eigentlich noch einen weiteren Tag vor Ort benötigen. Fakt ist, die Tour ist relativ aufwändig und anstrengend, wenn sich streng an ein Zeitplan gehalten wird. Der Vorteil im Alter ist doch, dass man freier und ungebundener ist, schließlich ist auch keinem Arbeitgeber Rechenschaft zu leisten. In diesem Fall empfiehlt es sich, durchaus ein paar Tage mehr einzuplanen, damit die Zeit der Erholung nicht in Stress ausartet.
c. Lebenshaltungskosten
Im Vergleich zur Schweiz sind die Haltungskosten in Deutschland, Belgien oder den Niederlanden relativ günstig. Teuer kann es hingegen in Paris werden. Doch auch hier sind die Ausgaben, die für Verpflegung, Sightseeing sowie Entertainment anfallen, niedriger als etwa in Zürich. Auf dieser Homepage wird dies deutlich. Anhand von fiktiven Warenkörben werden regelmäßig die Lebenshaltungskosten in den Bundestaaten ermittelt und in Form eines Index veröffentlicht. Während die Schweiz hier auf dem zweiten Platz mit einem Wert von 165,11 rangiert, befindet sich Deutschland mit einem Index von exakt 100 auf dem 22. Platz weltweit. Frankreich liegt auf dem elften Platz und Belgien auf dem 13. Hier wird deutlich, dass gerade in der Schweiz das Leben sehr teuer ist, weswegen sich Urlauber weniger Gedanken über die Ausgaben im Ausland machen müssen.
Zusätzliche Informationen
a. Diese Länder haben günstigen Sprit
Da in Deutschland der Diesel subventioniert wird, lässt sich hier bei einer Tankfüllung bereits etwas Geld einsparen. Grundsätzlich ist in allen Ländern, die hier angesprochen wurden, dieser Treibstoff erheblich günstiger als in der Schweiz, weswegen es empfehlenswert ist, erst nach dem Grenzübergang in Basel zu tanken. Gleiches gilt vor der Überfahrt in die Niederlande, denn dort ist der Preis sowohl für Super als auch für Diesel erheblich höher. Von allen Ländern, die im Zuge der Tour befahren werden, ist Deutschland mit Abstand das günstigste hinsichtlich des Kraftstoffs.
b. Geschwindigkeitsbegrenzungen
Vollste Aufmerksamkeit gilt für Senioren auf den Straßen. Gerade bei einem so langen Trip.
[IMAGE 3614622]
Wichtig ist es besonders, die persönlichen Warnzeichen ernst zu nehmen und sich darüber hinaus bei Gebrechen wie grauer oder grüner Star nicht mehr hinter das Steuer zu setzen. Vorsicht gilt auch beim Tempo auf den Autobahnen. Grundsätzlich sind die Geschwindigkeitsregelungen in den westeuropäischen Ländern sehr unterschiedlich. Während in Deutschland eine Richtgeschwindigkeit von 130 Kilometern pro Stunde herrscht, Fahrer jedoch in vielen Fällen gar keiner Begrenzung ausgesetzt sind, liegt das maximal zugelassene Tempo in den Niederlanden sowie in Frankreich bei 130 km/h, in Belgien bei 120 km/h.
c. Park and Ride
Beim Prinzip des Park and Ride geht es darum, dass die Stadt
günstige Parkplätze für Touristen außerhalb der Stadt anbietet und dann regelmäßig mit einem Shuttlebus das Zentrum anfährt. In den meisten europäischen Großstädten ist dieses Prinzip bereits etabliert. Da im gleichen Atemzug jedoch der Transport mit öffentlichen Verkehrsmittel in Kauf zu nehmen ist, nutzen es vielen Touristen nicht. Dennoch erspart es in großen Städten die stressige Parkplatzsuche und reduziert darüber hinaus das Abgasvorkommen, was sich positiv auf die Umwelt auswirkt.
Chicago – Tolle Attraktionen, Menschen & EventsTop-Sehenswürdigkeiten
Chicago ist von Deutschland aus leicht zu erreichen, Lufthansa bietet beispielsweise regelmäßige Flüge an. Es gibt so viel zu sehen, dass viele Besucher sich nicht entscheiden können, ob sie zuerst eins der erstklassigen Museen besuchen, die vielen multikulturellen Restaurants testen oder in den Luxusläden der Magnificent Mile shoppen sollten. Wer die Stadt zum ersten Mal besucht, der sollte sich zumindest vier der Hauptattraktionen ansehen:
1. Der Millenium Park
Machen Sie einen gemütlichen Spaziergang durch den Millennium Park, in dem man Ruhe und Entspannung finden kann. Genießen Sie den offenen Raum zwischen den Wolkenkratzern und schauen Sie sich einige der ausgestellten Skulpturen genauer an. Die große silberne Bohne “Cloud Gate” von Anish Kapoor ist ohne jeden Zweifel eines der Highlights des Parks. Die Skulptur wiegt ganze 110 Tonnen und man kann dem Bedürfnis einfach nicht widerstehen, die glatte Oberfläche, in der sich die Skyline von Chicago spiegelt, zu berühren.
Der Millenium Park
2. Der Navy Pier
Chicagos Navy Pier ist eine der meistbesuchten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Die anderthalb Meilen lange Seebrücke ist ein wahres Unterhaltungszentrum, denn hier findet man ein Kino, viele fantastische Restaurants und ein 45 m hohes Riesenrad, von dessen Spitze man eine tolle Aussicht auf die Stadt hat.
3. Der Willis Tower
2009 wurde der Sears Tower in Willis Tower umbenannt. Egal wie Sie den Turm auch nennen wollen, er ist und bleibt eines der höchsten Gebäude des Landes. Vom 103. Stockwerk aus sieht man die Stadt oftmals nicht mehr, da man sich über den Wolken befindet. Bei schönem Wetter ist die Aussicht jedoch umso atemberaubender und Fotografen finden hier die besten Motive.
4. Ping Tom Memorial Park
Dieser Park ist sicher einer der ruhigeren und gleichzeitig schönsten in der Stadt. Um zu ihm zu gelangen, nimmt man sich am besten ein Wassertaxi. Vor Ort kann die Reise auf dem Wasser mit geliehenen Kanus aus dem Bootshaus weitergehen. Alternativ bietet auch der Park selbst Unterhaltung: Spielplätze für Kinder, schöne Aussichten auf den Fluss, selbst ein Fitnessstudio und chinesische Dekorationen sind hier vorzufinden.
Der Willis Tower
Top-Gastronomie
Nachdem Sie diese vier Hauptsehenswürdigkeiten besucht haben, sollten Sie sich auf keinen Fall die Chance nehmen lassen, einige der tollen Restaurants in der Gegend zu testen. Dafür lohnt es sich, bei einer der berühmt berüchtigten Food Touren mitzumachen, denn so erhält man exklusive Insiderinformationen über die besten Restaurants der Stadt. Egal in welchem Teil der Stadt Sie sich befinden und was Ihre Vorlieben sind, kulinarische Spezialitäten sind überall erhältlich. Von Chinatown zum Lincoln Park, Bucktown und der Gold Coast und Old Town – hier finden Sie garantiert alles, was das Herz begehrt.
Sollten Sie lieber einen guten Burger essen wollen, gibt es diese in Chicago überall und in allen möglichen Variationen. Das Beste ist, sie lassen sich mit den Produkten der großen Fast-Food-Ketten kaum vergleichen: Soll es lieber Trüffel, Lamm, Blauschimmelkäse oder der traditionelle Bacon-and-Cheese Burger sein? Wer sucht, der findet und wird nicht enttäuscht.
Topstars
Trotz seiner nur etwa 2,7 Mio. Einwohner sind viele Leute überrascht, wenn sie herausfinden, wie viele herausragende Menschen in Chicago geboren wurden. Zu den bekannten Namen der Stadt gehören etwa die Weltberühmtheiten Walt Disney, Robin Williams, Mr T. und Harrison Ford. Auch Musiker und Bands wie The Smashing Pumpkins, Kanye West, Disturbed, und Jennifer Hudson haben ihre Ursprünge in Chicago.
Top-Events
Wo viele Menschen angesiedelt sind, finden auch spannende Events, Konzerte, Festivals und mehr statt. Im September können Besucher aus Deutschland ein Stück heimische Kultur in den USA erleben: Das „German-American Fest“ ist an das Münchner Oktoberfest angelehnt und feiert die deutsche Kultur. Dabei gibt es natürlich traditionelle Musik, Dirndls und alle Arten von bayerischen Spezialitäten zu bestaunen. Und wer danach noch nicht genug vom Oktoberfest-Feeling hat, kann sich gleich zum nächsten begeben: Das dreitägige „Berghoff Oktoberfest“ findet ebenfalls im September statt.
Wem mehr der Sinn nach Pop-Kultur steht, der sollte einmal Flying Bach besuchen. Die mittlerweile international bekannten Breakdancer zeigen ihr Können zur Musik von Johann Sebastian Bach, – die mit elektronischen Beats unterlegt wird. Das mag etwas ungewöhnlich klingen, funktioniert jedoch sehr gut und ist sicher eine beeindruckende Show!
Im Dezember feiern die Einwohner von Chicago dann erneut eine bedeutende deutsche Tradition: den Weihnachtsmarkt. Auf dem Christkindlmarket haben die Veranstalter versucht, unter freiem Himmel das Nürnberger Original zu imitieren. Das Ergebnis kann sich jedenfalls sehen lassen.
Das Adler Planetarium
Top-Museen
Chicago ist die Heimat einiger der besten Museen der Welt. Lassen Sie sich nicht die Chance entgehen, das Art Institute of Chicago zu besuchen. Es ist eins der größten Museen des Landes und seine Sammlung enthält unter anderem Werke von Picasso und Miró.
Wer sich statt Kunst lieber die Sterne ansehen möchte, der sollte das Adler-Planetarium und Astronomiemuseum besuchen. Erfahren Sie mehr über unsere Galaxie und schauen Sie sich die Sterne durch ein großes Teleskop an. Die Ausstellung Mission Moon (Mond-Mission) begeistert Besucher jeden Alters. Hier wird die Geschichte der Apollo 13 und ihres Astronauten James A. Lovell Jr. lebhaft nacherzählt. Andere Teile des Museums beschäftigen sich mit der Lichtverschmutzung und deren Einfluss darauf, wie wir die Sterne heute im Vergleich zu vor 100 Jahren sehen.
Chicago ist die Heimat von großartigen Menschen, fantastischen Möglichkeiten und aufregenden Events. Ob Sie nun die vielen Museen besuchen, das Essen kosten, shoppen oder relaxen möchten – diese Stadt bietet jedem etwas. Nehmen Sie sich also etwas Zeit und entdecken Sie die vielfältigen Möglichkeiten dieser beeindruckenden Metropole.
Dem Winter entfliehen: Die schönsten Urlaubsziele zu dieser JahreszeitDie Kanaren – die Inseln des Frühlings
Von Europa aus gesehen sind die Kanarischen Inseln das nächstgelegene Ziel, wo man dem Winter entfliehen kann. Dort herrscht ganzjährig ein mildes Klima vor. Die Temperaturen, die in den Sommermonaten einen Durchschnittswert von 25 Grad haben, erreichen auch in den Wintermonaten im Mittel 17 Grad. Nicht selten sind es aber auch dann noch ein paar Grad mehr. Daher tragen die Kanaren auch den Beinamen Inseln des ewigen Frühlings.
Verantwortlich für das milde Klima ist der Kanarenstrom, ein Ableger des Golfstroms, der dauerhaft warme Luft aus der Karibik bis in den nördlichen Atlantik transportiert. Mehr als zwei Millionen Menschen besuchen im Winter die Kanarischen Inseln. Am beliebtesten ist Gran Canaria, mit den meisten Touristenzentren und sehr schönen Stränden.
Ebenfalls populär ist Teneriffa, die größte Kanareninsel, die mit dem Pico del Teide (3718 Meter) den höchsten Berg Spaniens besitzt. Rund um seinen Gipfel lassen sich herrliche Wanderungen durch eine abwechslungsreiche Landschaft machen und eine artenreiche Flora und Fauna entdecken. Auf Teneriffa befindet sich zudem auch der größte Wasserpark Europas – der Siam Park. Er ist eine beliebte Anlaufstelle für Familien.
Während die Kleinen sich auf den Rutschen und in den vielen Becken austoben, haben die Erwachsenen Gelegenheit, sich ein wenig in der Sonne zu entspannen, wenn sie nicht selbst das gesamte Action-Programm in Anspruch nehmen wollen. Surfer hingegen sollten nach Fuerteventura aufbrechen, weil diese Insel die besten Windbedingungen zu bieten hat.
Eine schöne Insel für den Familienurlaub ist Lanzarote. Wer lieber dorthin reist, wo es etwas einsamer ist, der ist auf den kleineren Kanaren-Inseln El Hierro und La Gomera genau richtig. Wen jetzt sofort das Reisefieber packt, der findet auf der Seite http://www.sunexpress.com/ zahlreiche günstige Flugreisen. SunExpress fliegt nach Gran Canaria und Fuerteventura und seit kurzem auch nach Lanzarote.
Preiswert in der Karibik urlauben
Im Winter ist auch die Karibik ein reizvolles Ziel. Dort herrscht derzeit Nebensaison, so dass sich viele Schnäppchen machen lassen. Deutsche Urlauber locken vor allem die Dominikanische Republik, Jamaika und auch Kuba, das sich in den vergangenen Jahren immer mehr auf Reisende aus westlichen Ländern eingestellt hat.
Am Rande der Karibik ziehen zudem die Bahamas viele Urlauber aus aller Welt an. Diese Inseln befinden sich südwestlich der USA, genau dort, wo der Golfstrom seinen Ursprung hat. Alle genannten Karibik-Staaten locken mit schönen Stränden, einer gut ausgebauten Infrastruktur für Touristen sowie freundlichen Gastgebern. Im Winter fallen die Temperaturen selten unter 20 Grad.
Die Flugpreise dorthin sind zwar teurer als Tickets für eine Reise auf die Kanaren, doch dafür sind die Kosten vor Ort um einiges moderater. Wer nicht nur an einem Ort der Karibik verweilen möchte, der sollte sich für eine schöne Kreuzfahrt durch die Region entscheiden, wo auf verschiedensten Inseln Stopps eingelegt werden. Startpunkt hierfür ist oft die US-Metropole Miami in Florida.
Die Kapverden entdecken
Auf etwa halber Strecke zwischen den Kanaren und der Karibik liegen die Kapverdischen Inseln, ebenfalls eine sehr schöne Inselgruppe inmitten des Atlantiks. Im Vergleich zu den bereits erwähnten Reisezielen geht es auf den Kapverden deutlich beschaulicher zu, und auch hier herrscht derzeit Nebensaison mit angepassten Preisen.
Die Hauptziele der Kapverden sind die Inseln Sal, Boavista und Santiago. Zu bieten haben die Inseln tolle Salinen, schöne Strände und sehr gute Wetterbedingungen für Wind- und Kitesurfer. Die Temperaturen liegen von November bis März nahezu immer über 20 Grad.
Ein schöner Ausflugstipp ist eine Tour zum Pico do Fogo, der ein noch aktiver Vulkan ist und dessen Umgebung mit einer attraktiven Flora und Fauna beeindruckt.
Herrlich auf den Malediven entspannen
Wer es richtig exklusiv mag, der kann den Winter auf den Malediven zubringen. Dieses Insel-Atoll befindet sich inmitten des Indischen Ozeans unweit der Äquatorlinie gerade noch auf der nördlichen Halbkugel der Erde. Ganzjährig herrscht dort eine Durchschnittstemperatur von rund 28 Grad.
Im Winter scheint die Sonne durchschnittlich acht Stunden am Tag und damit im Schnitt sogar zwei Stunden länger pro Tag als im Sommer. Auch regnet es von Januar bis März deutlich weniger als in den anderen Monaten. Die Malediven sind bekannt für ihre Vielzahl an traumhaften Stränden, die mit zu den schönsten der ganzen Welt zählen.
Massentourismus ist hier ein Fremdwort. Zumeist leben die Urlauber in sehr luxuriös ausgestatteten Strandhäusern und genießen einen bis ins letzte Detail durchgeplanten Rund-um-Service. Wer möchte, der kann eine komplette Insel buchen, auf der man – abgesehen vom Personal – ganz alleine seine Zeit verbringen kann.
Um richtig zu entspannen, kann es kaum etwas Schöneres geben. Neben Baden im Meer bieten sich Tauchen und Schnorcheln sowie gemütliche Bootstouren, aber auch jede Menge Massage- und Wellnessangebote als Freizeitgestaltung an.
Tauchen auf Bali
Menschen, die den Tauchsport in den Fokus ihrer Reisen stellen möchten, sollten einen Urlaub auf Bali in Erwägung ziehen. Neben ebenfalls wieder sehr schönen Stränden und einer gut ausgebauten Urlauber-Infrastruktur punktet Bali mit einem der größten Tauchgebiete der Welt.
Vor der Küste der Insel erstreckt sich ein ausgedehntes Korallenriff, wo Taucher eine große Anzahl an Meeresbewohnern in nächster Nähe erleben können. Nach Expertenmeinung tummeln sich dort rund 3000 verschiedene Fischarten. Interessant zu sehen ist auch das Schiffswrack der USAT Liberty, die 1942 unweit der Insel gesunken ist.
Im Winter bewegen sich die Temperaturen im Durchschnitt um die 28 Grad herum. Einziges Manko zu dieser Jahreszeit ist, dass die Anzahl der Regentage deutlich höher ist. Allerdings regnet es nie den ganzen Tag über und wettgemacht wird der Regen in jedem Fall durch deutlich günstigere Reisepreise.
Den Sommer in Neuseeland und Australien erleben
Wer in den richtigen Sommer aufbrechen möchte, der muss dieser Tage dafür auf die Südhalbkugel starten. Zu den schönsten Reisezielen dort gehören Neuseeland und Australien. Beide Länder haben eine Vielzahl an Attraktionen zu bieten: Landschaften für jeden Geschmack und sehr sehenswerte und vor allem auch lebenswerte Großstädte.
Eine besondere Erfahrung ist es immer, mit den Ureinwohnern in Berührung zu kommen – in Australien heißen sie Aborigines und in Neuseeland Maori. Zum Tauchen bieten sich die Randgebiete des Great Barrier Reefs an, während Liebhaber von Extremsportarten auf den beiden neuseeländischen Hauptinseln genau richtig sind.
Bungeejumping, Zorbing, Rafting und noch vieles mehr wird von vielen Neuseeländern mit großer Leidenschaft betrieben und natürlich auch Urlaubern angeboten. Wichtig zu wissen ist es, dass es in beiden Ländern von November bis März sehr heiß werden kann.
Temperaturen über 30 Grad sind dann keine Seltenheit, manchmal zeigt das Thermometer auch Werte über 40 Grad an. Gelegentlich ist in diesen Regionen auch mit monsunartigen Regenfällen zu rechnen. Neuseeland und Australien haben viel zu bieten, jedoch müssen zum Teil von Attraktion zu Attraktion sehr große Distanzen zurückgelegt werden.
Daher sollte jeder Urlauber mehrere Wochen für seine Reise einplanen, damit sich nicht zuletzt auch die langen Flugzeiten lohnen. Die meisten Reisenden nach Australien und Neuseeland buchen keinen klassischen Strandurlaub an einem Ort, sondern sind vielmehr auf Rundreisen unterwegs, auf denen immer wieder längere Zwischenstopps am Strand und Meer eingelegt werden.
Auch wenn beide Länder für sich alleine schon sehr viele Attraktionen für Urlauber zu bieten haben, gibt es auch Kombinationsreisen, bei denen sowohl die wichtigsten Ziele in Australien als auch in Neuseeland angesteuert werden.